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Und so ist auch jenes Dämonion, jene höhere Weihe und plötzliche Offenbarung, was der Frau Rat innewohnte, wie dem Sokrates, nicht mit ihr verweht und verflogen, sondern hat mit geisterhaften Fittichen auch ihren Sohn Wolfgang umrauscht und umrauscht noch jetzt Bettinen, die es wagen darf, den kühnen Heldengeist jener Frau mitten unter den Truggespenstern des Tages zu zitieren und sie von den Grimms, von Ranke, von Humboldt reden zu lassen, als wenn sie vom Pfarrer Stein und dem Bürgermeister von Holzhausen redete.

Die feinsinnigsten Bemerkungen über epische Poesie, besonders über Homer und seine Zeit, die letzthin erschienen sind, finden sich in Hermann Grimms herrlichem Buche über die Ilias, dessen Fortsetzung jeder echte Freund der Poesie mit Sehnsucht erwartet. Die Stelle Goethes an Schiller steht im Briefe vom 9. Scherer, Aufsätze über Goethe S. 177.

Er bebte dem Jammer, und eilte Fort nach den Ufern der March, wo heut’, unferne dem Städtchen Marcheck, nach unrühmlicher Flucht sich die Krieger vereinten. Wallstein war’s, der dort auf dem Felsriff saß, und hinunter Starrte, voll Grimms.

Manche Thatsachen, die Geschichte und Heldensage gemein haben, können ebenso gut auch aus der Sage in die Geschichte gedrungen sein, z. B. was Jornandes von Ermenrich und Swanhildens Brüdern meldet, Grimms Heldensage S.2. Eine andere Frage ist, ob dieß veranlaßt hat, Worms zum Schauplatz der Sage zu machen.

Er erfüllte nach bestem Vermögen seine Regentenpflichten, aber in Übellaune. Er hatte seine Jugend genossen, aber in Übellaune. Er las mit heißem Bemühen die Enzyklopädisten und machte sich die Ideen Rousseaus, Grimms und Diderots zu eigen, aber in Übellaune. Er glaubte an eine hohe Bestimmung des Menschengeschlechts, aber in Übellaune. Er hielt auf Leckerbissen, verzehrte sie aber in Übellaune.

Er hielt seine Vorderbeine mit den mächtigen Pranken zu einer schrecklichen Umarmung weit geöffnet, es war ein altes, verbittertes Tier, das durch irgendein Ereignis in Zorn geraten sein mußte und nun den unschuldigen Menschen zum Ziel seines Grimms machte. Was half dem Bedrohten sein zierlicher Degen und sein mutiges Herz.

Er lag völlig schlaggerecht und ich ging mit mir zu Rate, was ich tun, ob ich die Gelegenheit benutzen, oder noch einige Minuten verstreichen lassen solle. "Des Grimms", dacht' ich, "kannst du heut abend nicht genug entwickeln, laß dir Zeit und denk an alles, was er dir getan hat!" Da sah ich, daß Niernhäutl verächtlich die Achseln zuckte und seinen Hut suchte.

Aber sie starrete jetzt, tiefsinnend, und sonder Bewegung Wie der Aar, der erst die mächtigen Flügel geschlagen, Regungslos hinschwebt in der bläulichen Luft, in des Schlundes Grauen hinab. Das Aug’ ihr rollete wild in den Kreisen; Knisternd sträubt’ ihr Rabenhaar sich empor von der Scheitel, Und voll Grimms erzitterten ihr die Lippen; sie sagte: „Ottgar, Fluch sey dir!

Dafür sind diese zusammen als das Siebengestirn an den Himmel versetzt, der Becker aber ist zum Kukuk geworden. In Prätorius Weltbeschreibung und darnach in Grimms Myth. 641 wird eben dasselbe also berichtet. Ein Becker hat zur theuern Zeit den armen Leuten von ihrem Teig gestohlen und, wenn Gott den Teig im Ofen segnete, ihn herausgezogen, bezupft und dabei gerufen: Guck! guck!

Nach der Bekehrung trank das unter christlicher Hülle fortlebende Heidenthum "Krists, Michaels, Marien, Gertruden und Johannis-minni." Grimms Myth. 53 ff. hat darüber aus unsern einheimischen Quellen vom 11.