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Doch da Zaïre auf ihrer Unschuld bestehet, wider die er so offenbar Beweise zu haben glaubet, bemeistert sich seiner nach und nach der äußerste Unwille. Und so geht er von dem Stolze zur Zärtlichkeit, und von der Zärtlichkeit zur Erbitterung über.

Es war wirklich ein trüber Anblick und ich befürchtete in der Stille, daß, ob es gleich so hell vor uns aufwärts war als wie im Lande Gosen, uns doch die Wolken bald einholen, und wir vielleicht im Grunde des Wallis an beiden Seiten von Bergen eingeschlossen, von Wolken zugedeckt und die Sorge, die sich meistentheils des einen Ohrs bemeistert.

Wir zween, Gnädigster Herr, wollen indessen daß ihr der Ruhe geniesset, für eure Sicherheit wachen. Alonso. Ich danke euch eine wunderbare Schläfrigkeit! Sebastian. Was für ein seltsamer Taumel ist das, der sich ihrer bemeistert? Antonio. Die Beschaffenheit des Clima muß daran Ursache seyn. Sebastian. Warum sinken dann unsre Auglieder nicht auch? Ich spüre nicht die mindeste Schläfrigkeit.

Soll er aus Liebe zur Irton so widersinnig handeln: so hätte ihn der Dichter durch das ganze Stück von seiner Leidenschaft mehr bemeistert zeigen müssen. Die Heftigkeit des Affekts kann alles entschuldigen; aber in dieser Heftigkeit sehen wir ihn nicht. Der Stolz der Königin streitet unaufhörlich mit dem Stolze des Essex; ein solcher Streit kann leicht gefallen.

Dem Nebenabsichtslosen vertrauen die Menschen, den eisern Tugendhaften suchen sie sich zur Stütze, dem Wahren glauben sie, dem Edlen unterwerfen sie sich; hat also der Mensch sich selbst bemeistert, erkannt und gebildet, so fällt ihm von selbst die Herrschaft über andere zu, und nun kann er sein Leben ausfüllen, nun kann er Gutes stiften, nun kann er jeden Tag einen Kranz des treuen, guten Wirkens auf den Altar seines Gottes legen da ist das Leben nicht mehr leer, öde und wüst und langweilig, da braucht man des Frivolen nicht mehr, um die schöne heilige Zeit zu tödten, sie zieht nicht mehr zürnend, rächend, strafend vorüber, sie schüttet freundlich ihr Füllhorn aus vor unsere Füße, und jede Stunde winkt gern ihrer Schwerer, daß sie uns neue Gaben spende.

Er ließ den heftigsten Anfall des Schmerzens vorüber, indem er durch seine stille Gegenwart eine aufrichtige, reine Teilnehmung am besten sehen ließ, und so blieben sie diesen Abend; Wilhelm ins stille Nachgefühl des Schmerzens versenkt und der andere erschreckt durch den neuen Ausbruch einer Leidenschaft, die er lange bemeistert und durch guten Rat und eifriges Zureden überwältigt zu haben glaubte.

Nicht so, Mylord, denn seine Herzhaftigkeit kan seiner Discretion nicht Meister werden, wie ein Fuchs einer Gans. Theseus. Ohne Zweifel kan seine Discretion seine Herzhaftigkeit nicht bemeistern, denn eine Gans bemeistert keinen Fuchs. Gut! wir wollen seine Discretion davor sorgen lassen, und izt hören, was uns der Mond zu sagen hat. Mondschein. Den wolgehörnten Mond d'Latern z'erkennen giebt.

Und gesetzt auch, daß es ihm nur auf eine unvollkommene Art gelingen würde; so hoffte er, wofern er sich nur einmal seines Herzens bemeistert haben würde, doch immer im Stande zu sein, viel gutes zu tun, und viel Böses zu verhindern, und auch dieses schien ihm genug zu sein, um beim Schluß der Aktion mit dem belohnenden Gedanken, eine schöne Rolle wohl gespielt zu haben, vom Theater abzutreten.

Hier hatte die grosse Armee und die Flotte der Pontiker sich Bithyniens vollstaendig bemeistert und den roemischen Konsul Cotta genoetigt, mit seiner wenig zahlreichen Mannschaft und seinen Schiffen in den Mauern und dem Hafen von Kalchedon Schutz zu suchen, wo Mithradates sie blockiert hielt.

Mein teurer Freund, sagte er mit einer Innigkeit, die er noch stets bemeistert hatte, ich habe kein Recht, von Euch nur das geringste Opfer in Anspruch zu nehmen. Das Gefühl herzlicher Neigung, das mich von Anfang an zu Euch hingeführt hat, dankt sich selbst reichlich, und ich wage es nicht, im Namen dieser meiner Freundschaft Euch um etwas zu bitten.