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Ein Studierender der höheren Schule sucht Hilfe für seine Leiden, die er mit folgenden Worten erzählt: »Ich bin auf der Hochschule in eine unglückliche Gesellschaft gerathen und habe durch Trunksucht und ein anderes Laster meine Natur so zu Grunde gerichtet, daß ich zweifle, ob ich noch dem Siechthum entgehen kann.

Die Trunksucht mancher Männer hat sehr häufig ihre ersten Ursachen in einem schlecht geführten Haushalte. Frauen, welche schlecht kochen und welche kein gemütliches Heim zu schaffen vermögen, treiben ihren Mann aus dem Hause und dem Schnapsteufel in die Arme.

Er war ein tüchtiger und arbeitsamer Bauer gewesen; aber dann erfaßte ihn die Gier nach schnellem Reichtum, und er verkaufte sein Anwesen, um nun allmählich in lässiger Faulheit der Trunksucht anheimzufallen. Zweifellos urteilte Hellstern in seiner Vereinsamung und Verbissenheit einseitig und ungerecht.

»Man sollte wirklich strenger gegen die Trunksucht vorgehen«, bemerkte der Apotheker. »Mein Vorschlag geht dahin, allwöchentlich am Rathause die Namen derer auszuhängen, die sich in der Woche vorher sinnlos betrunken haben. Das ergäbe nebenbei eine Statistik, die man in gewissen Fällen ... Aber entschuldigen Sie

Dazu kommen die Verluste an Verdienst, die nicht nur durch die Trunksucht, sondern auch durch vorübergehende Alkoholexzesse verursacht werden, die Ausgaben für Verpflegung von ASSlkoholikern in Kranken- und Irrenanstalten und für die Unterstützung ihrer Familien, die materiellen Folgen der Straftaten, die von Alkoholikern begangen werden und der Unfälle, die auf den Alkohol zurückzuführen sind.

Ja noch mehr: viele junge Leute verlieren dort nicht ohne Schuld der Lehrer ganz und gar ihre frühere religiöse Überzeugung. Was aber werden sie mit der Zeit ohne den Halt des christlichen Glaubens werden? Die einen fallen der Trunksucht anheim, andere werden ein Opfer der Unsittlichkeit, und der größte Theil wird Handlanger bei den Angriffen auf kirchliche und staatliche Ordnung.

Sage man einem Trinker, er werde in 4-5 Jahren seine Gesundheit untergraben haben, falls er von seiner Unmäßigkeit nicht ablasse. Er kann's nicht glauben; ja er wird am Ende noch böse über eine solche gutgemeinte und begründete Warnung. Wenn er aber, von der Trunksucht zu Grunde gerichtet, seinem Lebensende nahe ist, dann möchte er freilich Hülfe.

Die zwei Söhne suchten Weltfreuden und heitere Gesellschaften auf, und bald gefiel es ihnen nicht mehr zu Hause bei Vater und Mutter. Der eine ergab sich dem Spiel und der Trunksucht, der andere ging die Straße der Sinneslust. Das Vater- und Mutter-Wort wurde weder gehört noch befolgt, und mit 25 Jahren waren beide schon ein Opfer ihrer Leidenschaften geworden.

Tatsache ist, daß mein Angebot von der Behörde angenommen wurde. Wohin anders führt es, als zu Trunksucht und Ausschweifungen? Ich bilde mir nicht ein, daß nur verwandtschaftliche Gefühle Sie herführen. Das glaub' ich Ihnen nicht. Ich gebe Ihnen mein Wort, daß ich bloß aus Freundschaft hergekommen bin und nicht, um mich mit dem Manne meiner eigenen Tochter auf schlechten Fuß zu stellen.

Den besten Schutz vor der Trunksucht gewährt die Religion; wird diese in Wahrheit hoch geschätzt und lebt man nach ihren Vorschriften, dann wird dieses Laster gewiß nicht Eingang finden. Ein schreckliches Laster, in das sich so Viele verirren, ist die Unzucht. Sie rafft viele Opfer dahin und hat für das Berufsleben die allertraurigsten Folgen.