Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 29. Mai 2025


All’ umhüllete jetzt der Schlaf mit bleiernem Fittig Schon. Sie errangen zuvor, nach schrecklichem Kampfe, die Mauern Drosendorfs, von dem Hohenberger, dem tapferen Feldherrn Rudolphs, der sie mit Macht und entflammendem Muthe beschirmte. Aber noch wacht’ im Gezelt der König der Böhmen.

Jetzt, wie die ragenden Wäll’ und die Häuser der mächtigen Hauptstadt, Meilenlang bedecken den Plan, und oben zum Bergrand Aus der Tiefe herauf dem Wanderer, düsteren Schimmers Glänzet der Lampen Schein in der Nacht, unzählig und endlos: Also erschien ihr das Heer des Königes, das er erst gestern, Nach der Eroberung Drosendorfs, des trotzenden Städtchens, Am Gestade der March, auf Dürnkruts Fluren vereinte.

Doch hört: mich hob er zuvor mit dem Speer’ aus dem Sattel, Als ich die flüchtende Schar aus den kühneroberten Mauern Drosendorfs verfolgt’, und ihn selber bestand auf dem Heerweg. Aber er schenkte das Leben mir, und die Freiheit auf Ritters Redliches Wort d’rob heischend die Pflicht: daß ich brächte die Bothschaft Her, und zurück, wie es euch Bescheid zu geben, genehm ist.

Schon heut erfreuen die Böhmen Sich der Eroberung Drosendorfs, der mächtigen Festung, Nach den Tagen unendlichen Müh’ns? O, schändliche Thorheit War es: vor ihr die goldene Zeit zu vergeuden zu harren, Bis der klügere Feind, noch arm an Kriegern und Waffen, Sich verstärket’, und euch des Eisens Spitze wohl biethet!

Wort des Tages

hauf

Andere suchen