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Auch die Toten werden bei ihrem Begräbnisse so gelegt, daß ihr Angesicht nach dieser Gegend gerichtet ist.« »Weißt du, woher eure Religion gekommen ist?« »Scheik Adi, der Heilige, hat sie uns gelehrt. Wir selbst aber sind aus den Ländern des untern Euphrat gekommen. Dann zogen unsere Väter nach Syrien, nach dem Sindschar und endlich hierher

Er hat aber seine Weidegründe weit oben am südlichen Abhang der Sindscharberge und an dem rechten Ufer des Thathar.« »Wie weit ist Sindschar von hier?« »Einen ganzen Breitegrad.« »Sehr breit! Was sind noch für Araber hier?« »Die Obeïden, Abu-Salman, Abu-Ferhan und andere; doch läßt sich nie genau bestimmen, wo man diese Horden zu suchen hat, da sie sich stets auf der Wanderschaft befinden.

Wem irgend etwas sehr gefällt, der hat »Masch Allah« zu sagen, wenn er nicht sehr anstoßen will. »Masch Allahantwortete ich. »Glaubst du, daß ich auf dieser Stute den wilden Esel des Sindschar müde gejagt habe, bis er zusammenbrach?« »Unmöglich!« »Bei Allah, es ist wahr! Ihr könnt es bezeugen!« »Wir bezeugen esriefen die Araber wie aus einem Munde.

Hast du einmal gehört, was die Dschesidi gelitten haben?« »Ja.« »Wir wohnten im Frieden und in Eintracht im Lande Sindschar; aber wir wurden unterdrückt und vertrieben. Es war im Frühjahre; der Fluß war ausgetreten und die Brücke weggerissen. Da lagen unsere Greise, unsere Weiber und Kinder unten bei Mossul am Wasser.

»Sie können nicht kommen, denn der Gouverneur hat ein Heer gesammelt, um ihre Weideplätze am Sindschar mit Krieg zu überziehen. Ich bin auf mich selbst angewiesen. Allah möge mich beschützen!« »Mohammed Emin, ich habe gehört, daß die Obeïde, die Abu-Hammed und die Dschowari Räuber sind. Ich liebe sie nicht; ich bin ein Freund der Schammar.

Beide speisten, der Esel Gerste und der Baschi-Bozuk getrocknete Feigen vom Sindschar, von denen er mehrere Schnüre vor sich liegen hatte. Und dabei erzählte er kauend den zahlreich um ihn Stehenden von seinen Heldenthaten. Halef gesellte sich zu ihm, wir drei andern aber gingen nach der Abteilung des Hauses, welche der Gebieterin zur Wohnung diente.

»Maschallah, was hat der Frühling mit diesem Kriege zu thun, Effendi?« »Sehr viel. Sobald die heißen Tage kommen, verdorren die Pflanzen, und die Ebene trocknet aus. Die Bedawi ziehen sich mit ihren Herden nach den Bergen des Schammar oder des Sindschar zurück, und das Heer des Gouverneur müßte elend verschmachten.« »Du hast recht, Effendi.

Hierauf sandte ihm Sultan Sindschar, der Oheim Mesud's, den Mantel und den Stab des Propheten, welchen Mesud, als er den Chalifen Mosterschid gefangen genommen, dem Oheim gesandt. Moktefi hatte während seiner vier und zwanzigjährigen Regierung mit Widerwärtigkeiten aller Art zu kämpfen.

Der Geschäftsmann Stellvertreter des letzten Ssadreddin von Sindschar, ein grosses Verwaltungstalent, hatte seinem Bruder Kutbeddin, welcher sich im Lager Enbardschi's befand, die ihm von Taghadschar gegebene falsche Kunde gesandt, dass Kendschatu's Heer in Rum von den Turkmanen und Karamanen aufgerieben sei und dass er sich beeilen möge, Besitz vom Throne zu nehmen.

Mesud überzog in der Folge den Chalifen mit Krieg, belagerte Bagdad und nahm ihn gefangen; als aber sein Oheim Sindschar solche Verletzung der dem Oberhaupte des Islams schuldigen Ehrfurcht hoch missbilligte, setzte er ihn in Freiheit und ging sogar vor dessen Pferde, die Satteldecke desselben tragend, einher.