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Aktualisiert: 19. Mai 2025


Dennoch biethet er jetzt, hier unter des wölbenden Himmels Heiterem Blau, und im Angesicht des versammelten Heeres, Dir an dem Fest des heiligen Bartholomäus, auf morgen, Offen die Feldschlacht an; obgleich gerüstet, entschlossen Heut’ in dem Lager zu ruhn, und abzuwehren den Angriff Deiner Gewaltigen, wenn doch, das sey ferne, sie stürmten.

Wer in der Auction der Aemter wacker biethet; Die Stimmen um das Mark der tiefen Klüfte miethet, Der steiget schnell empor, und wird ein Licht der Stadt, So wenig er auch sonst an Witz und Tugend hat. So wenig er erlernt, wie man den Richt=Stuhl zieren, Und was man wissen muß, ein Amt gerecht zu führen. So geht es, leider! her. Allein was folgt darauf?

Er riß von der Rechten den Handschuh, Warf ihn entgegen dem Feind’, entblößte das Eisen, und rief ihm: „Rudolph, heb’ ihn nur auf: denn es biethet auf Tod und auf Leben Ottgar, zitt’re vor ihm, dir Fehde für jetzt, und für immer! Nichts von Frieden darum, und nichts von der Kinder Verlobung: Rach’ allein ist die Losung hinfort: das soll ich dir kund thun!“ Rief’s, und gab dem Rosse den Sporn.

Doch wieder begann er: „Also erscholl sein Ruhm zu den fernentlegensten Ländern So, daß der Böhmen-König sogar, der jetzt in dem Feld uns Biethet die Fehd’ auf Leben und Tod, mit schimmernder Goldschrift Ihn an den Hof zu sich lud, und zum Marschalk, ehrend, ernannte. Ha, nicht reut’ ihn die Wahl!

Schon heut erfreuen die Böhmen Sich der Eroberung Drosendorfs, der mächtigen Festung, Nach den Tagen unendlichen Müh’ns? O, schändliche Thorheit War es: vor ihr die goldene Zeit zu vergeuden zu harren, Bis der klügere Feind, noch arm an Kriegern und Waffen, Sich verstärket’, und euch des Eisens Spitze wohl biethet!

Ach, er hat euch jüngst, so sprach er mit leuchtenden Augen, Wiedergeseh’n nach Jahren voll Grams, und nimmer entschwindet Mehr ihm das Bild der holderblüheten Jugendgefährtinn! Nicht entfloh ihm die Hoffnung noch des ersehneten Friedens. Mild schlägt Rudolphs Herz: er biethet dem tapferen Ottgar Freundlich die Hand.

O möchte die Liebe des Heilands, Möchte sein hohes Gesetz in euren verwilderten Herzen Eingang finden, daß ihr entsagtet für immer der Ahnen Schmählichem Götzendienst: nicht würd’ unmenschlicher Kriegsbrauch Schänden den Sieg, den ihr mit tapferem Muthe gewonnen! Biethet der Krieg nicht genug des Furchtbaren dar, und ein Jammer, Schrecklich, wie der, soll ihn noch entsetzlicher, wilder gestalten?

So machst du dir heut’ noch, Schrecken verbreitend, Bahn zu des Siegs erhellten Gefilden: Denn der erste Gewinn in dem eisernen Feld ist ein Hagel, Der die Halmen der Hoffnung zerschlägt; ein brausender Sturmwind, Der des Athems beraubt den Wanderer, und ihn ermattet. Alsbald biethet der Feind dir selbst ein Zeichen des Angriffs.“ Jener verschloß ihm das Ohr.

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