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Wir sehen einen bedeutenden Mann in häuslicher Verwirrung, ohne von ihm etwas weiter erfahren zu haben; deshalb wir denn für den Augenblick, um nur einigermaßen den Zustand aufzuklären, uns zu der guten Alten gesellen, horchend, was sie allenfalls vor sich hin, bewegt und verlegen, leise murmeln oder laut ausrufen möchte.

Sie fürchtete, Ziwel könnte kommen. Eng wurde es im Bottich, sie gähnte, die Fische rochen; heimlich schlug sie die Finger um den Rand des Bottichs, konnte sich hochziehen; wie der Alte in den Wald stalpte, stand sie horchend auf der Leiter und war fort. Und nun kam sie nicht wieder.

Hinter der Szene erklingt das sehnsüchtige und ergreifende Spiel einer Geige, zuerst ferner, allmählich näher, endlich warm und voll, als wenn es aus dem Nebenzimmer dränge. Musik? Und seltsam zu der Seele redende! Hat mich des Menschen Unsinn auch verstört? Mich dünkt, als hätt ich solche Töne Von Menschengeigen nie gehört ... Er bleibt horchend gegen die rechte Seite gewandt.

Am Ufer herauf kam eine einzelne Gestalt, die horchend stehen blieb, als sie das Knarren der Ruder in den Blöcken hörte, das nur so viel deutlicher durch die Stille der Nacht drang. Erkennen ließ sich freilich Nichts von dort, wie nur vielleicht der dunkle Schatten des Bootes selber. »Gretherief da eine leise, klagende Stimme in den Strom hinaus »Grethe bist Du dort

Eine widerspricht ja stets Der andern heftig, überquer die andern ihr; In Freud' und Schmerz nur heult und lacht ihr gleichen Tons. Nun schweigt! und wartet horchend, was die Herrscherin Hochsinnig hier beschließen mag für sich und uns. HELENA: Wo bist du, Pythonissa? heiße, wie du magst; Aus diesen Gewölben tritt hervor der düstern Burg.

Frau Anken, die sie eingelassen, war horchend unten auf der Treppe sitzen geblieben, und bald hatte sie von oben die scharfe Stimme ihres Herrn gehört, bis endlich die Tür aufgerissen worden und die Frau weinend die Treppe herabgekommen war.

Aber Falk wollte auch allein sein mit ihr. Er hoffte nichts von diesem Alleinsein, aber er wünschte es heiß. In brennender Erregung wanderte er im Korridor umher, durch die Küche auf den Balkon, dann wieder horchend an der Thür, dann wieder durch das Entree gegen die Treppe hinaus.

Einen Augenblick stand sie horchend auf dem Flur; dann drückte sie leise die Tür des Zimmers auf und schlüpfte durch die schweren Vorhänge hinein. Es war schon dämmerig hier, denn die beiden Fenster des tiefen Raumes gingen auf eine von hohen Häusern eingeengte Straße; nur seitwärts über dem Sofa leuchtete wie Silber ein venezianischer Spiegel auf der dunkelgrünen Sammettapete.

Ich lief nach Wasser, benetzte ihm die Lippen, rieb ihm die Stirn, es war ja ein Kranker, den ich vor mir hatte! Aber kaum war er zu sich gekommen, stieß er mich auch schon von sich. Mama, Ilse und der Diener brachten ihn zu Bett. Fast die ganze Nacht saß ich horchend vor seiner Schlafzimmertür. Wie eine Mörderin kam ich mir vor.

Es ist, als ob ein Chopin'sches Notturno darnach ringe, die Stimmung hervorzurufen, die uns in tiefster, einsamster Mitternacht umweht, wenn wir auf einer hohen freien Stelle horchend stehen, und alle die flüsternden Laute wach werden, die sonst das Tagesgeräusch übertönt. Da fließt es von den Sternen herab, steigt aus den Thalgründen auf, und klingt zu Einem kaum hörbaren Etwas zusammen.