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Aktualisiert: 14. Mai 2025
Kaduscha hieb der erst’ in den Kreis des kühnen Gefolgs ein. Er zerschmetterte schnell zwei muthigen Bayern, von Törings Mannen, die Stirn’, und erhob sein Eisen, noch fürder zu wüthen. Töring, der edele Ritter, der, ausziehend aus Seefelds Ragender Burg, dort sieben unmündige Kinder zurückließ: Denn ihm raubte der Tod erst jüngst die treffliche Hausfrau, Senkte den Speer auf den Wüthenden; ritt rasch an, und durchstieß ihm Also die Rechte, daß ihr alsbald entschlüpfte der Säbel. Jetzo hatt’ er gerächt die Ermordeten; aber es barg sich Jener sogleich im Gedräng’, und rief nach dem Führer des Volkes, Zobor, ihm vertrauend des Kampfs entscheidende Leitung
Tausendzüngig erhob sich der Ruf: „Entflieht dem Verrath! Fort!“ Aus den flüchtenden Reih’n. Auch Kaduscha wich mit den Seinen Lärmend zurück, und entsetzlich erscholl in der Nacht das Getümmel.
Aber verkünde nur schnell: was uns der tapfere König, Unser Freund und Bundesgenoß’, Erfreuliches darbringt?“ „Heil und Segen zum Gruß,“ sprach Kaduscha, heimlich erschüttert, „Sendend zugleich mit der Siegesbothschaft Zeichen des Glückes Dir zum Geschenk! Den Kampf begann der Kune mit Ruhm schon.
Zehnmal tausend’ erhoben zur Luft den blitzenden Säbel, Der der Sichel des Neumonds glich in der Krümm’, und es führten, Eben so viele den Bogen und Pfeil mit dem hämmernden Tschakan. Diese lenkte Suhol, der Eber genannt von den Seinen, Ob des unbändigen Muths, und der Blitzstrahl, Kaduscha, jene: Denn er flog so schnell wie der Blitz im Sturme der Schlacht hin.
Aber als gütigen Herrn erwies dem alten Gesellen Haug der Kaiser sich stets: sein dacht’ er auch jetzo mit Huld nur. Kaduscha sah ich zuvor an der Spitze des reisigen Volkes Treulos flieh’n; er gab, hohnlachend, den kurzen Bescheid mir: Iwan weih’ er sein Schwert; euch wünsch’ er Glück in dem Siegslauf.“
Fremd ist die Furcht dem Kaduscha, doch erbebt’ er, ihm nahend.“ „Freude mit ihm,“ entgegnete schnell der König, „und Glück uns Beiden Verbündeten, da sich Ottgars furchtbare Heersmacht Gegen uns wälzt wie die Fluth, die aus ihren Gestaden getreten! Aber er komme nur: bald begegnen wir ihm in den Feldern Ewigen Ruhms, vereint mit Rudolphs tapferen Scharen.
Sieh’, und rastlos fort g’en Marcheck zogen die Scharen Weiter im fröhlichen Muth, nicht achtend des sengenden Mittags, Noch des qualmenden Staubs, entlang den unendlichen Heerweg! Aber vor Marcheck kam ein Häuflein kumanischer Reiter Näher gesprengt: wohl fünfzig Mann, und der Führer des Volks war Kaduscha. Ihm ertönte der Gruß der Kampfesgenossen.
Aber auch Marcheck lag im Rücken des ziehenden Heers schon. Von Baumgarten herab, in der Au feldlagerte weithin Ungerns Macht, verhüllt von schattenden Weidengebüschen. Dorther jagt’ im Gefolg der Reisigen jetzt auf dem Heerweg Ladislav, der König, heran: er dachte dem Kaiser Würdig zu nahen, und hielt, als Staub aufwallte zum Himmel. Schwarzenberg mit Kaduscha war’s, der eilig daherkam.
Aber so laut der König sich d’rob erfreute, so gönnt’ er Dennoch dem Kunen den Ruhm vor dem Unger im heimlichen Busen, Und ergrimmte noch mehr, daß ihm Kaduscha heute zurückstand. Hastig nahet’ ihm Meyenberg, der Herold, und sprach so: „Herr, dein Herz erfreue der Ruhm des herrlichsten Sieges, Den dein tapferes Volk mit raschentscheidender Thatkraft Uns erringen half.
Der Kaiser setzt mit dem Heere bei Heunburg über die Donau, und rückt g’en Marcheck vor. Wallstein, dem Wahnsinn nahe, tödtet einen seiner Krieger. Der Kaiser entläßt ihn schonend. Kaduscha, ein Führer der Kurmanier meldet ihm die Nähe des Königs, und die Sendung des Geschenks mit den Köpfen der, im nächtlichen Ueberfall, getödteten Böhmen.
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