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Ich tadle nicht, daß auch ein Reicher das geniesset, Was in dem feinen Meer und fremden Ströhmen fliesset; Daß er Italiens und Ungerns süsse Frucht Von Reben oder Baum zu seiner Lust versucht; Daß seine Zunge sich an diesen auch erquicket, Was uns durch Wind und Mast Ost, West und Süden schicket: Damit er der Natur auch ihre Schätze sieht, Wie kräftig dieses schmeckt, wie prächtig jenes blüht, Und weiß, wie jedes pflegt geschickt gemacht zu werden.
Kommt heran! Nun hin, dort an der Liebesgoettin Altar Erfuelle sich der Liebe dunkles Los! Rhamnes. Was sinnet sie? verklaert ist all ihr Wesen, Glanz der Unsterblichen umleuchtet sie! Den Menschen Liebe und den Goettern Ehrfurcht! Geniesset was euch blueht, und denket mein! So zahle ich die letzte Schuld des Lebens! Ihr Goetter, segnet sie und nehmt mich auf! Phaon. Halt ein! Halt Sappho!
Wir zween, Gnädigster Herr, wollen indessen daß ihr der Ruhe geniesset, für eure Sicherheit wachen. Alonso. Ich danke euch eine wunderbare Schläfrigkeit! Sebastian. Was für ein seltsamer Taumel ist das, der sich ihrer bemeistert? Antonio. Die Beschaffenheit des Clima muß daran Ursache seyn. Sebastian. Warum sinken dann unsre Auglieder nicht auch? Ich spüre nicht die mindeste Schläfrigkeit.