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Er äußerte, er habe über seine Krankheit nachgedacht, und Mittel entdeckt, die ihm wieder zu seiner völligen Genesung verhelfen würden. In leidensfreien Stunden beschäftigten ihn mehrfache poetische Entwürfe. Er arbeitete mitunter fleißig an seinem Trauerspiel "Demetrius," von welchem er einzelne Scenen niederschrieb. Daß die Arbeit so langsam fortrücke, beklagte er oft.

Lysander. Demetrius, Ihr habt des Vaters Liebe: Nehmt ihn zum Weibe; laßt mir Hermia. Egeus. Ganz recht, du Spötter! Meine Liebe hat er; Was mein ist, wird ihm meine Liebe geben; Und sie ist mein; und alle meine Rechte An sie verschreib ich dem Demetrius. Lysander. Wie sollt ich nicht bestehn auf meinem Recht? Theseus.

Das bist du; keine Otter Hat je mit einer zweygespiztern Zunge, Als deine ist, du Schlangenbrut, gestochen. Demetrius. Umsonst verschwendest du, o Schönste, deine Wuth; Denn ich bin schuldlos an Lysanders Blut, Noch ist er tod, so viel ich sagen kan. Hermia. So sag', ich bitte dich, es sey ihm wohl! Demetrius. Und könnt ich's, was gewönn' ich denn damit? Hermia.

Ihr würdet nicht mit Lob und Schwüren scherzen, Da ich doch weiß, ihr hasset mich von Herzen; Als Nebenbuhler liebt ihr Hermia, Wetteifernd nun verhöhnt ihr Helena. Ein tapfres Stück, ein männlich Unternehmen, Durch Spott ein armes Mädchen zu beschämen, Ihr Tränen abzulocken! Quält ein Weib Ein edler Mann wohl bloß zum Zeitvertreib? Lysander. Demetrius, du bist nicht bieder: sei's!

Diß alles was uns hier begegnet ist, Scheint klein und unerkennbar, gleich entfernten Gebürgen, die in Wolken sich verliehren. Hermia. Mich dünkt, ich sehe diese Dinge mit Getheilten Augen, die mir alles doppelt Erscheinen machen. Helena. Eben so ist's mir, Ich fand Demetrius hier gleich einem Kleinod* Mein eigen, und nicht mein eigen. Demetrius. Mich dünkt's Wir schlafen, träumen noch.

Euch Mondschein, Wand und Löw und das verliebte Paar Der Läng und Breite nach, solang sie hier verweilen, Erzählen, wenn ihr wollt, in wohlgereimten Zeilen. Theseus. Mich nimmt wunder, ob der Löwe sprechen wird. Demetrius. Kein Wunder, gnädiger Herr: ein Löwe kann's wohl, da so viele Esel es tun. Wand.

Fort, fort, hinweg! Zigeunerin! fort, widerwärtger Trank! Hermia. Ihr scherzet nicht? Helena. Ja wahrlich, und Ihr auch! Lysander. Demetrius, ich halte dir mein Wort. Demetrius. Ich hätt es schriftlich gern von deiner Hand; Dich hält 'ne schwache Hand, ich trau dir nicht. Lysander. Wie? sollt ich sie verwunden, schlagen, töten? Hass' ich sie schon, ich will kein Leid ihr tun. Hermia.

Doch still, wer kommt hier? Ich bin unsichtbar Und will auf ihre Unterredung horchen. Demetrius. Ich lieb dich nicht; verfolge mich nicht mehr! Wo ist Lysander und die schöne Hermia? Ihn töten möcht ich gern; sie tötet mich. Du sagtest mir von ihrer Flucht hieher; Nun bin ich hier, bin in der Wildnis wild, Weil ich umsonst hier meine Hermia suche. Fort! heb dich weg und folge mir nicht mehr!

Jeder wußte, daß Fürst Demetrius das Land beherrsche; niemand merkte indessen das mindeste von der Regierung, und alle waren damit gar wohl zufrieden.

Ihr Vorsaz war Sich wegzustehlen, und dadurch, Demetrius Uns beyde zu berauben; deines Weibes, dich, Mich meiner Einwilligung Demetrius. Mylord, die schöne Helena Verrieth mir ihre Flucht, und ihren Vorsaz, In diesem Hayne sich bey Nacht zu finden; In Wuth verfolgt' ich sie, mir folgt' aus Liebe Die schöne Helena!