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Ich erinnerte mich, dieses häßliche und zugleich so überwältigende Fauchen in meiner Kindheit im Tiergarten am Käfig des Tigers gehört zu haben, wenn der Wärter nahe an den Stäben vorüberschritt.

Es gab häßliche Szenen, und da zudem das Kind kurze Zeit nach der Geburt gestorben war, ließ Lilly eines Tages ihren pockennarbigen Herrn Gemahl sitzen und fuhr nach New York. Hier ist sie zuerst in einem deutschen Haushalt in Brooklyn in Stellung gewesen, es hat ihr aber gar nicht gefallen. »Die Deutschen wollen nichts bezahlen, aber arbeiten soll man wie ein Pferdsagt sie.

Ihre Kugelaugen waren wohl auch das entscheidend Häßliche im Gesicht, diese wässrigen, ausdruckslosen Glasbäuche, doch nicht minder mißfiel ihm, daß ihre Nase und die Kinnwölbung rot waren, die Backen derb und, aus der Nähe gesehn, nicht ganz glatt.

Sie schelten den Putz, ohne zu bedenken, daß es der arme Putz nicht ist, der uns mißfällt, wenn wir eine häßliche oder minder schöne Person reich und sonderbar gekleidet erblicken; aber ich wollte alle Kenner der Welt hier versammeln und sie fragen, ob sie wünschten, etwas von diesen Falten, von diesen Bändern und Spitzen, von diesen Puffen, Locken und leuchtenden Steinen wegzunehmen.

In dem nun, was ihm widerspricht, vermag das Göttliche nicht zu zeugen, und das Häßliche lebt wider alles Göttliche, und nur das Schöne darf und will sich ihm einen. Und darum ist die Schönheit auch Geburtsgöttin, und die Schönheit entbindet. Wenn also einer, dessen Samen voll ist, einem Schönen begegnet, so ist die Sehnsucht hell und die Begierde frei in ihm, und er zeugt die neue Geburt.

Dann trat sie zu ihm auf die Schwelle und sagte, während sie beide aus dem finsteren Raum hinausschritten, mit ihrer gewöhnlichen Bestimmtheit: »Lassen wir doch den Grafen. – Er ist eine häßliche Erinnerung für mich, die ich gern abschütteln möchte. – Übrigens« – lachte sie leicht – »brauchst du dir dabei gar nichts Besonderes zu denken, Schwagereine ganz alltägliche Dummheit. – –«

In das Häßliche aber kann die Natur nicht den Samen legen, und nur im Schönen will sie zeugen. Das Zeugen und die Geburt, Sokrates, beides ist ein Göttliches in uns, und unsterblich sind alle sterblichen Geschöpfe, so sie zeugen und gebären.

So ein schönes Fest hatte man in St. Peter noch kaum erlebt. Ein junger Verwandter der Gardenfamilie und Binia führten das Brautpaar, und wie lieblich war Vroni mit der niedlichen kleinen Krone auf dem blonden Haupt, wie hübsch der einst so häßliche Eusebi, wie sah man es ihm an, daß das Glück den Menschen verschönt.

Und in ihren einzelnen Theilen wie im Ganzen kann man sie nur schön nennen, im Innern, wie im Aeußern. Nur der häßliche Uhrthurm auf der Westfaçade des Hofes, aus Holz erbaut, paßt nicht zum Ensemble.

Übrigens verhält sich auch zur Nachahmung das Ekelhafte vollkommen so, wie das Häßliche. Ja, da seine unangenehme Wirkung die heftigere ist, so kann es noch weniger als das Häßliche an und vor sich selbst ein Gegenstand weder der Poesie, noch der Malerei werden.