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»Weißt du, daß bei einem solchen Vorhaben der Hengst sehr leicht verloren gehen kann?« »Ich weiß es; es kommt auch auf den Reiter an. Aber wenn ich ein solches Pferd unter mir habe, so wüßte ich keinen Menschen, der mich oder das Tier fangen könnte.« »Reitest du so gut?« »Ich reite nicht so wie ihr; ich müßte das Pferd eines Schammar erst an mich gewöhnen.« »So sind wir dir überlegen

»Maschallah, was hat der Frühling mit diesem Kriege zu thun, Effendi?« »Sehr viel. Sobald die heißen Tage kommen, verdorren die Pflanzen, und die Ebene trocknet aus. Die Bedawi ziehen sich mit ihren Herden nach den Bergen des Schammar oder des Sindschar zurück, und das Heer des Gouverneur müßte elend verschmachten.« »Du hast recht, Effendi.

Dies ist der Gruß eines eingefleischten Mohammedaners, wenn ein Ungläubiger zu ihm kommt; dagegen empfängt er jeden Gläubigen mit dem Sallam aaleïkum. »Aaleïkumantwortete ich und sprang vom Pferde. Er sah mich ob dieses Wortes forschend an; dann fragte er: »Bist du ein Moslem oder ein Giaur?« »Seit wann empfängt der Sohn des edlen Stammes der Schammar seine Gäste mit einer solchen Frage?

Das ist ein böser Weg; aber danke Gott, daß du ihn eingeschlagen hast!« »Warum?« »Weil du sonst unter die Schammar-Araber geraten und von ihnen ermordet worden wärestWenn er das gewußt hätte, was ich ihm verschwieg! »Sind diese Schammar so schlimm, Hoheitfragte ich. »Es ist ein freches, räuberisches Gesindel, welches ich zu Paaren treiben werde.

»Du bist in Wirklichkeit ein Freund der Schammarfragte er mich. »Ja, und ich beklage es sehr, daß Zwietracht unter sie gesät wurde, so daß ihre Macht nun fast gebrochen ist.« »Gebrochen? Allah ist groß, und noch sind die Schammar tapfer genug, um mit ihren Gegnern zu kämpfen. Wer hat dir von uns erzählt

Er hielt Wort und zuckte nicht mit der Wimper, als der eine mit seiner scharfen Lanzenspitze grad auf seine Brust zuhielt und erst abbog und sein Pferd in die Hacken riß, als die Lanzenspitze beinahe die Brust berührte. »Sallam aaleïkum! Wo wollt Ihr hingrüßte einer. »Von welchem Stamme bist du?« »Vom Stamme der Haddedihn, welcher zu der großen Nation der Schammar gehört

Sagt nicht der Kuran: ›Speise den Fremdling und tränke ihn; laß ihn bei dir ruhen, ohne seinen Ausgang und seinen Eingang zu kennen!‹ – Allah mag es dir verzeihen, daß du deine Gäste wie ein türkischer Khawasse empfängstPolizist. Er erhob wie abwehrend die Hand. »Dem Schammar und dem Haddedihn ist jeder willkommen, nur der Lügner und der Verräter nicht

Die Schammar sind die edelsten und tapfersten Araber, die ich kenne; ich wünsche, daß du alle deine Feinde besiegen mögestIch beabsichtigte nicht etwa, mit diesen Worten ein Kompliment auszusprechen; sie enthielten vielmehr meine volle Überzeugung. Dies mußte wohl auch aus meinem Tone herausgeklungen haben, denn ich sah, daß sie einen freundlichen Eindruck hervorbrachten.

»Dort ist alles Militär versammelt, welches gegen die Schammar ziehen sollte; jetzt aber werde ich die Leute nach einem andern Ort schicken.« »Darf ich fragen, wohin?« »Das ist mein Geheimnis, und niemand darf es erfahren. Du weißt wohl auch, daß diplomatische Heimlichkeiten sehr streng bewahrt werden müssen

Du bist ein Haddedihn; die Haddedihn gehören zu den Schammar, und du hast uns die Gastfreundschaft verweigert. Wir werden gehenEr erhob durch eine Bewegung seines Armes Widerspruch. »Du bist ein Hadschi und befindest dich in der Gesellschaft von Giaurs!« »Woher siehst du, daß ich ein Hadschi bin?« »An deinem Hamail . Du sollst frei sein.