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Aktualisiert: 17. Mai 2025
„Ich habe den ganzen Vormittag über Nichts gegessen,“ sagte der Lieutenant, „die warme Suppe und das Glas Rothwein haben mich ein wenig echauffirt,
Aber fast hätte man sich diese wieder weggewünscht, denn es folgten so viele Gerichte, so viele Speisen, daß es kaum möglich war, von allen auch nur zu kosten. Rothwein, Champagner, dann und wann ein Gläschen Araki, um den Magen zu schnellerer Bewältigung der Speisen zu reizen, bildeten das Getränk und am Schlusse selbstverständlich eine Tasse Mokka mit dem Tschibuk.
Aber Hopfgarten sah nur Einen von allen diesen; auf dem mittleren Sopha, das eine Bein behaglich über das andere gelegt, und neben sich auf einem kleinen Tisch eine Flasche mit Rothwein und ein Gefäß mit großen, klaren Eisstücken, ein Buch in der Hand, in dem er nachlässig blätterte, lag Henkel und schien so sorglos und unbekümmert die Abfahrt des Bootes zu erwarten, so sicher seiner Umgebung zu sein, daß er nicht einmal aufsah, als Hopfgarten langsam auf ihn zuging, bis dieser neben seinem Tische stehn blieb und Henkel jetzt, mit einem leisen Schrei der Überraschung emporfahrend, ganz plötzlich seinen alten Reisegefährten neben sich erkannte.
Die „Mamsell“ lenkte jedoch seine Aufmerksamkeit von den übrigen Gegenständen ab, denn sie erkundigte sich nach den Befehlen des Gastes wegen „Abendbrot“. Die Auswahl war freilich sehr beschränkt, also leicht getroffen: aufgewärmter Kalbsbraten mit getrockneten Birnen und einer halben Flasche Rothwein „vom Besten“, wie er noch vorsichtig hinzusetzte, denn die altmodischen dickgeschliffenen Weingläser mit viereckigem Fuße erweckten eine dunkle Ahnung von sauerm Landwein in ihm, die er nicht gleich wieder von sich abscheuchen konnte.
Dies war eine lebende Kröte, welche sie in einer Schachtel aufbewahrte, täglich in einem Glase Rothwein badete und dann dasselbe austrank. Jeden Abend legte sie einen Thaler zu der Kröte in die Schachtel, und am andern Morgen konnte sie stets zwei solcher Geldstücke herausnehmen.
„Ein Glück für uns wäre es gewesen, wenn uns bei Langensalza eine Kugel getroffen hätte,“ rief der Lieutenant von Dinklage, indem er ein großes Glas Rothwein herunterstürzte und das leere Glas dann heftig auf den Tisch stieß, „dann wären wir doch in Ehren aus der Welt gekommen, in welcher wir doch keinen Raum mehr für ein anständiges Leben finden.“
»Guten Morgen Herr Hamann.« »Guten Morgen Herr Messerschmidt« und der Alte ging mit auf den Rücken gekreuzten Händen und fest und ärgerlich zusammengezogenen Brauen wieder in seinem Zimmer auf und ab, bis der Barkeeper, einen kleinen Präsentirteller in der Hand, auf dem eine Karaffe Rothwein und ein Wasserglas stand, herein kam und dieses auf den Tisch setzte.
Das gelang ihm auch endlich nach einiger Anstrengung, und nachdem ihm ein junger Mensch von Kellner oder Wirthssohn, der die Teller herumtrug, als ob er es nur gewissermaßen aus Gefälligkeit oder zu seinem eigenen Vergnügen thue, einen sehr guten Rinderbraten und sehr schlechten Rothwein gebracht hatte, drückte sich der kleine Mann damit in eine Ecke, zwischen ein paar politisirende bairische Staatsbürger hinein und hörte geduldig ihre über ihn hinüber gewechselte Meinung der neuesten Verhältnisse, das Für und Wider des gerade ausgebrochenen russischen Kriegs, wie ihre Urtheile über das vaterländische Ministerium mit an.
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