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Eisern hielt er noch fest an der Sitte der Heimath; auch Götzen Dienet’ er, so vermengend das Wort der ewigen Wahrheit Mit entehrendem Wahn: denn kaum erkannte des Heilands Rettenden Weg sein Geist, und roh bewahrt’ er das Herz noch. Aber entsetzlich wüthet der grimmige Kun’ in der Feldschlacht. Ordnungslos, bald links, bald rechts sich wendend, im Eilflug, Braus’t er heran wie der Sturm.

Das ist der Mann, den ihr und ich gesucht. Was jetzo leicht und los das macht er fest, Und eisern wird er sein so wie sein Tisch Um euch zu bändigen, die ihr von Eisen.

Dem Nebenabsichtslosen vertrauen die Menschen, den eisern Tugendhaften suchen sie sich zur Stütze, dem Wahren glauben sie, dem Edlen unterwerfen sie sich; hat also der Mensch sich selbst bemeistert, erkannt und gebildet, so fällt ihm von selbst die Herrschaft über andere zu, und nun kann er sein Leben ausfüllen, nun kann er Gutes stiften, nun kann er jeden Tag einen Kranz des treuen, guten Wirkens auf den Altar seines Gottes legen da ist das Leben nicht mehr leer, öde und wüst und langweilig, da braucht man des Frivolen nicht mehr, um die schöne heilige Zeit zu tödten, sie zieht nicht mehr zürnend, rächend, strafend vorüber, sie schüttet freundlich ihr Füllhorn aus vor unsere Füße, und jede Stunde winkt gern ihrer Schwerer, daß sie uns neue Gaben spende.

Nicht nur den neuen Grimm hat der Wüthende da auszulassen an der starren hartnäckigen Wand, die sich ihm eisern entgegenstellt, nein auch alte Unbill zu rächen, seit Jahrhunderten her, und seit manchem furchtbaren Strauß, bei dem er sich wieder und wieder vergebens in die Schluchten wühlte und bohrte, und die Grundfesten seines Feindes zu untergraben suchte.

Wir stürzen uns freiwillig in Gefahren sie sind bedacht, sich allem ihre Ruhe Gefährdendem fern zu halten. Eine seltsame Beklemmung will mich in dieser Stunde nicht verlassen. Eisern muß der eigene Glaube an das Können sein, damit wir nicht vor der Zeit stürzen. Und Du sollst nicht stürzen, hoch hinauf sollst Du steigen.

Starr und regungslos blieb der Krieger stehen, und nur ein eigener Ausdruck von Schmerz und Liebe durchzuckte seine Züge. Doch auch diese Schwäche, wenn es je etwas derartiges gewesen, schwand im Augenblick. Eisern wie vorher blieb das Antlitz der edlen, dunklen Gestalt, und er sagte finster: »Hat das Wort einer Dirne hier Gewicht gegen die Aussage Glenteks von Benoi?

Das schlug Wilms wie eine schwere Keule gegen die Stirn. – »Ja, jastotterte er und neigte schwerfällig den Kopf. – Seine Schuldenlast, die ganze Zerfahrenheit seiner Besitzung, die kranke Frau dort drinnen, Mißernte und die hohe Pachtalles zusammen stürzte plötzlich wieder auf ihn ein und legte sich eisern, klammerfest um sein banges Herz.

Aber mit überlegener Geistesmacht hatte ihn der gewaltige Mann umklammert und hielt ihn eisern fest mit zwingenden Gedanken, schlug jeden Einwand, noch eh’ er ausgesprochen, mit siegender Überredung nieder und ließ nicht eher ab, seine unzerreißbaren und dichten Fäden um den Widerstrebenden zu ziehen, bis dem Eingesponnenen die Kraft des Widerstandes versagte. –

Nur einmal blieb er stehen, fest gewurzelt, als wäre er in eine Falle getreten, die sich eisern an seine Beine klammerte. Eine Hand hielt ihn auf, eine graue, verkrampfte Hand, die mit gekrümmten Fingern, wie aus Stein gehauen, starr vor ihm aufragte. Ein Gesicht sah er nicht; hatte keine Ahnung, wer ihm drohend die tote Faust entgegenhielt.

Er fühlte: Hätte ich doch einen Stachel, eisern, rostig, mit Widerhaken, damit ich ihn in sie bohren könnte! Er sagte: Mein Geld, wann? »Morgen, erwarte mich etwas früherAm nächsten Tage war sie schon um fünf Uhr da, sie verdunkelte das Zimmer, entkleidete sich, erwartete ihn. War er roh, sie freute sich. Geld brachte sie nicht. Am dritten Tage: »Es ist genug, ich will nicht mehr