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Aktualisiert: 1. Mai 2025


Die Marquise drueckte sich, von Gefuehlen ueberwaeltigt, tief auf ihre Hand hinab, und fuehrte sie, indem ihr die Traenen haeufig flossen, ehrfurchtsvoll in die Zimmer ihres Hauses.

Er muesse ihm inzwischen versichern, dass sie bereits auf dem Wege sei, eine andere Wahl zu treffen; klingelte nach den neuesten Zeitungen, und gab ihm das Blatt, in welchem die Aufforderung derselben an den Vater ihres Kindes eingerueckt war. Der Graf durchlief, indem ihm das Blut ins Gesicht schoss, die Schrift. Ein Wechsel von Gefuehlen durchkreuzte ihn.

Die Geistlichkeit war genoetigt, den Koerper in eine Kapelle zu stellen, das Volk verlangte Gelegenheit, seine Andacht zu verrichten, der Zudrang war unglaublich; die Bergbewohner, die ohnedies zu lebhaften religioesen Gefuehlen gestimmt sind, drangen aus ihren Taelern herbei; die Andacht, die Wunder, die Anbetung vermehrten sich mit jedem Tage.

Kohlhaas, waehrend er das, ihm auf den Wink des Erzkanzlers eingehaendigte Konklusum, mit grossen, funkelnden Augen ueberlas, setzte die beiden Kinder, die er auf dem Arm trug, neben sich auf den Boden nieder; und da er auch einen Artikel darin fand, in welchem der Junker Wenzel zu zweijaehriger Gefaengnisstrafe verurteilt ward: so liess er sich, aus der Ferne, ganz ueberwaeltigt von Gefuehlen, mit kreuzweis auf die Brust gelegten Haenden, vor dem Kurfuersten nieder.

Er begann wieder, mit den bittersten und quaelendsten Gefuehlen, an den Unbekannten zurueck zu denken, den sie in heimlicher Ergebung vergoetterte; und dies Gefuehl zerriss besonders am Abend der laengst mit Sehnsucht erharrten Abreise jener jungen Verwandten sein verwildertes Herz, da Elvire, statt nun mit ihm zu sprechen, schweigend, waehrend einer ganzen Stunde, mit einer kleinen, weiblichen Arbeit beschaeftigt, am Speisetisch sass.

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