United States or Chad ? Vote for the TOP Country of the Week !


Ich ging wie ein Betrunkener aus der ProbeDer Kleine schwieg und sah mit verzückten Augen geradeaus. Gaston spürte ein widerwärtiges Gefühl, zugleich aber stachelte ihn die Neugierde. »Weitersagte er heiser. Herr von Wodersen blickte verwirrt auf, als müßte er sich erst besinnen, wovon er eben gesprochen hatte. »Ach so ... ja!

Zu diesem Zwecke bestach und stachelte er beide Parteien abwechselnd, verlieh gleichzeitig den Ministern der Krone und den Häuptern der Opposition Pensionen, ermuthigte den Hof, den rebellischen Übergriffen des Parlaments entgegen zu treten, und verrieth dem Parlament die Willkürpläne des Hofes.

Erst nach einer Weile konnte er wieder schreien. „Abzuweisen und mit aller Schärfe hinter die ihnen gebührenden Schranken zurückzudämmen sind daher die Anwürfe derer, die weiter nichts wollen, als uns verweichlichen mit ihrer falschen Humanität!“ – „Wo haben Sie Ihre echte sitzen?“ fragte die Stimme Heuteufels und stachelte dadurch die nationale Gesinnung der Versammelten so hoch auf, daß Diederich nur noch stellenweise zu hören war.

Da nun die Stiefmutter keine Hoffnung mehr hatte, eine ihrer Töchter vermittelst eines Schwiegersohnes auf den Thron zu bringen, so wollte sie wenigstens eine fürstliche Jungfrau aus ihrer eigenen Sippschaft dem Könige vermählen, aber dieser entgegnete kurz: »Ich will nicht! ich habe meine Braut längst gewähltAls die verwittwete Königin dann erfuhr, daß der junge König ein Mädchen von niederer Herkunft zu freien gedenke, stachelte sie die höchsten Räthe des Reichs auf, sich einmüthig dagegen zu stemmen.

Endlich aber, da Meister Ludwig den Freund mit seinen zweiundzwanzig Jahren so schlank und schön neben sich ins Gras gestreckt sah, die rasch geheilten zwei Wunden im unter dem Haupte ruhenden Arme verborgen, stachelte ihn die Freude an dem von ihm eben neu Geschauten und Geschaffenen, einen Gesang vorzutragen, der nichts als Farbe, Lust und Leichtsinn war und in dem das trunkene Leben über flatterndem Haar die lauten Becken schlug.

Mir genügte nicht ein kurzes, harmlos improvisiertes Tänzchen, es mußte ein wogender, leidenschaftlicher Tanz bis zur Erschöpfung daraus werden. Und eine Stunde zu Pferde in der Morgenkühle stachelte nur mein Verlangen nach wilden Ritten über Stock und Stein.

Daß er ausgesehen wie ein Herr, stachelte die Wut des Volkes, und die legitimistische Partei, die sich zumeist aus den Reichen und Vornehmen zusammensetzte, begann zu zittern.

Es war ein Empörungsversuch gegen das Joch der Dankbarkeit, das sie ihm auferlegte, die Begierde, sie aus sich herauszulocken und Licht und Dunkel in ihren Zügen wechseln zu lassen. Sie blickte traurig zu Boden. Sie gab ihm recht, und er war entwaffnet. Ihre Sanftmut rührte ihn, stachelte ihn aber immer wieder zur Grausamkeit an.

Engelharts stille Bewunderung war ihm nicht genug, er stachelte ihn zu lautem Bekennen, und das war zu viel, das ermüdete Engelhart, unter solchem Zwang hätte er auch im Paradies trotzig die Augen geschlossen. So entwand ihm Schildknechts Herrischkeit manches, manches Werk, manchen Menschen, manches freie Staunen.

Die Begierde, das Geheimniß herauszubringen, stachelte das Weib Tag und Nacht. An einem Sonntag Morgen schickte sie das Waisenkind zur Kirche, und sagte, sie selbst wolle da bleiben, um das Haus zu hüten. Ein so freundliches Anerbieten hatte die Waise noch niemals vernommen; vergnügt zog sie ein reines Hemd und etwas bessere Kleider an, und machte sich eilig auf den Weg.