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Hier beide, sie sind leer. Kattwald. Wohl. Leon. Dort der Schlüssel. Auch gut. Leon. Nun liegt und schlaft nur aus den Rausch. Kattwald. Wie wäre das? Leon. Betrunken seid Ihr, ja! Kattwald. Heut schon ich dich. Leon. Weil Ihr mich morgen braucht. Doch werf ich Gift in alle Eure Brühen. Kattwald. Du sollst von allen essen mir zuerst. Leon.

Kattwald. Nun, dort. Leon. Das Hundeställchen? Ei, Gott walt's! Das hat nicht Raum, nicht Fug, nicht Schick. Kattwald. Nu, nu! Begnüg dich nur für jetzt, man wird ja sehn. Was gibst du heute mittags? Leon. Heute mittags? Kattwald. Gut. Leon. Gedämpftes. Aber nein. Warum nicht? Leon.

Ei je, das kann ich auch. Leon. Die rot Euch werden, wenn der Braten braun, Und blaß, wenn er es nicht. Kattwald. Braun, braun, viel lieber braun. Leon. Doch, Herr, zu braun Kattwald. So recht die Mitte. Leon. Die Euch vom Hirsch den schlanken Rücken wählen, Das andre vor die Hunde. Kattwald. Ah, die Schenkel Leon. Ich sag Euch: vor die Hunde. Doch was red ich?

Habt Ihr nicht schärfte Messer? Das Fleisch mag angehn. Pfui, was trockne Rüben! Du Tölpel, willst du gehn? Was ist denn hier für Lärm? Kattwald. Pst, pst! Der neue Koch. Edrita. Für den Ihr so viel Geld ? Kattwald. Ja wohl. Sei still! Er weist uns sonst noch beide vor die Tür. Edrita. Doch wer erlaubt ihm, so zu lärmen? Kattwald. Je! Ein Künstler, Kind! Ein großer Mann, dem's rappelt.

Ein schmuckes Bursch aus fränkischem Geblüt, Am Hof erzogen, von den feinsten Sitten, Und den in ein Barbarennest verkauft, Halb Stall, halb Gottes freier Himmel. Pah! Doch ist's einmal beschlossen, und so bleibt's. Kattwald. Was hält mich ab, die Knechte 'rauszurufen Und dich samt deinem Herrn mit Hieb und Stoß ? Seht Ihr? nun bricht er los. Es geht nicht, fürcht ich.

Offene Gegend am Strom, der im Hintergrunde sichtbar ist. Am Ufer die Hütte des Fährmanns. Der Fährmann und sein Knecht. Fährmann. Die ganze Herde, sagst du, trieb er fort? Knecht. Der Kattwald, ja. Wir waren auf der Weide, 's ist nun der zweite Tag. Und als er schied, Befahl er grinsend mir, Euch nur zu sagen: So treib' er Schulden ein, sobald sie fällig. Fährmann.

So hieß es: Kattwald, Der Graf im Rheingau, da liegt er gefangen. Pilger. Ihr wart so munter auf der ganzen Reise, Nun seid Ihr ernst. Leon. Man wird's wohl ab und zu! Doch mahnt Ihr recht. Nur froher Mut vollbringt. Leon, sei erst Leon. Und eins bedenke: Weh dem, der lügt! So mindstens will's der Herr. Nun, Freund, zwei Worte noch! Pilger. Ein Wort auch noch zu Euch, so schwer mir's fällt.

Ich zähle: Eins, zwei, drei; und ist beim dritten Der Diebesschlüssel nicht in meiner Hand, Fährt dir mein Schwert in deine feisten Rippen. Eins! Leon. Hört doch! Kattwald. Zwei! Leon. Ihr wollt doch nicht ? Und Possen! Da liegt's am Boden. Kattwald. Es war die höchste Zeit. Dir ging's schon nah. Leon. Doch ist der Schlüssel leichter, oder wahrlich, Mir zittert noch die Hand. Kattwald.

Vielleicht kann ich ihn noch beim Gehn erhaschen. Kattwald. Wo ist der Schlüssel, wo? Leon. Ich hab ihn nicht. Kattwald. Du nahmst ihn. Leon. Ja, ich nahm ihn. Kattwald. Nun, und wo? Leon. Ich warf ihn, Herr, von mir. So schaff ihn wieder. Leon. Man muß ihn eben suchen. Kattwald. Such! Hier ist er nicht. Kattwald. Ich aber will nicht wissen, wo er nicht, Ich frage, wo er ist! Das frag ich auch.

Verkauft mich unter Menschen, doch nicht hier. Kattwald. Wer ist der tolle Bursch? Pilger. Je, Herr Leon. Mit Gunst! Ich bin sein Sklav', man hat mich ihm geschenkt, Er will mich Euch verkaufen, das ist alles. Kattwald. Dich kaufen? Ei, du stählest wohl dein Brot. Leon. Wie Ihr's versteht! Ich schaffe selbst mein Brot Und schaff's für andre auch. Pilger. Er ist ein Koch, berühmt in seinem Fach.