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Sieh’, und rastlos fort g’en Marcheck zogen die Scharen Weiter im fröhlichen Muth, nicht achtend des sengenden Mittags, Noch des qualmenden Staubs, entlang den unendlichen Heerweg! Aber vor Marcheck kam ein Häuflein kumanischer Reiter Näher gesprengt: wohl fünfzig Mann, und der Führer des Volks war Kaduscha. Ihm ertönte der Gruß der Kampfesgenossen.

Er bebte dem Jammer, und eilte Fort nach den Ufern der March, wo heut’, unferne dem Städtchen Marcheck, nach unrühmlicher Flucht sich die Krieger vereinten. Wallstein war’s, der dort auf dem Felsriff saß, und hinunter Starrte, voll Grimms.

Ottgar tödtet in der Vorhuth zwei Trautmansdorfe. Pfannberg wird verwundet. Die Steyrer weichen. Der Kaiser hält die Flüchtenden vor Marcheck auf. =Achter Gesang.= Nacht. Von Drahomira verleitet, setzt Wallstein, mit kumanischen Kriegern vereint, ein Städtchen in Mähren in Brand, und tödtet einige böhmische Reiter. Kommt zu sich.

Der Kaiser setzt mit dem Heere bei Heunburg über die Donau, und rückt g’en Marcheck vor. Wallstein, dem Wahnsinn nahe, tödtet einen seiner Krieger. Der Kaiser entläßt ihn schonend. Kaduscha, ein Führer der Kurmanier meldet ihm die Nähe des Königs, und die Sendung des Geschenks mit den Köpfen der, im nächtlichen Ueberfall, getödteten Böhmen.

Siehe, nicht fern von Zwerndorf theilt, von trüben Gewässern Schwer, sich der Weidenbach, und eint sich nur wieder vor Marcheck. Links hin streckt er im Augefild den schlängelnden Arm aus, Während, die Straß’ entlang, er rechts die tieferen Fluthen Träg fortwälzt.

Rudolph setzte mit seinem Heere bei Hainburg über die Donau, seine Vereinigung mit dem König der Ungern zu bewirken, und dem Feind in den Rücken zu kommen, und lagerte sich vor Marcheck.

Das Feld, auf welchem gestritten ward, erstreckte sich von Marcheck über den Weidenbach, dann weiter von Stillfried über Dürnkrut bis gegen Idungspeugen, hinauf, und der Kampf endete wahrscheinlich, wie weiter unten erhellet, nahe vor dem Städtchen Laa.

Aber die Höhen entlang, die rechts von Weiden nach Marcheck, Weitgedehnt, sich zieh’n, und des Marchthals Fluren beherrschen, Tönete jetzt Getrab anstürmender Rosse, der Waffen Helles Geklirr, und das Schrei’n und Rufen unzähliger Krieger.

So höre mit Huld nun, Was mein Kaiser und Herr zum freundlichen Gruß dir entbiethet: Wenn von dem Kahlenberg in dem mitternächtlichen Grauen Hoch die Loh’ auffleugt: dann eil’ aus dem schirmenden Lager Schnell hinüber die March mit den schrecklichen Reitern, und berge Sie in dem trocknen Geröhr’ an dem Weidenbache bei Marcheck: Denn auch er wird also dir nah’n, und die Hände dir reichen Dort zu gemeinsamer That in des blutigen Kampfes Entscheidung.“ Und er erhob sich nun, schnell heimzukehren, entschlossen.

Drinnen im hellerleuchteten Zelt, von den Helden umgeben, Harrte der Kaiser zuvor des blühenden Königs der Ungern, Dem er den Herold gesandt, als dort vom Lager vor Marcheck Sich das siegende Heer erhob, die geworfenen Scharen Ueber den Weidenbach voll drängender Hast zu verfolgen.