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Er hielt inne und blickte mich forschend an. Dann fuhr er fort: »Emir, du bist wirklich der Freund von Malek, dem Ateïbeh?« »Ja.« »Und auch unser Freund?« »Ja.« »Komm mit mir; ich werde dir etwas zeigenEr verließ das Zelt. Ich folgte ihm mit dem Engländer und allen anwesenden Arabern.

Wo befindet sich dieser wackere Hadschi Halef OmarEs fiel mir natürlich gar nicht ein, dieser mir sehr vorteilhaften Ansicht über mich zu widersprechen. Ich antwortete: »Du wirst ihn vielleicht bald zu sehen bekommen. Er wird von dem Scheik Malek abgesandt, um die Schammar zu fragen, ob er mit den Seinen unter ihrem Schutze wohnen könne.« »Sie werden mir willkommen sein, sehr willkommen.

»Dein Diener und Begleiter?« »Ja.« »Der Abu-Seïf, den Vater des Säbels, erschlagen hat?« »Ja. Er gehört jetzt zu dem Stamme der Ateïbeh, dessen Scheik dein Freund Malek ist.« »Seid mir willkommen, ihr Männer von Ateïbeh! Sei mir willkommen, Hadschi Halef Omar! Deine Gestalt ist klein, aber dein Mut ist groß, und deine Tapferkeit ist erhaben. Möchten alle Männer so sein, wie du!

Preis sei Gott, der uns diesen Tag gegeben hatEr reichte mir den Becher dar. »Hadschi Emir Kara Ben Nemsi, dein Volk wohnt am weitesten von hier; trink deinen Teil zuerst und reiche dann den Becher unserem FreundeIch hielt eine kurze Anrede und that einen Schluck; Malek folgte mir, und Mohammed Emin trank den Rest aus.

Benat ist Plural von Bint, Tochter. Es kam nicht dazu, denn der Scheik schickte jetzt und ließ mich und Halef zu sich bitten. Wir fanden in seinem Zelte alle Ateïbeh versammelt. »Sihdi, hast du ein Pergament mitgebrachtfragte Malek. »Ich habe Papier, welches so gut ist wie Pergament.« »Willst du den Vertrag schreiben?« »Wenn du es wünschest, ja.« »So können wir beginnen

Mohammed Emin, Malek und die drei Scheiks folgten mir nach dem Orte, wo sich die drei Kamele mit den Tachterwahns niedergelassen hatten. Halef ließ gerade die Dschesidi aussteigen. »Kennst du diese Männerfragte ich Zedar Ben Huli. Er fuhr erschrocken zurück; sein Sohn ebenfalls. »Die Dschesidirief er.

»Ich habe schon vor langer Zeit von euch gelesen und gehört; die letzte Kunde aber erhielt ich drüben im Belad Arab bei den Söhnen der Ateïbeh.« »Wiefragte er überrascht, »du warst bei den Ateïbeh?« »Ja.« »Sie sind zahlreich und mächtig, aber es ruht ein Fluch auf ihnen.« »Du meinst Scheik Malek, welcher ausgestoßen wurdeEr sprang empor.

Unterdessen hatte sich ein Kreis gebildet, in dessen Mitte Abu-Seïf getragen worden war. Ich ward aufgefordert, an der Verhandlung teil zu nehmen, und setzte mich neben dem Scheik Malek nieder. »Effendibegann dieser, »ich habe gehört, daß du behauptest, Rechte an diesen Mann zu haben, und weiß, daß dies die Wahrheit ist.

Es war sehr zu vermuten, daß mein Wächter dem Kapitän unsere Flucht hatte melden lassen, und in diesem Falle konnten diese beiden Männer die jetzt zurückkehrenden Boten sein. Auch Malek hatte sie erkannt und beobachtete sie scharf. Dann wandte er sich zu seinen Leuten und flüsterte ihnen eine Weisung zu. Sofort wandten sich drei von ihnen in der Richtung zurück, aus welcher wir gekommen waren.

Bringst du mir Kunde von Malek, meinem Freunde?« »Ich bringe sie. Er läßt dich grüßen und fragen, ob du ihn und die Seinigen in den Stamm der Haddedihn aufnehmen magst.« »Ich kenne sein Schicksal, aber er soll mir willkommen sein. Wo befindet er sich jetzt?« »Am Abhange des Schammargebirges, eine und eine halbe Tagreise von hier. Ich höre, daß du Krieger brauchst?« »So ist es.