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Aktualisiert: 11. Mai 2025


Unter solchen Einflüssen bildete sich sein Genius und sein Charakter; voll Tatenlust und Ruhmbegier trauerte er wohl um die Siege seines Vaters, die ihm nichts mehr zu tun übriglassen würden. Sein Vorbild war Achilles, aus dessen Geschlecht er sich gern entstammt zu sein rühmte, und dem er durch Ruhm und Leid ähnlich werden sollte. Wie jener seinen Patroklus, so liebte er den Freund seiner Jugend, Hephaistion; und wenn er seinen großen Ahnherrn glücklich pries, daß Homer der Nachwelt das Gedächtnis seiner Taten überliefert habe, so ist die Heldensage der morgen- und abendländischen Völker nicht müde geworden, den Namen Alexanders mit allem Wunderglanz menschlicher und übermenschlicher Größe zu schmücken. Er liebte mehr seine Mutter als seinen Vater; von jener hatte er den Enthusiasmus und die tiefe Innigkeit des Empfindens, die ihn in der Reihe der Helden alter und neuer Zeit unterscheidet. Dem entsprach sein

Ich denke mir hiernach den Hergang wie folgt. Zuerst waren nur einzelne Lieder vorhanden, wie wir in der Edda die ganze Heldensage in Liedern dargestellt finden, die ich für Uebersetzungen deutscher halte, freilich sehr unvollkommen durch das Gedächtniss überliefert. Diese Lieder waren in alliterierenden Langzeilen verfaßt, wie uns davon im Hildebrandslied ein Beispiel vorliegt.

Sonst stellt sich diese sehr verbreitete Faßung, deren Text man deshalb den gemeinen genannt hat, zunächst neben A und berichtigt sie oft. Eine geschichtliche Grundlage des Gedichts hat man in der Thatsache finden wollen, daß um das Jahr 437 der Burgunderkönig Gundicarius mit seinem Volke von den Hunnen eine vernichtende Niederlage erlitt. Vergl. W. Grimms Deutsche Heldensage, 2.

Dieß, wenn ich nicht irre, von Holtzmann selbst zuerst beigebrachte Zeugniss lehrt, daß die lateinische Klosterdichtung, die sich so gern mit volksmäßigen oder, was gleichbedeutend ist, deutschen Gegenständen, Heldensagen, Thiersagen und Volksmärchen beschäftigte, in der sächsischen Zeit noch von den höchsten Prälaten begünstigt werden durfte, während es ihnen in der salischen, wo die Geistlichkeit wieder in deutscher Sprache biblische, namentlich alttestamentliche Gegenstände, und zwar mit größerer Inbrunst als in der Otfridischen Zeit, behandelte, zum Vorwurf gereichte: denn eben jener Bischof Günther von Bamberg, der durch das Ezzolied bekannt ist, wird nach jenem Zeugnisse von Probst Herman ermahnt, nicht länger mit einem Manne so unchristlicher Gesinnung zu verkehren, wie ihm jener Erzbischof Siegfried von Mainz, seiner Vorliebe für die deutsche Heldensage wegen, zu sein schien.

Hauptgehalt aller dieser Bräuche aber bleibt in gleicher Wiederkehr der erneute Wucher des Erdreiches und die Fruchtbarkeit der neuen Liebesbündnisse. Von der deutschen Heldensage an bis hinab in das Kindermärchen vom Dornröschen wird hievon gesungen und gesagt.

Ein mythischer Bezug hängt nämlich schon in dem ältesten Namen dieser Stadt, und dieß könnte die Anknüpfung der Heldensage vermittelt haben. Bekanntlich lautete er einst Borbetomagus. "Da magus Feld bedeutet," hieß es schon Rheinland 76, "so ist dieß nicht sowohl der Name der Stadt als des Gaus, das wir auch Wormsfeld genannt finden, wie Maifeld und Maiengau wechseln.

Jakob wühlt neue Schöpfungen aus dem Boden hervor, eine Grammatik, die Mythologie, die Rechtsaltertümer, Wilhelm läßt gewissen alten Lieblingsautoren seine peinliche Pflege angedeihen und schreibt, bedächtig suchend und das Gefundene geduldig zusammenfügend, die Geschichte der Heldensage, die ihren Gegenstand durch Zeugnisse und eigene Entwicklung von außen und innen beleuchtet.

Auflage 1867 S. 12. Aber wann die geschichtlichen Beziehungen in die Sage eingetreten find, wißen wir nicht: sie drangen gelegentlich in die ursprünglich mythische Heldensage, wurden aber auch wohl wieder ausgeschieden, wie wir davon ein Beispiel an Otacher haben, der, ein geschichtlicher Held, im Hildebrandslied den mythischen Sibich verdrängt hatte, ihm aber späterhin wieder weichen muste.

Wenn ich den Namen Ungarn hör, Wird mir das deutsche Wams zu enge, Es braust darunter wie ein Meer, Mir ist als grüßten mich Trompetenklänge! Es klirrt mir wieder im Gemüt Die Heldensage, längst verklungen, Das eisern wilde Kämpenlied Das Lied vom Untergang der Nibelungen.

Alles, was wir von Theoderich und seiner Zeit wissen und erfahren, mutet uns ja besonders an, sind es doch Klänge aus der stürmischen Jugendzeit unserer Rasse, und wir können sagen, unseres Volkes. Als Dietrich von Bern ist er eine der gewaltigsten Gestalten der deutschen Heldensage.

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