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Er werde gleich die Ehre haben zu erscheinen! liess der Graf antworten, und kaum war der Kammerdiener mit dieser Meldung zurueck, als er schon selbst, mit Schritten, die die Freude befluegelte, ins Zimmer trat, und zu den Fuessen der Marquise, in der allerlebhaftesten Ruehrung niedersank.

Dies alles erzaehlte sie jetzt voll Ruehrung dem Jeronimo, und reichte ihm, da sie vollendet hatte, den Knaben zum Kuessen dar. Jeronimo nahm ihn, und haetschelte ihn in unsaeglicher Vaterfreude, und verschloss ihm, da er das fremde Antlitz anweinte, mit Liebkosungen ohne Ende den Mund.

Du hast es ihr vergeben. Ich eile jetzt zu ihr. O welcher Augenblick! Drueck sie an deine Brust, und fuehl dein ganzes Glueck! Du gehst nicht mit zum Fest, und fuehlst die Ruehrung nie. Eridon. Egle. Liebst du Aminen? Eridon. Sie, wie mich! Egle. Und kannst mich kuessen? O warte nur, du sollst mir diese Falschheit buessen! Du ungetreuer Mensch! Eridon. Wie? glaubst du denn, dass ich Egle.

Der Kommandant schlug, bei ihrem Anblick, das Gesicht schon wieder ganz kraus nieder, und wollte etwas sagen; doch sie rief: o was fuer ein Gesicht ist das! kuesste es jetzt auch ihrerseits in Ordnung, und machte der Ruehrung durch Scherzen ein Ende.

Er stellte sich ihr, gestuetzt auf seine Mutter, zur Seite und neigte sich in unaussprechlicher Ruehrung ueber sie, um ihre Hand zu ergreifen. "Hinweg!" rief sie, mehrere Schritt weit auf Knien vor ihm auf dem Stroh zurueckbebend: "wenn ich nicht wahnsinnig werden soll, so beruehre mich nicht! Du bist mir ein Greuel; loderndes Feuer ist mir minder schrecklich, als du!"

Hierauf beruht wie die Opposition, auf die der ungoettliche und unattische Dichter bei seinen Zeitgenossen stiess, so auch der wunderbare Enthusiasmus, mit welchem die juengere Generation und das Ausland dem Dichter der Ruehrung und der Liebe, der Sentenz und der Tendenz, der Philosophie und der Humanitaet sich hingab.

Bei diesen Worten stieg ihm die Traene heissen maennlichen Schmerzes ins Auge; er kehrte sich, indem er ein Tuch ergriff, der Wand zu, und Frau Helena und ihre Toechter knieten in stiller Ruehrung an seinem Bett nieder, und mischten, indem sie seine Hand kuessten, ihre Traenen mit den seinigen.

Nachdem die Szene unbegreiflicher Verwunderung vorueber war, und der Graf, auf die Anschuldigung der Eltern, dass er ja tot sei, versichert hatte, dass er lebe; wandte er sich, mit vieler Ruehrung im Gesicht, zur Tochter, und seine erste Frage war gleich, wie sie sich befinde? Die Marquise versicherte, sehr wohl, und wollte nur wissen, wie er ins Leben erstanden sei?

Meine teuerste Mutter, rief die Marquise, und neigte sich voll froher Ruehrung zu ihr herab, und wollte sie aufheben. Jene versetzte darauf: nein, eher nicht von deinen Fuessen weich ich, bis du mir sagst, ob du mir die Niedrigkeit meines Verhaltens, du Herrliche, Ueberirdische, verzeihen kannst. Ich Ihnen verzeihen, meine Mutter!

Er schloss sie, da ihre Traenen in umendlichen Ergiessungen auf das Bettkissen niederflossen, in seine Arme, und fragte sie, von Ruehrung selber ergriffen: was er ihr zu Leide getan und ob sie ihm nicht vergeben koenne?