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Dass es an zahlreichen Kaffeehäusern, sowohl europäischen wie türkischen, nicht fehlt, dass eine Legion von Schenken schlechte griechische und sicilianische Weine, starke Araki und Branntweine verkaufen, braucht wohl kaum angeführt zu werden.

Ein Priester, halb angetrunken, brachte uns einige Eier und eine kleine Flasche mit Araki, in Adua selbst destillirt; wir wollten ihm ein Gegengeschenk machen, aber er wollte nichts annehmen. Später kam er noch ein Mal und zwar nüchtern, und wir bekleideten ihn dann mit einem grossen Fliegennetz, in das wir ein Loch hineingeschnitten hatten, um den Kopf hindurch zu stecken.

Der wahre Grund war aber der, dass die Tholba der Moschee zu viele Gläser Araki umsonst verlangten und da der Inhaber der Schenke ohne sich selbst Schaden zu thun, diese nicht mehr verabfolgen wollte, so fand die heilige und gelehrte Corporation schnell einen Grund, die Schenke gesetzlich dort aus dem Auge zu schaffen. Tout comme chez nous, dachte ich, als der frühere Besitzer mir dies erzählte.

Aber fast hätte man sich diese wieder weggewünscht, denn es folgten so viele Gerichte, so viele Speisen, daß es kaum möglich war, von allen auch nur zu kosten. Rothwein, Champagner, dann und wann ein Gläschen Araki, um den Magen zu schnellerer Bewältigung der Speisen zu reizen, bildeten das Getränk und am Schlusse selbstverständlich eine Tasse Mokka mit dem Tschibuk.

Zwei von ihnen enthielten wie ich bald merkte, Araki, und die dritte war mit einer wohlriechenden Flüssigkeit gefüllt, mit welcher uns der Herr nach jedem Gange bespritzte. Nun kam ein ungeheurer Napf voll flüssiger Butter. Sie wird hier Samn genannt und von den Arabern sowohl als Einleitung und Nachtisch, als auch zu jeder anderen Zeit mit Vorliebe gegessen und getrunken.

Die armen Effendi, wie gern hätten sie auch wohl ein Glas genommen, aber wenn es dem Commandant möglich war, trotz der Soldlosigkeit, sich Geld oder Credit für Araki zu erschwingen, so vermochten das die übrigen Officiere doch nicht, indess rächten sie sich nachher, denn der Hauptmann zechte so lange, bis er aus meinem Zimmer herausgetragen werden musste, und nun liessen die beiden anderen Effendi schnell den Rest der Flasche in ihre durstigen Kehlen verschwinden und stellten dann die leere Flasche an die Lagerseite des sorglos, aber laut schlafenden Commandanten.

Wie gross war aber der Schrecken des Hauptmanns, als er am andern Morgen erfuhr, ich besitze gar keinen Schnaps, er hatte nämlich bloss so stark seinem Araki zugesprochen, dann auch mir einige Gläschen grossmüthigst abgegeben, weil er hoffte, dass ich am andern Tage alles doppelt und dreifach ersetzen würde, und nun hatte er es mit einem Frangi zu thun, der nicht mal Araki mit sich führte.

Derselbe ist jetzt im Louvre. Nach einem kurzen Besuche auf dem Consulate, wo der übliche Kaffee, Scherbet und Araki geschlürft und ein Tschibuk geraucht wurde, gingen wir sodann, den Tempel von Luxor zu sehen und ritten darauf nach dem Heiligthum von Karnak, dem größten Gebäude der Erde, welches jemals einer Gottheit geweiht war.

Die Bewohner der Oase verschmähen ebenso wenig den Genuss des Lakbi und Araki, wie die übrigen Inselbewohner der libyschen Wüste, nur verbergen sie den Fremden ihre Trunksucht, und wenn man ihren Worten Glauben schenken wollte, so hätte ein Siuahner nie Lakbi gesehen.

Nun wurde von dem Araki gekostet, und dann ward einem jeden der Kaffee und eine Pfeife gereicht. Nun erst begann der Scheik, mich den Seinen vorzustellen: »Ihr Männer vom Stamme der Haddedihn el Schammar, dieser Mann ist ein großer Emir und Hadschi aus dem Lande der Uëlad German; sein Name lautet