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Trompeter, mir ist ganz, als spieltest du auf mir, Du schmelzest Herz und Hirn rührst sie und ziehst und wandelst sie nach Laune; Und jetzt erfüllt dein dumpfes Tönen mich mit Finsternis, Du raubst das muntre Licht und jedes Hoffen, Ich sehe die Getretnen, Unterjochten, Leidenden, Gedrückten des ganzen Erdenrunds, Ich fühle meines Geschlechts Demütigung und maßlose Schmach, sie wird die meine, Mein auch die Empörung der Menschheit, der Schimpf der Jahrhunderte, die zuschanden gemachten Fehden und Wüte, Völlige Niederlage lastet auf mir alles verloren der Feind triumphiert, (Doch in den Trümmern steht wie ein Riese der Stolz, ungebrochen zum

Du irrst in anfang-endlosem Kreislauf der Erscheinung; du irrst nach Lust, und irrend irrst du. Dich gelüstet und du wandelst, lustbefangen, deine Empfindung zur Vorstellung, deine Einbildung zur Anschauung, zu-Stand zu gegen-Stand; Wille wird Kraft, Zeit wird Raum, Ursache Wirkung; du schaffst, lustgebunden, Zwang, Gesetz, Duldung, Notwendigkeit; es ist Schrecken und Qual, Nacht und Tod.

»Melisande! teure Närrin, Du bist selber Licht und Sonne, Wo du wandelst, blüht der Frühling, Sprossen Lieb und MaienwonneAlso kosen, also wandeln Jene zärtlichen Gespenster Auf und ab, derweil das Mondlicht Lauschet durch die Bogenfenster. Doch den holden Spuk vertreibend, Kommt am End die Morgenröte Jene huschen scheu zurück In die Wand, in die Tapete. Der Dichter Firdusi

Du wandelst einher in Lieblichkeit! Die Sterne folgen deinen blauen Pfaden im Osten. Bei deinem Anblick erfreuen sich die Wolken, und es lichten sich ihre düstern Gestalten. Wer gleicht dir am Himmel, Erzeugte der Nacht? Beschämt in deiner Gegenwart sind die Sterne, und wenden ab die grünfunkelnden Augen. Wohin, wenn des Morgens dein Antlitz erbleicht, entfliehst du von deinem Pfade?

Harmonisch und ruhig wandelst du den Weg durchs Leben, ohne Tränen und ohne Lächeln, kaum durch eine gleichgültige Anteilnahme belebt. Du bist gut und bist klug

Feinde stets und überall Lauerten auf deinen Fall; Fanden dich zu grob bei Tag, Führten, als du schliefst, den Schlag; Banden sacht dich bei Nacht. Du sprangst auf, die Fessel kracht... Weiter schrittst du froh und stark, Du hast Schwung und du hast Mark! Wo du wandelst, blüht der Pfad, Schwillt aus deinem Mut die Tat, Facht Gedanken deine Glut: Doppelst Kraft in Hirn und Blut.

Ein Häslein, das vorüber stiebt, Ermahnt ich: Lass dir Zeit, Ein guter Mensch, der glücklich liebt, Thut keinem was zu leid. Von ferne aus dem Wiesenteich Erklang der Frösche Chor, Und überm Walde stieg zugleich Der goldne Mond empor. Da bist du ja, ich grüße dich, Du traulicher Kumpan. Bedächtig wandelst du wie ich Dahin auf deiner Bahn.

Zeit und Raum sind Gestaltung deines Willens; Zeit und Raum sind andre Worte für deinen Willen und für das, was wider deinen Willen wieder dein Wille ist; Gestaltung deiner selbst! Eigene Lust dein Wandel; nach eigenem Gefallen wandelst du dich zu Zeit und Raum, wandelst Zeit zu Raum wie rechts zu links, wandelst Raum zu Zeit wie unten zu oben. Es ist so sprich es unverstanden nach.

Ach, wehe dem Thoren, Der dir, falschen, vertraut! Erst biethest du lieblichen Honig Mit bethörenden Worten ihm dar; dann wandelst du plötzlich Solchen in furchtbares Gift: er saugt Verderben und Tod ein. Also erging es auch hier dem Könige. Fürsten, bedenket Sein Geschick!

»Wie leicht und leise wandelst du, aus den Fittichen des ungreifbaren