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Der Schafhändler mußte ihn in der Dunkelheit nicht gleich erkannt haben; auf einmal sagte er erstaunt: »Was, bist du auch noch da, Kleiner, wo mußt du denn deine Nacht zubringen?« »Ich weiß nicht, wo«, antwortete Rico. »Das wäre der Tausend! um elf Uhr in der Nacht ein solches bißchen von einem Buben wie du, und im fremden Lande –«

Ganz allein ... Die Hauseltern gehen weg, und die Mägde gehen weg, und die Lehrer gehen weg, und natürlich alle Buben nur du allein mußt dableiben und das Haus hütenHansi starrte den Sprechenden an mit weit aufgerissenen, entsetzten Augen, und nun geschah etwas völlig Unerwartetes.

Der Vater hatte nicht gewußt, daß sein Sohn die Zeche bezahlte; diesen Morgen wandelt der Liebhard mit ihm und andern Nachbarn aus der Kirche, das Gespräch kommt auf den Benedict, Alle loben denselben und der Liebhardt sagt: "Darfst glauben, Jacob, daß ich deinem Buben die zwei Gulden nicht geliehen hätte, wenn er ein liederlicher Mensch wäre!"

Ich hatte dem Kilian am Abend vorher abgebettelt, daß ich seine große silberne Uhr in der Schule tragen dürfe, weil alle andern Buben auch Uhren hatten. »Am Sonntag allemal, da kriegst du sie wieder, da gehört sie dirhatte ich gesagt; denn am Sonntag trug er sie selber an einer dicken Nickelkette.

Da kommt aber zuerst der Fani dran; der Vetter Fekli hat den schon im Aug’ für Ostern, er hat mir schon zwei-, dreimal gesagt, er wolle sobald als möglich an dem Buben etwas tun und ihn in die Fabrik nehmen. Freilich, wenn der Schneiderli-Fekli nicht seinen Profit absähe bei der Arbeit des Buben, so nähm’ er ihn nicht, das weiß ich schon; ohne Profit tut der Vetter Fekli nichts

Jetzt machte der Vater die Küchentür wieder auf und rief in die Stube hinein: »Was ist dasDa riefen die drei Buben am Boden alle durcheinander, und es tönte immer wieder: »Das Wiseli wollte nicht«, »das Wiseli hatte keinen« und »weil das Wiseli keins wollte«. Da rief der Vater noch lauter: »Wenn das nicht aufhört da drinnen, so will ich mit dem Lederriemen kommenDann schlug er die Tür wieder zu.

Auch der Vater, der sonst den ganzen Tag in seinem Geschäft, einer großen Buchhandlung, tätig war, kam nun gar oft herauf, um auch guten Rat zu geben und noch bei seinen Söhnen zu sein; er nannte sie immer nochseine Buben“, obwohl sie ihm beide über den Kopf gewachsen waren. Die tüchtigen, jungen Burschen waren sein Stolz und seine Freude.

Im Dorf hatte gerade der Pfarrer, ein altes Männlein, das den Kirchweihfreuden längst abgestorben war, für die andern zu Hause gebliebenen Invaliden einen Vespergottesdienst begonnen, zu dem die kleinen Buben das Geläut besorgten.

Und dann brüllten sie wieder die Straße entlang: »Ausgerissen, hurra! Fein, fein, fein, ausgerissenDer Kasperlemann aber ärgerte sich schwefelgelb. Je mehr die Buben brüllten, desto zorniger wurde er. »Morgen hätte ich Graf sein könnenschrie er, »wenn dies blitzdumme, vermaledeite Kasperle nicht wieder ausgerissen wäre. Dumm, dumm, dummVierzehntes Kapitel Die Reise mit Herrn Severin

Das wenige Geld, das für den kleinen This von der Gemeinde bezahlt wurde, war der Frau des Hälmli-Sepp sehr erwünscht. Und in die Kammer konnte sie nun noch zwei von ihren Buben stecken, für die schon lange fast kein Platz zum Schlafen mehr da war. Der kleine This war schon von Natur aus ein schüchternes und stilles Büblein gewesen.