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Aber auch Marcheck lag im Rücken des ziehenden Heers schon. Von Baumgarten herab, in der Au feldlagerte weithin Ungerns Macht, verhüllt von schattenden Weidengebüschen. Dorther jagt’ im Gefolg der Reisigen jetzt auf dem Heerweg Ladislav, der König, heran: er dachte dem Kaiser Würdig zu nahen, und hielt, als Staub aufwallte zum Himmel. Schwarzenberg mit Kaduscha war’s, der eilig daherkam.

Er eilte zuvor dem waldigen Thalgrund Götzendorfs, im Grauen der Nacht, allein, und dem Heerweg Fern’ auf dem schnaubenden Roß entgegen: des dunkelen Schicksals Ruf noch einmal dort an dem schauerumflossenen Eichbaum, Dem die Bewohner des Dorfs nur mit Angst und Schrecken vorüber Eileten: denn stets scholl Gezisch um ihn her, zu vernehmen.

Dort, gehorchend dem Wink des hohen Erzeugers, erbaute Albrecht nun die Brücke dem Heer’. Der Stämme je sechzehn Hatt’ er zu Flößen vereint, und über des eilenden Stromes Rücken, im kiesigen Grund mit lastenden Ankern gefesselt: D’rauf erhöht das Säulengebälk’; unendliche Stämme Ueber ihn hin gefügt, und sie in die Quere mit Bohlen Dicht bedeckt: dem Mann’ und dem Rosse zum sicheren Heerweg, Den an jeglichem Rand’ ein leichtes Geländer begränzte.

Alexander durfte nicht wagen, einen so breiten und reißenden Strom, wie den Tigris, unter den Pfeilen der Feinde zu überschreiten; er mußte erwarten, daß Dareios die Gegend von Ninive, wo der gewöhnliche Heerweg über den Strom führt, besetzt halten werde; es kam alles darauf an, möglichst bald auf derselben Seite des Stromes mit dem Feinde zu sein; es galt, den Übergang unbemerkt zu bewerkstelligen.

Sieh’, und rastlos fort g’en Marcheck zogen die Scharen Weiter im fröhlichen Muth, nicht achtend des sengenden Mittags, Noch des qualmenden Staubs, entlang den unendlichen Heerweg! Aber vor Marcheck kam ein Häuflein kumanischer Reiter Näher gesprengt: wohl fünfzig Mann, und der Führer des Volks war Kaduscha. Ihm ertönte der Gruß der Kampfesgenossen.

Fort an den vaterländischen Rhein hinüber nach Aargau, Führt mich der Weg: denkt mein, des Entfernten, mit Liebe zuweilen!“ Rief’s; dann gab er dem Pferde den Sporn, und schwand auf dem Heerweg Plötzlich dahin: ihm sah’n die Beiden mit thränendem Blick nach. Siebenter Gesang.

Er hemmte sein Roß an dem Heerweg; Sah die Tausende zieh’n, und heischte von Diesem und Jenem, Schnelleren Gang mit erhobener, oft schrittweisender Rechten. Lobkowitz führt’ in dem Vorderzug die böhmischen Reiter; Mährens Volk, das muthig zu Fuß anstürmt in der Feldschlacht, Milota, der in der Mitt’ einher vor den Reussen, den Meißnern, Und den Thüringern zog.

Doch hört: mich hob er zuvor mit dem Speer’ aus dem Sattel, Als ich die flüchtende Schar aus den kühneroberten Mauern Drosendorfs verfolgt’, und ihn selber bestand auf dem Heerweg. Aber er schenkte das Leben mir, und die Freiheit auf Ritters Redliches Wort d’rob heischend die Pflicht: daß ich brächte die Bothschaft Her, und zurück, wie es euch Bescheid zu geben, genehm ist.

Auch ich werde nicht fern mehr seyn, und ihm einen die Scharen Dort zu gemeinsamer That in des blutigen Kampfes Entscheidung.“ Hugo vernahm das Wort nicht zweimal braucht’ er’s zu hören: Denn er hob sich, behend’, im kreisenden Schwung in den Sattel, Jagte davon ihm nach der rüstige Knapp’, und in Säulen Hob sich der Staub empor in die Luft vom schimmernden Heerweg.

Da enthoben die Krieger Jenem die traurige Last, und legten sie dort auf den Boden. Aber er trieb sein Gespann, schnell wieder zurück’ auf dem Heerweg. Siehe, schon wandte sich Trautmansdorf von den theueren Todten Nach den Lebenden um, und gewahrte mit steigender Rührung Jetzt, daß sie all’, ihm gleich, bezwangen die Thräne.