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Wir können uns hier nicht näher darauf einlassen und melden zunächst nur, daß die Lumpen und Schlechten begreiflicherweise der Gesellschaft und dem Staate nicht einige Mitschuld, sondern übertreibend die Hauptschuld an ihren Lumpereien, schlechten Streichen und Verbrechen aufbürdeten und beim Ausbruche des Lärmes freudenroth und blutigroth schillerten und redeten, weil sie vermeinten, nunmehr sei das goldene Zeitalter der "Bürger" Schurk und Compagnie vor der Thüre und bereit waren, Alles zu thun, was ihren alten Gegnern zuwider und arg und ihren Wünschen entsprechend war.

Wie könnte Sünde irgend doch bestehn, Wenn sie nicht lügen könnte, täuschen? erstens sich, Alsdann die Welt; dann Gott, ging' es nur an. Gäb's einen Bösewicht? müßt' er sich sagen, So oft er nur allein: du bist ein Schurk'! Wer hielt' sie aus, die eigene Verachtung?

Diener. Sind Damen drin im Haus. Ottokar. Was, Damen! Possen! Herr, das Gefolg der Koenigin von Boehmen. Der Koenigin von Boehmen? Das Gefolg'? Wohl auch sie selbst? Ha, Schurk'! und Zawisch auch? Es soll mir wohltun, meinen Zorn zu kuehlen! Kuester. Bedenk Eu'r Hoheit! Ottokar. Fort! Kuester. Ach, Herr! Ottokar. Hinein! Milota. Wenn er den Zawisch trifft, ist er verloren!

Gloster. In all der Zeit war't Ihr und Grey, Eu'r Mann, Parteiisch für das Haus von Lancaster; Ihr, Rivers, war't es auch. Fiel Euer Mann Nicht zu Sankt Albans in Margrethas Schlacht? Erinnern muß ich Euch, wenn Ihr's vergeßt, Was Ihr zuvor gewesen und nun seid; Zugleich, was ich gewesen und noch bin. Margaretha. Ein mörderischer Schurk', und bist es noch.

Wenn du wenn du dich unsrer Sach' entziehst, Bist du kein Rosenberg; ein Schurk'! Nicht wahr? Milota. So ist's! Zawisch. Ei ja! Wie fuehren wir's denn aus? Beim naechsten Kirchgang drueck dich an den Koenig Und tritt ihm auf den Fuss. Das schmerzt verzweifelt, Und so bist du geraecht! Benesch. Er spottet unser? Mein Kopf! Mein Kopf! Er ist kein Rosenberg! Milota. Komm, Bruder, lass uns gehn!

Eben jetzt fliegt meine Fortuna wohlbehalten in die Rhede und führt, wie sie sagen, unermeßliche Schätze mit. Ich bin ein reicher Mann. Schenken Sie mir Bertha, ich mache sie glücklich. Haben Sie Lust, junger Mensch, Ihr Herz in eine Pfütze zu werfen? Das sprach der Vater-Verrina. Das spricht jeder Schurk' in Italien. Nehmen Sie mit dem Abtrag von anderer Leute Gastung vorlieb? Bourgognino.

Ottokar. Wie wohl es tut, die Glieder auszustrecken, Ist einer mued! Seht mal nach Merenberg; Der alte Mann mag hart im Kerker ruhn! Ist er ein Schurk' auch, soll man ihn nicht quaelen Und soll ihm geben ritterliche Haft. Ottokar. Nun, kommt die Koenigin? Diener. Sie kommt nicht, Herr! Ottokar. So lasst sie gehn! Komm du her, alter Kanzler, Und leih zum Ausruhn heut mir deinen Schoss.

Bist du so schmuck, Herr Ulrich Lichtenstein? Du freust dich wohl, Weil du nun ledig? Nu, ich goenn es dir. Du hast mich nicht geliebt; je, ich dich auch nicht! Das macht uns wett. Zieh immer hin! Doch da ist einer, den ich sprechen muss. Gott gruess dich, Merenberg, du Schurk' und du Verraeter! Kanzler. Wenn er nur schweigt, nur nimmer widerspricht! Ottokar.

Doch seht, da war ein Mann, Belgioso hiess er, Ein Heuchler und ein Schurk' Lukrezia. Er war es nicht. Don Caesar. Verteidigt Ihr ihn denn? Lukrezia. Wer klagt ihn an? Don Caesar. Ich, der ich ihn gekannt. Er hielt zu mir; In all dem Treiben das mit Recht man tadelt, Im wilden Toben war er mein Genoss'. Doch ging er hin und zeigt' es heimlich an Und brachte mich um meines Vaters Liebe. Lukrezia.

Denn selbst der Boesewicht will nur fuer sich Als einzeln ausgenommen sein vom Recht, Die andern wuenscht er vom Gesetz gebunden, Damit vor Raeuberhand bewahrt sein Raub. Die andern denken gleich in gleichem Falle Und jeder Schurk' ist einzeln gegen alle; Die Mehrheit siegt und mit ihr siegt das Recht.