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"So viel könnte diese Walburg wohl noch leisten," entgegnen das Fräulein, "das ist doch solch eine Kleinigkeit." Da fiel ihr Herr Pfäffling ungeduldig in die Rede: "Aber ich bitte Sie, geehrtes Fräulein, meine Frau als Hausfrau muß doch am besten wissen, was in unsere Haushaltung paßt oder nicht, und wenn Sie bei uns sind, müssen Sie mit unserer Art vorlieb nehmen."

Andere, die ehemals die Großstadt gekannt hatten und sich ein wenig eingerostet fühlten, so Konsul Breetpoot, beschlossen anfangs, vorlieb zu nehmen, und schließlich unterhielten sie sich schlechthin, ohne Vergleiche. Wieder andere, Studierte, kamen in sentimentaler Erinnerung an die Damenkneipen ihrer schönsten Jahre; zum Beispiel die Richter aus dem Hünengrabprozeß samt Pastor Quittjens.

Wenn er beispielsweise bezüglich des Dekrets der Kommune, betreffend die Nachtarbeit der Bäcker, sagt: er glaube nicht, daß auch die Sozialisten geneigt wären, morgens zum Kaffee mit einem altbackenen Dreierbrötchen vorlieb zu nehmen, so ist das ein so flacher Witz, daß ich es unterlasse, näher darauf einzugehen.

Ob freilich zwar der boese Zeitenlauf Zur Vorsicht raet und leicht wohl gar zu Misstraun; Doch sind mir zwanzig Knechte ja im Schloss! Merenberg. Ei, Gott zum Gruss, ihr Herrn! Frau, bring noch Wein! Zwar, eh' ihr sprecht, Setzt euch an Tisch und nehmt mit mir vorlieb; So ist es Sitt' in unserm Steierland. Ihr zieht dem Heer des Koeniges wohl zu? Des Koenigs Ottokar?

Da sie aber hiezu keine Lust bezeigte, auch fuers erste noch im Hause voellig noetig war, nahm er einstweilen mit dem Abglanz ihres Heiligenscheins, der auch auf ihn herueberstrahlte, vorlieb und war nicht wenig stolz, wenn geistliche Herren, der Schwester wegen, fleissig auf Goyen vorsprachen und bei einem Glase roten Weins ueber die Angelegenheiten der Kirche erbauliche Reden fuehrten.

Sie setzte sich und sagte mit ihrer jetzt weichen und einschmeichelnden Stimme, die etwas Bekümmertes stets in sich hatte: »Ich wollte ja auf alles gern verzichten, wenn ich nur meine Ruhe hätte. Mit nacktem Brot nähm ich vorlieb, – nur endlich einmal ein anderes Leben. Die Aufregungen, die Quälereien, die Beleidigungen, – ich bin ganz krank

Und dir, die nach der langen Wanderung, die du in deinem hohen Alter unternommen hast, müde und hungrig sein muß, dürfte es willkommener sein, daß die Hütte von Menschen bewohnt ist, anstatt von den Wölfen der Sabiner Berge. Du findest jetzt doch ein Bett drinnen, um darauf zu ruhen, sowie eine Schale Ziegenmilch und einen Laib Brot, wenn du damit vorlieb nehmen willst

"Was? wie?" rief Balthasar; aber niemand achtete auf ihn, sondern stürzte auf Zinnober zu, der sich auf dem Sofa blähte wie ein kleiner Puter und mit widriger Stimme schnarchte: "Bitte recht sehr bitte recht sehr müssen so vorlieb nehmen! ist eine Kleinigkeit, die ich erst vorige Nacht aufschrieb in aller Eil'!" Aber der Professor der

Als in höherem Alter ein langes Krankenlager ihre Kräfte erschöpft hatte und ihre bisherige Fassung und Heiterkeit von ihr gewichen war, machte sie sich oft bittere Vorwürfe über ihre Ungeduld im Leiden. Hast gute Tage genug gehabt in der Welt, und den Wolfgang dazu; mußt, wenn die bösen kommen, nun auch vorlieb nehmen, und kein so übel Gesicht machen.

Nur drei aus der Gesellschaft nahmen die Einladung der jungen Frau Pastorin an, und baten sie, zu ihrem nicht geringen Erstaunen, mit ihnen vorlieb zu nehmen. Die Gemeine hätte sich die Freiheit genommen, ihren lieben Herrn Pfarrer Mannheim bei einer so außerordentlichen Gelegenheit zu bewirten.