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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Sieben gehorchten, und folgten ihm nach; doch lenkten die andern Fünf’, aus der Zahl der eigenen Söhn’, unbändiger Wuth voll, Plötzlich die Rosse herum, und flogen zurück auf dem Heerweg. „Brüder,“ so rief der älteste laut, „kommt, lasset uns sterben, Eh’ wir dulden die Schmach, die uns also die Seele betrübet!“ So mit empörendem Ruf’ enteilete Hartwig, den Degen Schwingend zur Luft.
Doch, nach dem Wink der Gebietherinn, auf, und hinunter sich schwingend Dicht an dem Rabenstein, wie der Mauerspecht am Gemäuer, Der mit kläglichem Ruf nach Gewürm’ und Käferchen spähet, Nagten sie dort ein Giftgewächs und das Moos mit den Zähnen Ab von dem Stein und Gehölz, und schwebten hinab auf den Heerweg.
Nahe der Vorderhuth, mit den Reisigen wirst du ihn treffen: Denn er kennt in Gefahren des Kampfs die unmännliche Furcht nicht!“ Jener enteilete, wie der fernhinbrausende Sturmwind, Der des Staubes Gewölk auf dem Heerweg, wirbelnd, emporhebt.
Hier fand man ein furchtbares Gewirre flüchtender Barbaren, noch gräßlicher durch die Dunkelheit der einbrechenden Nacht, durch das erneute Gemetzel, durch den Einsturz der überfüllten Flußbrücke; bald machte die Furcht den Heerweg frei, aber Alexander mußte, da Pferde und Reiter von der ungeheuren Anstrengung auf das äußerste ermüdet waren, einige Stunden rasten lassen.
Aber ich folge, Tapferer, dir auf dem Fuß, mit dem muthbegeisterten Heer nach!“ D’rauf noch sagt’ er ihm leis’: „O schaffe die Reste der Todten Schnell bei Seite, daß solch’ ein frommer Priester begrabe, Würdig, nach Christenbrauch: denn unsere Brüder begräbt er! Hohn, an den Todten verübt, erfüllet die Seele mit Schauder.“ Sagt’ es, und jen’ entschwanden im Flug auf dem stäubenden Heerweg.
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