Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 17. Mai 2025
Ein Mädchen, das Rosen und andere Blumen herumtrug, bot ihm ihren Korb dar, und er kaufte sich einen schönen Strauß, den er mit Liebhaberei anders band und mit Zufriedenheit betrachtete, als das Fenster eines an der Seite des Platzes stehenden andern Gasthauses sich auftat und ein wohlgebildetes Frauenzimmer sich an demselben zeigte.
Das gelang ihm auch endlich nach einiger Anstrengung, und nachdem ihm ein junger Mensch von Kellner oder Wirthssohn, der die Teller herumtrug, als ob er es nur gewissermaßen aus Gefälligkeit oder zu seinem eigenen Vergnügen thue, einen sehr guten Rinderbraten und sehr schlechten Rothwein gebracht hatte, drückte sich der kleine Mann damit in eine Ecke, zwischen ein paar politisirende bairische Staatsbürger hinein und hörte geduldig ihre über ihn hinüber gewechselte Meinung der neuesten Verhältnisse, das Für und Wider des gerade ausgebrochenen russischen Kriegs, wie ihre Urtheile über das vaterländische Ministerium mit an.
»Ach Du lieber Gott!« stöhnte die Frau, indem sie von ihrem langersehnten Mahl aufstand und das Kind in der Stube herumtrug denn es wollte die Brust nicht mehr nehmen, die ihm ja doch keine Nahrung bot »ich wollte, Du würfst uns Beide nur hinaus und gleich in's Wasser, da wärst Du uns mit Einem Mal los, und uns wär's auch wohl da unten!«
Je größer die Ehrfurcht war, die ich für die verschlossenen Türen in meinem Herzen herumtrug, an denen ich wochen- und monatelang vorbeigehen mußte und in die ich nur manchmal, wenn die Mutter das Heiligtum öffnete, um etwas herauszuholen, einen verstohlnen Blick tat, desto schneller war ich, einen Augenblick zu benutzen, den mich die Nachlässigkeit der Wirtschafterinnen manchmal treffen ließ.
Denn diese mußte ihre Last lebenslänglich mit sich herumtragen, aber Lotte war aus der Trübsal hervorgegangen wie aus einem Bad: gesund an Leib und Seele, stark und aufrecht wie ein Baum, und war eine Kindermutter, während die andere mit leeren Händen im Leben stand und nur einen geheimnisvollen Schatz mit sich herumtrug, dessen Widerschein aus ihren Augen glänzte.
Von jeher gab es wenige Dinge, welche Mozart so unglücklich machten, als wenn nicht alles hübsch eben und heiter zwischen ihm und seiner guten Hälfte stand. Und hätte er nun erst gewußt, welche weitere Sorge sie schon seit mehreren Tagen mit sich herumtrug! eine der schlimmsten in der Tat, mit deren Eröffnung sie ihn nach alter Gewohnheit so lange wie möglich verschonte. Ihre Barschaft war ehestens alle und keine Aussicht auf baldige Einnahme da. Ohne Ahnung von dieser häuslichen Extremität war gleichwohl sein Herz auf eine Art beklommen, die mit jenem verlegenen, hilflosen Zustand eine gewisse
Andrea sah dem allen in tiefem Mitleiden zu, und die beweglichen Worte, die der Kranken in ihren Phantasien entfielen, peinigten ihn sehr. Er mußte sich sagen, daß er die Verstörung dieser guten Seele auf dem Gewissen habe, und die traurigen Blicke Mariettas drückten ihn schwerer als alle blutigen Geheimnisse, die er mit sich herumtrug.
Das Unglück wollte es, daß meine Nachbarin Hertha darunter war, derentwegen ich schon seit jenem Abend, da ich sie hatte warten lassen, ein schlechtes Gewissen in mir herumtrug.
Er hätte dem Siegfried ein wunderzartes, treues, hingebendes Mägdelein zum Weibe gewünscht, aber nicht eine rabiate Athletin, die im Freien übernachtete und eine ganze Waffenkammer mit sich herumtrug. Und wenn sie von selbst erwacht wäre, so hätte er, Benno Stehkragen, an Siegfrieds Stelle gesagt: »Entschuldigen Se, falsch verbunden!« und hätte die Brünhilde Brünhilde sein lassen.
Sehen Sie es so, und Sie sehen es richtig. Und dann verstehen Sie auch: Sie stehen nicht in meiner Schuld! Wo das Wort Liebe ausgesprochen wird, löscht es alle anderen Worte aus. Glauben Sie das einem alten Mann, dessen Leben rauh war und voll Haß. Und dem es vielleicht niemand zutraut, daß er immer tief in seinem Gemüt einen großen Schmerz, einen sehr glücklichen Schmerz mit sich herumtrug.
Wort des Tages
Andere suchen