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Aktualisiert: 19. Juni 2025
»Ja; aber ich habe sie falsch berichtet.« »Diese Leute sind unerfahren. Ein Araber hätte dich an deiner Tättowierung erkannt. Sie nahmen dich gefangen, weil in den Ruinen von Kufjundschik die Truppen des Pascha liegen, welche bestimmt sind, gegen die Schammar zu ziehen.« Er erschrak und hielt sein Pferd an. »Gegen die Schammar? Allah helfe uns; da muß ich sofort umkehren!« »Das ist nicht nötig.
»Sie rüsten erst.« »Willst du dich nicht mit den anderen Schammarstämmen vereinigen?« »Wo sollten da unsere Herden Weide finden?« »Du hast recht. Ihr wollt euch teilen und den Gouverneur in die Wüste locken, um ihn zu verderben?« »So ist es. Er mit seinem Heere kann den Schammar nichts thun.
»Er ist wohlauf.« »Amscha?« »Ebenso.« »Hanneh, deine Freundin?« »O, Sihdi, sie ist wie eine Houri des Paradieses.« »Und die andern?« »Sie sagten mir, daß ich dich grüßen solle, wenn ich dich fände.« »Wo sind sie?« »Sie sind am Abhange des Schammargebirges zurückgeblieben und haben mich an den Scheik der Schammar vorausgesandt, damit ich bei ihm um Aufnahme bitten solle.« »Bei welchem Scheik?«
Ich hatte allerdings bereits gehört, daß die Weiber und Mädchen der Schammar keine Freundinnen des Schleiers seien, und war ja auch während meines heutigen Rittes vielen von ihnen begegnet, deren Gesicht ich unverhüllt gesehen hatte. Er erhob sich wieder und winkte mir, ihm zu folgen. Unser Weg ging nicht weit. In der Nähe seines Zeltes stand ein zweites.
Ich soll zurückkommen und ihm die Weideplätze der Schammar auskundschaften.« »Aber wenn er mit den Dschesidi schnell fertig wird, so benutzt er sicher die Gelegenheit, sein Heer sofort auch gegen die Schammar zu schicken.« »Er wird mit den Dschesidi nicht so schnell fertig werden; darauf kannst du dich verlassen. Und dann ist die kurze Frühlingszeit vorüber.«
»Ja, aber ohne Erfolg, da kein Mann meines Stammes sich nach Mossul wagen kann. Die Stämme der Schammar waren entrüstet über diesen Verrat und töteten einige Soldaten des Gouverneur. Nun rüstet er gegen sie und hat zugleich die Obeïde, die Abu Hammed und die Dschowari gegen mich gehetzt, obgleich sie nicht unter seine Hoheit, sondern nach Bagdad gehören.« »Wo lagern deine Feinde?«
»Wir ziehen in die Wüste Er Nahman, nach Maskat zu, und dann senden wir vielleicht einen Boten nach El Frat zu den Beni Schammar oder zu den Beni Obeïde, um uns in ihren Stamm aufnehmen zu lassen.« Euphrat. Der kurzen Dämmerung folgte der Tag. Die Sonne berührte den Horizont, und die Araber, welche noch nach dem vergossenen Blute rochen, knieten nieder zum Gebet.
»Ja.« »So grüße sie von mir und weihe sie mit einigen Tropfen aus diesem Gefäße. Es ist das Wasser vom Brunnen Zem-Zem. Allah sei mit ihr!« »Sihdi, du bist ein tapferer Held und ein großer Heiliger. Komm und besprenge sie selbst. Die Frauen der Schammar fürchten sich nicht, ihr Gesicht sehen zu lassen vor den Männern.«
Er hat den Gouverneur von Mossul beredet, meinen Sohn gefangen zu nehmen; er hat die Obeïde, die Abu-Hammed und die Dschowari gegen mich aufgehetzt, daß sie meine Herden raubten und sich jetzt vereinigen wollen, mich und meinen ganzen Stamm zu verderben.« »So rufe die andern Stämme der Schammar zu Hilfe!«
»Ich kenne sie nicht. So eine Geschichte kann nicht geschehen.« »Sie ist geschehen und zwar in deinem eigenen Stamme. Der Verratene hieß Nedschris, der Sohn Ferhan, der Oheim Hadschar, und der Scheik war der berühmte Scheik Sofuk vom Stamme der Schammar.« Er wurde verlegen. »Woher kennst du diese Namen? Du bist kein Schammar, kein Obeïde, kein Abu-Salman.
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