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B. sehr wahr, und jeder Beter erfährt's, daß das Gebet, es sey nun anbetende Betrachtung Gottes, oder Bitte oder Dank, unsre Sinnlichkeit kräftig verstummen macht, und unser Herz mächtig zum Gefühl, und zur Liebe unsrer Pflichten emporhebt.

Wo am Waldrand am Stamm einer Föhre das dunkle Moos zwischen knorrigen Wurzeln wuchs, rankte die Winde sich empor. Ihre jungen Ranken tasteten sich an der braunen Borke hoch und waren von zartestem Hellgrün und so empfindlich, wie die Glieder eines neugebornen Kindes, das seine Hände liebebedürftig gegen das Angesicht der Mutter emporhebt.

Hier eine Frauengestalt in wehdurchschauerter Angst niedergeworfen vor dem zürnenden Gott, den Blick angstvoll nach oben gerichtet, als ob sie fürchte daß der rächende Strahl den Zornesworten folgen müsse, die der weiße fromme Mann eben niedergedonnert hatte von dem einfach hölzernen Kanzelstand, auf die Häupter der kleinen »auserwählten Schaar« dort ein wildes braunes halbnacktes Mädchen, den Arm leichtfertig um die Schulter eines französischen Soldaten gelegt, der mit ihr plaudert und koßt, während sie den lachenden Blick frei und ruhig zu dem blauen freundlichen Himmel emporhebt, und dabei mit halbem Ohr vielleicht den fernen wohlbekannten Glockentönen lauscht.

Ich will ein waches Auge über alle die Meinigen haben, daß sie nicht die giftigen Bücher lesen, welche ihre Gedanken beflecken und will sie den Wert deines Wortes erkennen lassen, welches uns von dem Irdischen zum Himmlischen emporhebt.

Das Wasser schwillt immer höher, Kolibri und Eduard befinden sich mitten auf einem Felsen, welcher sich aus dem Wasser emporhebt und hoch herausragt. Die Pudel schwimmen um ihn herum. Eduard. Er ist verloren! Kolibri. Wirf ihm den Zweig zu. Der Pudel sucht ihn zu haschen, arbeitet sich mit dem Zweig in dem Mund auf den Felsen hinan, wo Eduard steht.

dessen ehmaliger Jugend-Geist in mir wiedergebohren, mich mit zwiefacher Stärke emporhebt, den Sieg zu erreichen, der über meinem Haupte schwebt; stähle meine Rüstung durch dein Gebet, und schärfe durch deinen Segen die Spize meiner Lanze, daß sie Mowbrays gewichstes Wamms durchdringen und dem Namen Johann von Gaunt durch das edle Betragen seines Sohns einen neuen Glanz gebe! Gaunt.

Unter den Gemälden von 1654 befindet sich eins, das zu den schönsten Schöpfungen des Meisters gehört: »Joseph wird bei Potiphar von dessen Frau verklagtim Berliner Museum. Das Weib sitzt neben dem hell beleuchteten Bett, und während sie mit der Linken den halbentblößten Busen zu verhüllen sucht, deutet sie mit dem Daumen der rechten Hand auf Joseph, der im Gefühl seiner Unschuld aufwärts blickt und die Hand beteuernd emporhebt; sie vermeidet es, beim Vorbringen ihrer erlogenen Anschuldigung den Gatten anzusehen, der hinter ihr steht und seine aufkeimende Entrüstung über Joseph noch hinter der Miene vornehmer Gelassenheit und ernsten Erwägens verbirgt. In der Farbenwirkung hat Rembrandt hier Wunderbares, im Ausdruck Unglaubliches geleistet; »nein, wie die Frau lügtwar die erste

Allein der Mensch ist der Vernunft und der Liebe fähig und gerade darin sollte der stärkere des vernunftbegabten Geschlechtes seine Kraft zeigen, dass er schwächeres liebend zu sich emporhebt, statt es zu vernichten; dann würde der Geist, die sittliche Wahl des Menschen herrschen und die Gesamtheit hätte einen grossen Schritt weiter gethan auf der Bahn, die sie gehen muss, in der Befreiung des Geistes von den rohen Fesseln der äusseren Natur.

Vom Mond soll ich in Versen zu euch reden? O zwecklos. Denn wer könnte das begreifen, Was mich erfüllt, was mich im Innersten Bewegt und in mir aufblüht tief und dunkel. Wenn sich mein Herz in unruhvollen Nächten Zu dir emporhebt, o geliebter Mond? So innig hab ich mit den holden Blüten Des Frühlings mich befreundet, dass mir scheint, Wir seien eins geworden, sie und ich.

Freie Gegend. Im Hintergrunde das Meer, dessen flaches Ufer sich gegen die linke Seite zu in felsichten Abstufungen emporhebt. Hart am Ufer ein Altar der Aphrodite. Rechts im Vorgrunde der Eingang einer Grotte mit Gestraeuch und Eppich umwachsen; weiter zurueck das Ende eines Saeulenganges mit Stufen, zu Sapphos Wohnung fuehrend.