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Ich hatte die Absicht gehabt, hier für einen Muhammedaner zu gelten; aber da ich direkt befragt wurde, so fiel es mir nicht ein, mit einer Lüge zu antworten. »Nein; ich bin kein Hadschi.« »Du bist fremd in Dschidda und kommst doch nicht her, um nach Mekka zu gehen? Entweder warst du früher in der heiligen Stadt, oder du bist kein Rechtgläubiger

Preis sei Gott, der uns diesen Tag gegeben hatEr reichte mir den Becher dar. »Hadschi Emir Kara Ben Nemsi, dein Volk wohnt am weitesten von hier; trink deinen Teil zuerst und reiche dann den Becher unserem FreundeIch hielt eine kurze Anrede und that einen Schluck; Malek folgte mir, und Mohammed Emin trank den Rest aus.

Mit Geld oder mit etwas anderem?« »Mit Geld.« »Willst du Speise von uns nehmen?« »Nein; ihr gebt uns nur das Wasser.« »So bezahlst du für dich zehn und für diesen Hadschi Halef acht MisriIch lachte dem braven Manne gerade ins Gesicht. Es war echt türkisch, für die kurze Fahrt und einige Schlücke Wasser achtzehn Misri, also beinahe vierunddreißig Thaler zu verlangen.

Man hätte euch das Leben genommen, selbst wenn das Lösegeld bezahlt worden wäre.« »Nun wurden wir gepeinigt. Wir erhielten Schläge, wurden stundenlang an Händen und Füßen aufgehangen und endlich in die Erde gegraben.« »Und diese ganze, lange Zeit hindurch waret ihr gefesselt?« »Ja.« »Ihr wißt, daß euer Henker sich in unseren Händen befindet?« »Hadschi Halef Omar hat es uns erzählt

»Nein. Wir haben dir noch kein Leid gethan. Wir wollen nur das Pferd, welches du geraubt hast, seinem Eigner wieder bringen.« »Der Eigner bin ich.« »Du bist ein Hadschi mit dem heiligen Zem-Zem, und dennoch sagst du die Unwahrheit. Ich kenne diesen Hengst ganz genau; er gehört Mohammed Emin, dem Scheik der Haddedihn. Wie kommst du zu diesem Pferde?« »Er hat es mir geschenkt.« »Du lügst!

»Dein Diener und Begleiter?« »Ja.« »Der Abu-Seïf, den Vater des Säbels, erschlagen hat?« »Ja. Er gehört jetzt zu dem Stamme der Ateïbeh, dessen Scheik dein Freund Malek ist.« »Seid mir willkommen, ihr Männer von Ateïbeh! Sei mir willkommen, Hadschi Halef Omar! Deine Gestalt ist klein, aber dein Mut ist groß, und deine Tapferkeit ist erhaben. Möchten alle Männer so sein, wie du!

Wo befindet sich dieser wackere Hadschi Halef OmarEs fiel mir natürlich gar nicht ein, dieser mir sehr vorteilhaften Ansicht über mich zu widersprechen. Ich antwortete: »Du wirst ihn vielleicht bald zu sehen bekommen. Er wird von dem Scheik Malek abgesandt, um die Schammar zu fragen, ob er mit den Seinen unter ihrem Schutze wohnen könne.« »Sie werden mir willkommen sein, sehr willkommen.

Sechs Wochen, wie lange Zeit! Aber er soll nicht länger schmachten; ich hole ihn, und wenn ich ganz Amadijah erobern und zerstören müßte! Hadschi Emir Kara Ben Nemsi, reitest du mit, oder willst du mich bei dieser Fahrt verlassen?« »Ich reite mit!« »Allah segne dich! – Kommt, laßt uns diese Botschaft allen Männern der Haddedihn verkündigen

Ich übernahm es, sie vorzustellen. »Erlaube mir, o Scheik, dir diese beiden Männer zu bringen, welche mit dir sprechen wollen. Dieser hier heißt Nasar Ibn Mothalleh, und dieser ist Hadschi Halef Omar Ben Hadschi Abul Abbas Ibn Hadschi Dawud al Gossarah, von dem ich dir bereits erzählt habe.« »Von ihm?« »Ja. Ich habe ihn nicht bei seinem vollen Namen, sondern kurz nur Hadschi Halef Omar genannt

Man konnte sich schon im Prinzip nicht einigen, und ich glaube, daß ich ihnen willkommen kam. »Du wirst uns Auskunft geben, Hadschi Emir Kara Ben Nemsisagte Malek. »Du bist in allen Ländern der Erde gewesen und weißt, was recht und vorteilhaft ist.« »Fragt, ich werde antworten!« »Wem gehören die Waffen der Besiegten?« »Dem Sieger.« »Wem ihre Pferde?« »Dem Sieger.« »Wem ihre Kleider