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Amöna Siebert war vor acht oder zehn Jahren Kellnerin im Wirtshaus zum Mondschein gewesen, und das siebzehnjährige Mädchen, ohne durch Schönheit aufzufallen, fand wegen ihrer Heiterkeit viele Anbeter.

Als nun in dem Stübchen alles still geworden war und der Mondschein leise durchs Fenster hereinkam, bei dem der Schreiner Andres abgesessen war, während das Wiseli noch alles aufräumen wollte, da kam es zu ihm heran und sagte, indem es seine Hände faltete: »Vater, soll ich nicht den Liedervers der Mutter dir laut vorbeten?

Zauberhaft nahm es sich aus, wenn so die Straße in Licht und Finsternis geteilt schien, auf der einen Seite der Mondschein, der die nüchternen Bauten verschönte und alles Häßliche an ihnen versteckte.

Und der Kamm, der zackig von Tannen war, zeichnete sich scharf gegen den Himmel ab. Unten über dem Tal lag der Mondschein so hell, daß man die Felder und Gehöfte und einen geschlängelten Bach unterscheiden konnte, über dem der Nebel wie der leichteste Duft schwebte.

Zuweilen nur in dieses wüsten Saals Getöse stahl ein Ton sich des Chorals, Mischte der Mondschein sich dem Schein der Lichter. Ich saß und sann »Nun danket « »Qui en veutGeklirr der Würfel da auf einmal seh' Aus meiner alten Heimat ich Gesichter.

Endlich willigte die Mutter ein. Mit großem Jubel und wohlverpackt zogen die Kinder ein paar Stunden nachher in die helle Nacht hinaus. Es ging alles ganz nach Wunsch, die Schlittenbahn war unvergleichlich, und das Geheimnisvolle der dunklen Stellen, wo der Mondschein nicht hinfiel, erhöhte den Reiz der Unternehmung.

Es standen aber alle ein wenig still vom Tisch auf, denn in jedem waren allerlei Gedanken aufgestiegen. Nur der Vater blieb gelassen, setzte sich zu seiner Zeitung und steckte eine Zigarre an. Otto schlich ins andere Zimmer hinüber, drückte sich in eine Ecke und dachte darüber nach, wie es sein werde, wenn alle anderen wieder im Mondschein rodeln würden und er nie mehr dabei sein dürfte.

Ich habe eine Vermutung, daß sie nach eben den Gesetzen verfuhren, nach welchen die Natur verfährt und denen ich auf der Spur bin. Nur ist noch etwas anders dabei, das ich nicht auszusprechen wüßte. Den 2. Februar 1787. Von der Schönheit, im vollen Mondschein Rom zu durchgehen, hat man, ohne es gesehen zu haben, keinen Begriff.

Wenn er allein bei der Arbeit war, pflegte er sich die ganze schöne Nacht wieder zurückzurufen: den weißen Nebel, den starken Mondschein, die schwarze Waldeshöhe, das lichte Tal und dann das Mädchen, das die Arme um seinen Hals geschlungen und vor Freude geweint hatte. Je öfter er sich den Vorfall zurückrief, desto schöner wurde er.

Vielleicht stand's ihr auch noch zu anderen Tagesstunden frei, möglicherweise ebenfalls bei Nacht im Mondschein; verwunderlich bekräftigten ihm diese Muthmassung die Rosen, wenn er sie einathmend an seine Nase hielt, und dieser neuen Auffassung kam sein Nachsinnen willfährig und überzeugungsbereit entgegen.