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Keinem Gesetze wird noch gehorcht, ausser dem einen, dass nichts fuer nichts gegeben wird. Alle Tugenden sind geschwunden; dafuer begruessen den Erwachten als neue Insassen die Gotteslaesterung, die Wortlosigkeit, die Geilheit. "O wehe dir, Marcus, ueber solchen Schlaf und solches Erwachen!" Es war allerdings fuer solche Maenner in Rom kein Platz mehr.

Einige Minuten später schreitet ein nicht mehr junger, aber kräftiger Mann über die Heide; ein großer, löwengelber Hund springt ihm voraus und steckt die Schnauze in den Eingang des Hünengrabes, durch welchen kurz vorher der Fuchs und seine Brut verschwunden sind; doch sein Herr ruft ihn zurück, und er gehorcht ihm augenblicklich.

Nur einem Herrscher jetzt gehorcht Messina. Erster Chor. Rache! Der Mörder falle! falle, Ein sühnend Opfer dem Gemordeten! Zweiter Chor. Zurück Ich habe meinen Feind getödtet, Der mein vertrauend redlich Herz betrog, Die Bruderliebe mir zum Fallstrick legte. Ein furchtbar gräßlich Ansehn hat die That, Doch der gerechte Himmel hat gerichtet. Erster Chor. Wehe! Wehe! Wehe!

Man wählt dort, wo man in Wirklichkeit dem Zwange gehorcht, und die man wählt, ist nicht die Schreckliche, sondern die Schönste und Begehrenswerteste. Bei näherem Zusehen merken wir freilich, daß die Entstellungen des ursprünglichen Mythus nicht gründlich genug sind, um sich nicht durch Resterscheinungen zu verraten.

Die Zeiten sind vorüber; die Geister, die damals dem Menschengeschlecht gehorcht, gehorchen ihm nicht mehr, oder wir haben auch vielleicht das rechte Wort vergeben sie zu rufen aber ein anderes dafür gefunden das, kaum minder stark, mit einem Schlage das Kind aus den Armen der Eltern, den Gatten von der Gattin, das Herz aus allen seinen Verhältnissen und Banden, ja aus der eigenen Heimath Boden reißt, in dem es bis dahin mit seinen stärksten, innigsten Fasern treulich festgehalten.

Sie sind manchmal empört und schlagen ihre Wasser und Wellen zornig zischend zusammen, aber sie verwandeln sich weder eines Tages in Wolken noch eines Nachts in wilde Pferde. Alles in und auf der Erde gehorcht schönen, strengen Gesetzen, wie die Menschen. Es war also jetzt Winter geworden um Toblers Haus herum.

Aber die Dynasten im inneren Kleinasien und an der Nordkueste des Schwarzen Meeres hatten den Koenigen von Asien laengst kaum noch ernstlich gehorcht, und der Vertrag mit Antiochos allein gab den Roemern keine Gewalt ueber das Binnenland. Es war unabweislich eine gewisse Grenze zu ziehen, innerhalb deren der roemische Einfluss fortan massgebend sein sollte.

Ich tue das, indem ich zugleich Trudchen begütige; und knurrend gehorcht endlich das Viehzeug. Habe ich vielleicht jetzt schon das Vergnügen, Mynheer Kunemund vor mir zu sehen? fragt der Schwarze höflich mit dem Hute in der Hand.

"Kein Mensch", klagten die Anhaenger der gestuerzten Regierung, "gilt das mindeste ausser den dreien; die Herrscher sind allmaechtig und sie sorgen dafuer, dass keiner darueber im unklaren bleibe; der ganze Senat ist wie umgewandelt und gehorcht den Gebietern; unsere Generation wird einen Umschwung der Dinge nicht erleben." Man lebte eben nicht in der Republik, sondern in der Monarchie.

Die Masse ist impulsiv, wandelbar und reizbar. Sie wird fast ausschließlich vom Unbewußten geleitet . Die Impulse, denen die Masse gehorcht, können je nach Umständen edel oder grausam, heroisch oder feige sein, jedenfalls aber sind sie so gebieterisch, daß nicht das persönliche, nicht einmal das Interesse der Selbsterhaltung zur Geltung kommt. (S.