Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 19. Juni 2025
Ich beschloß, auf den Busch zu klopfen – und erwiderte also: »Du warst am Grabe des Hadschi Ali, um Glück für dein Unternehmen zu erbeten; aber dieses Grab liegt auf dem linken Ufer des Tigris, und du bist dann an dieses Ufer gegangen, um im Wadi Murr zu erspähen, wo die andern Stämme der Schammar sich befinden.« Ich sah ihm an, daß ich mit meiner Kombination das Richtige getroffen hatte.
Ich wußte, daß es bei seinen Ausgrabungen nur bei dem Gedanken bleiben werde, hatte mir aber vorgenommen, ihn nicht abwendig zu machen. »Ich bin dabei. Nun fragt es sich, welchem Häuptling man zunächst seine Aufwartung zu machen hat.« »Raten!« »Der mächtigste Stamm heißt El Schammar.
»Es ist ganz gleich; bei dem, auf welchen ich zuerst treffe.« »Ich habe bereits für euch gesorgt. Da drüben ist das Lager der Haddedihn.« »Das sind Schammar. Wie heißt ihr Scheik?« »Mohammed Emin.« »Wird er uns aufnehmen? Kennst du ihn?« »Ich kenne ihn und habe bereits mit ihm von euch gesprochen. Sieh diesen Hengst! Wie gefällt er dir?«
Es waren im ganzen fünf Schüsse auf mich gefallen, natürlich aber hatte keiner getroffen. Der alte Scheik faßte mich bei der Hand. »Hamdulillah! Preis sei Allah, daß du nicht verwundet bist! Ich habe Angst um dich gehabt. Es giebt im ganzen Stamm El Schammar keinen solchen Reiter, wie du bist!« »Du irrst.
Wo befindet sich dieser wackere Hadschi Halef Omar?« Es fiel mir natürlich gar nicht ein, dieser mir sehr vorteilhaften Ansicht über mich zu widersprechen. Ich antwortete: »Du wirst ihn vielleicht bald zu sehen bekommen. Er wird von dem Scheik Malek abgesandt, um die Schammar zu fragen, ob er mit den Seinen unter ihrem Schutze wohnen könne.« »Sie werden mir willkommen sein, sehr willkommen.
»Das mag der Scheik bestimmen,« lautete meine Antwort. Dieser trat zu den dreien heran. »Marhaba – ihr sollt mir willkommen sein! Bleibt bei Mohammed Emin, bis ihr euch von eueren Leiden erholt habt!« Da blickte Selek schnell empor. »Mohammed Emin?« fragte er. »So heiße ich.« »Du bist kein Schammar, sondern ein Haddedihn?« »Die Haddedihn gehören zu den Schammar.«
»Sie können nicht kommen, denn der Gouverneur hat ein Heer gesammelt, um ihre Weideplätze am Sindschar mit Krieg zu überziehen. Ich bin auf mich selbst angewiesen. Allah möge mich beschützen!« »Mohammed Emin, ich habe gehört, daß die Obeïde, die Abu-Hammed und die Dschowari Räuber sind. Ich liebe sie nicht; ich bin ein Freund der Schammar.
Das Zelt eines Schammar bietet dem Gastfreunde keine Sicherheit; wie viel weniger also demjenigen, der nicht einmal Gastfreundschaft genießt!« »Soll ich dich niederstechen? Wann hat jemals ein Schammar die Gastfreundschaft gebrochen?« »Sie ist gebrochen worden nicht nur gegen Fremde, sondern sogar gegen Angehörige des eigenen Stammes.«
Nun wurde von dem Araki gekostet, und dann ward einem jeden der Kaffee und eine Pfeife gereicht. Nun erst begann der Scheik, mich den Seinen vorzustellen: »Ihr Männer vom Stamme der Haddedihn el Schammar, dieser Mann ist ein großer Emir und Hadschi aus dem Lande der Uëlad German; sein Name lautet
Nimm das meinige; es hat mehrere Tage ausgeruht und wird dich schnell zu Malek bringen, den du von mir grüßen mögest!« Dies nahm er an und bereits nach wenigen Minuten befand er sich auf dem Rückwege nach den Bergen von Schammar. »Emir,« sagte der Scheik zu mir, »weißt du, was meine Krieger von dir sagen?« »Nun?« »Daß sie dich lieben.« »Ich danke dir!«
Wort des Tages
Andere suchen