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Einer war nicht da: Reineke Fuchs. Und Isegrimm trat vor den Thron des Königs und sprach also: Wir alle haben dein Wort, o König, gehört und sind gekommen; es fehlet allein Reineke Fuchs. Niemals thut er deinen Willen. Mich hat der Böse übel behandelt, mein Weib hat er verhöhnt, und meine Kinder hat er geblendet mit bitterem Wasser. Da sind die armen Kindlein vor dir, o König, und fordern Recht.

Ein edler Mann und verhöhnt; ein freier Mann und bedroht; ein geistlicher Mann und verachtet; ein treuer Diener und verstoßen!

Statt glücklich Eh'weib, höchst bedrängte Witwe; Statt frohe Mutter, jammernd bei dem Namen; Statt angefleht, demütig Flehende; Statt Königin, mit Not gekrönte Sklavin; Statt daß du mich verhöhnt, verhöhnt von mir; Statt allgefürchtet, einen fürchtend nun; Statt allgebietend, nun gehorcht von keinem.

Der Ruhm stachelte einen andern; er behauptete, Bauchredner zu sein, aber da er es nur zu quiekenden Mißtönen brachte, wurde er verhöhnt. Zu hören waren Stimmen in der Fistel und im prahlerischen Baß wie Durcheinander von Vogelgezwitscher und Bärengebrumm.

Das Vorherbestimmteste des Versagens ist das andere, objektive Hindernis der rein epischen Gestaltung: ob diese Schicksalsbestimmung bejaht oder verneint, beweint oder verhöhnt wird, immer ist die Gefahr einer subjektiv-lyrischen Stellungnahme zu den Geschehnissen an Stelle des normativ-epischen reinen Aufnehmens und Wiedergebens viel näherliegend, als es bei einem innerlich weniger von vornherein entschiedenen Kampf der Fall ist.

»O bewahrerief Tony, und sie betonte das »O« mit plötzlicher Entrüstung. »Was für ein Unsinn, Grünlich zu heiraten! Ich habe ihn beständig mit spitzen Redensarten verhöhnt ... Ich begreife überhaupt nicht, daß er mich noch leiden mag! Er müßte doch ein bißchen Stolz im Leibe haben

Im Gegenteil: Wenn wir's geworden, verhöhnt man uns noch dazu!“ Die alte Dame sprach's und seufzte auf. „Allerdings, oft mit bitterem Unrecht,“ fuhr sie fort. „Man kann sein Glück auch aus Pflichtdrang für andere verpassen

Zuerst wollte sie davonlaufen, – wohin war ihr gleich, nur fort, damit sie die böse Vorsteherin, die stets einen Aerger auf sie gehabt, und die abscheulichen Mädchen, die sie verhöhnt hatten, von denen keine sie lieb hatte, nicht wieder seheniemals! Kein Mensch mochte sie leiden, nur der Papa. O, wenn sie gleich bei ihm wäre!

Die romantische Liebe, die ich in der Bovary verhöhnt und weggejagt habe, aus Härte gegen mich selbst, nun soll sie zurückkehren, tiefernst und unbesieglich. Ah! Die Lyrismen, die ich mir gönnen will! Den Bürger sollen sie außer sich bringen. Ich werde ihm ins Gesicht sagen, wie ein junger Mensch mit Idealen im Herzen ihn ansieht.

Zu welch sonderbaren Sprüngen steigert doch den Sterblichen die Beschämung. Gefühl des Unrechts, wirkliche Beleidigung, Zorn, alle Leidenschaften seiner Seele hätten den Kapitän wohl nicht so außer sich gebracht als das Gefühl der Scham, vor deutschen Männern von einem römischen Priester so verhöhnt zu werden.