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Hüte dich vor den Gelegenheiten zu Händeln; bist du aber einmal darinn, so führe dich so auf, daß dein Gegner nicht hoffen könne, dich ungestraft zu beleidigen. Leih' dein Ohr einem jeden, aber wenigen deinen Mund; nimm jedermanns Tadel an, aber dein Urtheil halte zurük.

Mich reißt sie nicht hin, ich hab' s' in ihrer alten Negligé schon g'sehn. Dardonius. Du mußt sie nehmen, wenn du nicht dein Amt verlieren willst. Simplizius. Wegen meiner schon. Dardonius. Wie. du wagst es, dem Gesetz zu widersprechen? So nehmen Sie sie doch. Verraten Sie nur nichts, ich leih' Ihnen die Fackel. Simplizius.

Ottokar. Wie wohl es tut, die Glieder auszustrecken, Ist einer mued! Seht mal nach Merenberg; Der alte Mann mag hart im Kerker ruhn! Ist er ein Schurk' auch, soll man ihn nicht quaelen Und soll ihm geben ritterliche Haft. Ottokar. Nun, kommt die Koenigin? Diener. Sie kommt nicht, Herr! Ottokar. So lasst sie gehn! Komm du her, alter Kanzler, Und leih zum Ausruhn heut mir deinen Schoss.

"Wollt ihr nur Einen?" frug Gunther zuhand; 941 "Ich leih euch, wollt ihr, viere, denen wohl bekannt Der Wald ist und die Steige, wo viel Wildes ist, Daß ihr des Wegs unkundig nicht ledig wieder heimwärts müßt." Da ritt zu seinem Weibe der Degen unverzagt. 942 Derweil hatte Hagen dem König gesagt, Wie er verderben wolle den herrlichen Degen. So großer Untreue sollt ein Mann nimmer pflegen.

Mein Kopf ist wuest; zwei Naechte nicht geruht, Gegessen auch nicht. Leih mir deine Bank, Ich will versuchen hier zu ruhn. Kanzler. Mein Koenig, Gefaellt's Euch nicht, ins Schloss ? Ottokar. Nein, nein, nein, nein! Doch holt mir meine Frau; sie ging im Zorn. Sie soll zu mir sich setzen, soll mir sprechen, Bis sich der Schlaf auf meine Wimpern senkt. Mein Freund, tu mir die Lieb' und geh nach ihr!

Wo ist Messer Senfsaamen? Senfsaamen. Hier! Zettel. Leih' mir deine Faust, Monsieur Senfsaamen. Ich bitte euch, nicht so viel Complimente, werther Monsieur. Senfsaamen. Was beliebt Ihnen? Zettel. Nichts, werther Monsieur, als Cavalero Spinnenweb krazen zu helfen. Ich muß zum Barbier, Monsieur, denn mir däucht, ich bin ganz erstaunlich haaricht um's Gesichte.

BRENDEL. Gut. So leih mir auf ein oder zwei Tage ein geplättetes Oberhemd. ROSMER. Weiter nichts! BRENDEL. Denn siehst du, diesmal reis ich zu Fuß. Mein Koffer wird mir nachgeschickt. ROSMER. Gut gut. Aber brauchen Sie sonst nichts? BRENDEL. Ja, weißt du, vielleicht kannst du einen gebrauchten ältern Sommerüberzieher entbehren? ROSMER. Gewiß kann ich das.

Tubal, ein wohlbegüterter Hebräer, Hilft mir schon aus. Doch still! auf wieviel Monat Begehrt Ihr? Von Euer Edlen war die Rede eben. Antonio. Shylock, wiewohl ich weder leih noch borge, Um Überschuß zu geben oder nehmen, Doch will ich, weil mein Freund es dringend braucht, Die Sitte brechen. Ist er unterrichtet, Wieviel Ihr wünscht? Shylock. Ja, ja, dreitausend Dukaten. Antonio.

Nimm nur die neue Freundin mit, Janthen, Die dir so sehr gefällt. Das kürzt den Weg. Hero. Hast du doch recht, und also will ich tun. Janthe komm, und leite mich den Pfad. Dein froh Gespräch laß uns den Weg verkürzen. Und werd ich müd', so leih mir deinen Arm. Du aber stille Wohnung lebe wohl! Eh' noch der Abend graut, seh ich dich wieder! Wo bist du? Ah!

Wart, ich geh auch mit, leih mir zwei Gulden. Also so weit ist es mit mir gekommen? Gibt es denn kein Wesen, das Erbarmen mit mir hat? O daß die Nacht niedersinken möchte, um mich und meine Schande zu verhüllen. Musik. Graue Wolkenschleier senken sich langsam über die ganze Bühne herab. Dann sinkt die Nacht personifiziert nieder.