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In beiden Fällen entstehen haltlose Gebilde, die schließlich mit der Wirklichkeit kollidierend zusammenbrechen. Wohl kaum abzuwehren brauche ich die Auffassung, als würde das vorstellende Denken reinlich getrennt vom Begrifflichen von uns ausgeübt.

Man hat aus Ausführungen, die ich im Reichstag tat, geschlossen, ich wäre der Meinung, Deutschland könne bis zu jedem beliebigen Masse seine Erfüllung treiben; es wäre lediglich eine Frage, wie weit man es für wünschenswert hielte, das Volk in Not geraten zu lassen. Ich würde eine solche Auffassung, wenn sie in meinen Worten erkennbar wäre, auf das tiefste bedauern.

Die Tat war sowohl Kwing Irang als uns gegenüber eine sehr freche; denn Lasa gehörte durch seine Mutter Uniang, eine Schwester von Lirung, zum Kajanstamm und, da die alte Frau bereits in Lirungs Hause gegessen hatte, war, nach Auffassung der Kajan, in ihr eine Stammesgenossin ermordet worden.

Die Heiligen müssen mit ihren Gewändern, ihren Attributen und Marterinstrumenten spielen und kokettieren, nur um bewegt zu erscheinen; statt fest aufzustehen, verrenken sie sich in halb tänzelnder, halb schwebender Bewegung. Geeigneter für eine solche Auffassung mußte die Gruppe sein.

Nach Kraus Auffassung würde die Schlange ferner eine nur nebensächliche Rolle spielen, während der doch gerade von ihm angeführte Prudentius sie gebührend hervorhebt. Und die Schlange, welche selbst den Apfel reicht, muss man doch als causa movens des ganzen Vorganges bestehen lassen. Dass sie aber das Bild des Teufels ist, bezeugt ausser der Bibel der Ausspruch des Augustin.

Er hat, am ausführlichsten für die als Hysterie und Zwangsvorstellen bekannten Zustände, als individuelle Bedingung der psychischen Störung die Unterdrückung eines Stückes des Trieblebens und die Verdrängung der Vorstellungen, durch die der unterdrückte Trieb vertreten ist, aufgezeigt, und die gleiche Auffassung bald darauf für manche Formen des Wahnes wiederholt.

Die Annahme, die liebsten Verstorbenen wandelten sich nach dem Tode zu Dämonen, läßt offenbar eine weitere Fragestellung zu. Was bewog die Primitiven dazu, ihren teuren Toten eine solche Sinnesänderung zuzuschreiben? Warum machten sie sie zu Dämonen? Westermarck glaubt, diese Frage leicht zu beantworten . »Da der Tod zumeist für das schlimmste Unglück gehalten wird, das den Menschen treffen kann, glaubt man, daß die Abgeschiedenen mit ihrem Schicksal äußerst unzufrieden seien. Nach Auffassung der Naturvölker stirbt man nur durch Tötung, sei es gewaltsame, sei es durch Zauberei bewirkte, und schon deshalb sieht man die Seele als rachsüchtig und reizbar an; vermeintlich beneidet sie die Lebenden und sehnt sich nach der Gesellschaft der alten Angehörigen es ist daher begreiflich, daß sie trachtet, sie durch Krankheiten zu töten, um mit ihnen vereinigt zu werden

Es kam auch etwas anderes darin vor, darüber daßvierundzwanzig Jahre im allgemeinen nicht so jung wäre, es aber mit der Auffassung der Zeit geworden sei.“ Ich war wohl alt genug, um vernünftig zu handeln, aber ich war leichtlebig und liebte den Luxus, und ich konnte mit dem wenigen, was George mir dem Gesetz nach auszuzahlen hatte, nicht auskommen.

Diese Auffassung des Gewohnten als einer Bedingung des Daseins wird bis auf die kleinsten Einzelheiten der Sitte durchgeführt: da die Einsicht in die wirkliche Causalität bei den niedrig stehenden Völkern und Culturen sehr gering ist, so sieht man mit abergläubischer Furcht darauf, dass Alles seinen gleichen Gang gehe; selbst wo die Sitte schwer, hart, lästig ist, wird sie ihrer scheinbar höchsten Nützlichkeit wegen bewahrt.

Die bezügliche Auffassung Fourier's von der Lage der Wilden und der Zivilisirten lassen wir, da sie charakteristisch ist, hier ausführlicher folgen. »Die Sorglosigkeit, dieses Glück der Thiere, dieses Recht des Wilden, genießt man in der Zivilisation nur im Besitz großer Schätze.