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Aktualisiert: 7. Mai 2025


Das eine der beiden Blätter zeigt Christus als Lehrer. Ein Bild der Menschenliebe, wie kein Künstler es wärmer zu gestalten vermocht hat, steht der Heiland in einem dunkelen Raum auf einer hell beleuchteten Erhöhung und spricht mit erhobenen Händen zu dem Volke, das sich um ihn geschart hat.

Auch entnahm ich zuvor aus dunkelen Zeilen, daß Waldram, Gestern um Mitternacht Rath hielt im grausen Gebeinhaus Unter der wölbenden Gruft der Kirche Maria-Stiegen.

Der Bootsmann eine schlanke, kräftige, ja selbst edle Gestalt, mit ächt französischen Zügen, krausem dunkelen Barte und dunkelen Augen, jeder Zoll ein Seemann, der englischen Sprache übrigens vollkommen mächtig, hatte den Begrüßungen des Fremden mit den Mädchen und Frauen des Platzes, die er alle kannte und bei Namen nannte, schweigend und etwas erstaunt mit zugesehen, aber weiter kein Wort hineingeredet und schien nur etwas ungeduldig und mit untergeschlagenen Armen das Ende dieser Erkennungsscene zu erwarten.

Farne des Bodens zeigen sich im Walde vielfach auch auf den Stämmen; Carludovica Plumieri, die in den dunkelen Urwäldern der kleinen Antillen so häufig an den Bäumen klettert, keimt bald im Boden, bald auf der Rinde. Dasselbe gilt von verschiedenen Sträuchern und Bäumen.

Endlich ist ihm eine Beschwörung gelungen; aus dunkelen Dämpfen, welche den unteren Teil des großen Fensters verhüllen, leuchtet eine strahlende Lichtscheibe empor und trifft mit einem blitzenden Strahl das vertrocknete Gesicht des Gelehrten.

Man siehet aus dem Zusammenhange, daß diese Gabe darin bestehen soll, sich derer dunkelen Vorstellungen bewußt zu werden, welche die Seele durch ihre beständige Verknüpfung mit der Geisterwelt empfängt. Er unterscheidet daher an dem Menschen das äußere und innere Gedächtnis.

Eintönig und verstimmt klingt ein Glöcklein durch das Thal und ein Leichenzug bewegt sich so eben an der kreischenden Sägemühle vorüber einem Kirchhofe zu, dessen weiße Mauern und dunkelen Kreuze von einer steilen Anhöhe herabschauen.

Doch nicht ferne dem Ziel’, eh’ er matt versinkt in des Meeres Dunkelen Schooß, reißt hier und dort sich in sandigen Eb’nen Wieder ein Arm nach dem andern von ihm, und er endet verloren Dann in dem allverschlingenden dort, auf immer die Laufbahn! Aber, wohlan, nicht klage der Feind: mit unzähligen Scharen Hätt’ ich errungen den Sieg!

Hier wird am deutlichsten die geheimnisvolle Hellsichtigkeit unserer im Fundament der Seele Schicht auf Schicht abgelagerten Erfahrungen, welche überall andeutungsweise zutage tritt, wo eine Abblendung des Bewußten diese Schichten als den Alleingehalt und als Prinzip der restierenden seelischen Funktionen zutage treten läßt: im Nachtwandeln, in der Hypnose, in der Ekstase, in den dunkelen Ahnungen des Traumes und im Mediumismus.

Da gewahrte er in einer Ecke, dicht an die bunte Gardine geschmiegt, ein Kind, das ihm gänzlich fremd war. Und er war bestürzt durch den Anblick, der sich ihm bot. Ein bleiches Gesichtchen sah in süßen Ovallinien aus einer Flut glänzend schwarzer Haare hervor. Die gelbliche Blässe dieses Antlitzes war so fremdartig, und die großen, dunkelen Augen, die wie Sterne aus der finsteren Ecke herüberleuchteten, waren von so seltner Glut erfüllt, daß Formes hinüberstarrte wie auf eine Erscheinung. Das Kind rührte sich nicht. Es hatte die Blicke unverwandt auf den langen, hageren Menschen gerichtet, voll Furcht und zugleich voll Wildheit. Und die Nasenflügel zitterten leicht, und die kleinen schmalen Händchen klammerten sich fest an die Gardine und hinter diesem Bild voll Zauber lugte die matte Nacht herein, durchzittert und durchwogt von letzten Dämmerlichtern. Formes fragte sich beklommen, wo das Mädchen herkomme, denn er hatte es noch nicht gesehen unter den übrigen. Aber unter den Blicken des Kindes verwirrten sich seine Gedanken. Sein Herz öffnete sich plötzlich einer Bitterkeit, die ihm ganz neu war, und die ihn auf sein vergangenes Leben schauen ließ, wie auf eine einzige durchschlemmte Nacht. Eine brennende Sehnsucht nach Frieden und friedlicher Arbeit erfüllte ihn plötzlich und ein sonnenvolles Land öffnete sich plötzlich seiner Seele, und ein Haus stand davor mit weißgetünchten Mauern und grünen Fensterläden und ein Park, an dessen Wegen die Bäume wie Brautpaare standen und sich die

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