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Aktualisiert: 14. Mai 2025
„Sie wissen,“ sprach er langsam seinen Schnurrbart drehend, „daß das nationale Gefühl in Frankreich durch die preußischen Siege, durch die Herstellung des mächtigen preußischen Uebergewichts in Deutschland tief verletzt ist; der militairische Ruhm und das militairische Uebergewicht Frankreichs in Europa ist gewissermaßen eine Lebensbedingung einer Regierung, welche den Namen Napoleon führt und auf die Traditionen des großen Kaisers gestützt ist. Man räth mir von vielen Seiten und zwar von Seiten, deren Interesse an meiner Regierung nicht bezweifelt werden kann
Die Ueberschuldung des mittleren Grundbesitzes fuehrte die furchtbaren inneren Krisen des dritten und vierten Jahrhunderts herbei, an denen die junge Republik zugrunde gehen zu muessen schien; die Wiedererhebung der latinischen Bauernschaft, welche waehrend des fuenften teils durch die massenhaften Landanweisungen und Inkorporationen, teils durch das Sinken des Zinsfusses und die steigende Volksmenge Roms bewirkt ward, war zugleich Wirkung und Ursache der gewaltigen Machtentwicklung Roms wohl erkannte Pyrrhos' scharfer Soldatenblick die Ursache des politischen und militaerischen Uebergewichts der Roemer in dem bluehenden Zustande der roemischen Bauernwirtschaften.
Das Harmlose an der Bosheit. Die Bosheit hat nicht das Leid des Andern an sich zum Ziele, sondern unsern eigenen Genuss, zum Beispiel als Rachegefühl oder als stärkere Nervenaufregung. Schon jede Neckerei zeigt, wie es Vergnügen macht, am Andern unsere Macht auszulassen und es zum lustvollen Gefühle des Uebergewichts zu bringen.
Wenn auch der kleine und der mittlere Grundbesitzer durch ganz Italien infolge der unverstaendigen roemischen Korngesetzgebung litt, so gediehen dafuer die groesseren Gutsherren und mehr noch der Kaufmanns- und Kapitalistenstand, da die Italiker hinsichtlich der finanziellen Ausbeutung der Provinzen im wesentlichen denselben Schutz und dieselben Vorrechte genossen wie die roemischen Buerger und also die materiellen Vorteile des politischen Uebergewichts der Roemer grossenteils auch ihnen zugute kamen.
Man müsste auch an unserem deutschen Wesen schmerzlich verzweifeln, wenn es bereits in gleicher Weise mit seiner Cultur unlösbar verstrickt, ja eins geworden wäre, wie wir das an dem civilisirten Frankreich zu unserem Entsetzen beobachten können; und das, was lange Zeit der grosse Vorzug Frankreichs und die Ursache seines ungeheuren Uebergewichts war, eben jenes Einssein von Volk und Cultur, dürfte uns, bei diesem Anblick, nöthigen, darin das Glück zu preisen, dass diese unsere so fragwürdige Cultur bis jetzt mit dem edeln Kerne unseres Volkscharakters nichts gemein hat.
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