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Dieser tiefe Einblick in die Natur wird also auch Faust zu teil, da er das Zeichen des Makrokosmos erschaut. Wie aber dies Gefühl erweckt und wach gehalten werde, sagt auch der Weise, dessen Worte er jetzt erst zu fassen vermag: Auf bade, Schüler, unverdrossen Die irdsche Brust im Morgenrot.

Sie sollte eines Fürsten Hand entehren, Die eine Braut der reinen Engel ist, Die sich das Haupt mit einem Götterschein Umgibt, der heller strahlt als irdsche Kronen, Die jedes Größte, Höchste dieser Erden Klein unter ihren Füßen liegen sieht; Denn alle Fürstenthronen aufeinander Gestellt, bis zu den Sternen fortgebaut, Erreichten nicht die Höhe, wo sie steht, In ihrer Engelsmajestät!

Und mit bangem Finger zeiget Jeder Vater sie dem Sohn, Und von Mund zu Munde streichet: "Sahst du heut Biondetten schon?" Alle, die sie einst beneidet, Weil sie kunstreich, schön und fromm, Glauben, wo sie hin nur schreitet, Daß die irdsche Venus komm. Also frech ist ihr Bezeigen, Jedem Buben scheint sie eigen, Ich erschrecke und muß schweigen. Romanze XX: Rosarosens Leichenzug

Ja, wenn zwei Götter irgendeine Wette Des Himmels um zwei irdsche Weiber spielten, Und Porzia wär die eine, tät es not, Noch sonst was mit der andern auf das Spiel Zu setzen; denn die arme rohe Welt Hat ihresgleichen nicht. Lorenzo. Und solchen Mann Hast du an mir, als er an ihr ein Weib. Jessica. Ei, fragt doch darum meine Meinung auch. Lorenzo. Sogleich; doch laß uns erst zur Mahlzeit gehn.

RAIMOND. Ich sollte schweigend dulden, bis der Zufall Du siehst nur das Natürliche der Dinge, Denn deinen Blick umhüllt das irdsche Band. Ich habe das Unsterbliche mit Augen Gesehen ohne Götter fällt kein Haar Vom Haupt des Menschen Siehst du dort die Sonne Am Himmel niedergehen So gewiß Sie morgen wiederkehrt in ihrer Klarheit, So unausbleiblich kommt der Tag der Wahrheit! Fünfter Auftritt

Beiden Welten so verbunden Wehet betend auf der Odem, Wer erkennen will, was unten, Stiehlt das hohe Licht von oben. Als ich war im Licht betrunken Und um Weisheit fleht von oben, Sprach das Wort: Du sollst gesunden, Wenn du mir das Fleisch willst opfern! Wenn das Böse du verblutet, Wenn versiegt der irdsche Bronnen, Wenn du wandelst in dem Guten, Magst du schauen in die Sonne.

Über deinem frommen Mahle Weile gern das Auge Gottes, Denn so liebe Gäste saßen Einstens um das Tischlein Josefs. Herr, dies Mahl laß dir gefallen Zum Gedächtnis deines Sohnes, Und die arme irdsche Harfe Klinge bald am Himmelstore." Als die Worte niederklangen, Saß die Jungfrau stille horchend, Ließt die Gäste munter naschen Brot und Honig aus dem Schoße.

LADY MACDUFF Wohin sollt ich fliehn? Ich tat nichts Böses. Doch jetzt denk ich dran: Dies ist die irdsche Welt, wo Böses tun Oft löblich ist und Gutes tun zuweilen Schädliche Torheit heißt. Warum denn, ach, Verlaß ich mich auf diese Frauenwaffe Und sag, ich tat nichts Böses? Was für Gesichter? ERSTER M

Des Himmels Friede spielt um ihre Züge, Kein Atem hebt den Busen mehr, doch Leben Ist noch zu spüren in der warmen Hand. König. Sie ist dahin Sie wird nicht mehr erwachen, Ihr Auge wird das Irdsche nicht mehr schauen. Schon schwebt sie droben ein verklärter Geist, Sieht unsern Schmerz nicht mehr und unsre Reue. SOREL. Sie schlägt die Augen auf, sie lebt! Kehrt sie Uns aus dem Grab zurück?

Das Zepter zeigt die weltliche Gewalt, Das Attribut der Würd und Majestät, Worin die Furcht und Scheu der Könge sitzt. Doch Gnad ist über diese Zeptermacht, Sie thronet in dem Herzen der Monarchen, Sie ist ein Attribut der Gottheit selbst, Und irdsche Macht kommt göttlicher am nächsten, Wenn Gnade bei dem Recht steht.