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Das Harmlose an der Bosheit. Die Bosheit hat nicht das Leid des Andern an sich zum Ziele, sondern unsern eigenen Genuss, zum Beispiel als Rachegefühl oder als stärkere Nervenaufregung. Schon jede Neckerei zeigt, wie es Vergnügen macht, am Andern unsere Macht auszulassen und es zum lustvollen Gefühle des Uebergewichts zu bringen.

Die sieben Freunde schritten Hand in Hand nebeneinander. Manchmal, wenn sie Bekannte in der Menge sahen, riefen sie ihr Glück freudig in die erschreckten Gesichter, die sich verlegen abwandten. Ihnen war, als hörten sie schon das Gebrüll der Löwen, als öffne sich ihre Brust, die Seele auszulassen, die sich an der Brust des Ewigen bergen wollte.

Denn auch die Majoritaet fuehlte das Beduerfnis, wenigstens zuweilen und in untergeordneten Dingen ihrem verhaltenen Groll Luft zu machen und namentlich, nach der Weise der widerwillig Servilen, ihren Groll gegen die grossen Feinde wenigstens an den kleinen auszulassen.

Dann aber betrat er das Hospital: ein unnachgiebiger Blick, ein unerschütterlicher Wille: die heute ihm entgegentretenden Reize und Empfindungen anzuknüpfen an den bisherigen Bestand, keine auszulassen, jede zu verbinden.

Wenn ich nun zunächst über die Vorgänge seit dem Tode des Herrn Grafen zu berichten mir gestatte, so bitte ich von vornherein zu verzeihen, daß ich Dinge berühre, über die auszulassen, mir im Grunde nicht beikommt. Aber nur durch Erwähnung dieser werden Sie, gnädiger Herr, einen richtigen Einblick in die gegenwärtige Lage gewinnen und mir zweckmäßige Befehle erteilen können.

Der Graf versicherte, dass diese guetige Erklaerung zwar alle seine Hoffnungen befriedige; dass sie ihn, unter anderen Umstaenden, auch voellig begluecken wuerde; dass er die ganze Unschicklichkeit fuehle, sich mit derselben nicht zu beruhigen: dass dringende Verhaeltnisse jedoch, ueber welche er sich naeher auszulassen nicht im Stande sei, ihm eine bestimmtere Erklaerung aeusserst wuenschenswert machten; dass die Pferde, die ihn nach Neapel tragen sollten, vor seinem Wagen stuenden; und dass er instaendigst bitte, wenn irgend etwas in diesem Hause guenstig fuer ihn spreche, wobei er die Marquise ansah ihn nicht, ohne eine guetige Aeusserung darueber, abreisen zu lassen.

»Das Kind doch nicht?!« rief er endlich. »Sie würden der letzte sein, an den das gnädige Fräulein sich um Rat und Trost wenden würde; aber die gnädige Frau bittet um einen Besuch, wünscht sich Ihnen an das Herz zu legen und Ihre Wut an Ihnen auszulassen.« »An mir?! Gütiger Himmel, weshalb denn gerade an mir

Zu schreiben ist davon gar nichts, bei einer mündlichen Darstellung möchte es allenfalls unterhaltend sein. Was man dabei unangenehm empfindet, daß die innere Fröhlichkeit den Menschen fehlt und es ihnen an Gelde mangelt, das bißchen Lust, was sie noch haben mögen, auszulassen. Die Großen sind ökonomisch und halten zurück, der Mittelmann unvermögend, das Volk lahm.

Und Du Mütterchenwandte er sich plötzlich an die alte Frau, die knurrend und keifend neben dem qualmenden brennenden Oele stand, und giftige Blicke bald nach der Ursache dieser Ueberstürzung ihres Hausstandes, bald nach dem unglücklichen Schuster hinüber warf, an dem sie nur noch nicht recht wußte, wie sie einen Halt bekommen sollte, ihren Grimm auszulassen »Du kannst mir vielleicht sagen wie der Bursche, der da eben durch Deine Wand sprang, heißt, was er treibt und wo er wohnt

Vielmehr geht ein jeder nur aus, sich zu vergnügen, seine Tollheit auszulassen und der Freiheit dieser Tage auf das beste zu genießen. Besonders suchen und wissen die Mädchen und Frauen sich in dieser Zeit nach ihrer Art lustig zu machen.