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Aktualisiert: 20. Oktober 2025


Das Haus bebte in seinen Fugen, als der Schuß krachte. Einige Minuten später kam die Antwort: im Hafen stieg eine Wassersäule auf, der ein doppelter Knall folgte. »Was jetzt?« – telephonierte Allan herauf. »Abwarten, ob sie wirklich ernst machen. Je mehr Zeit wir gewinnen, desto besser«, gab Paul Seebeck zurück. Aber Minute auf Minute verrann, eine Stunde, eine zweite, und nichts geschah.

Hier setzte er sich in den Lehnstuhl ans Fenster; er tat vor sich selbst, als wolle er die Nachtigall hören, die unten in den Taxuswänden schlug; aber er hörte nur den Schlag seines eigenen Herzens. Unter ihm im Hause ging alles zur Ruhe, die Nacht verrann, er fühlte es nicht. So saß er stundenlang. Endlich stand er auf und legte sich ins offene Fenster.

Sie begriff nicht, was die Menschen veranlaßt haben konnte, jenem Fremden die Brust zu verletzen, so daß ihm sein Blut verrann und daß seine großen Augen sich schließen mußten vor Schmerz oder Schwäche. Auch war niemand zu sehn, der ihm hätte helfen können, und der große Eichbaum stand ruhig da im Tageslicht.

Er lag und hing an dem Bilde. Fieber, Wollust, göttliche Hoheitsschauer wühlten in ihm. Er erhob sich Gott gleich. Nun war er bestürzt, als er die Augen auftat. Wie eine Säule aus Wasser brach es zusammen und verrann. Sich selbst fragend und zur Rede stellend, drang er ins Waldinnere. Er machte sich Vorwürfe über sein verzücktes Träumen; es kam wider seinen Willen und Entschluß.

Ein Prinz des Königshauses half einmal aus, als der Subhastationstermin für Döbbernitz schon angesetzt war; reiche Verwandte, hohe Freunde des Verstorbenen, selbst der König wurden angebettelt. Und fast alle gaben, mehr oder weniger, aber es verrann rasch im großen Strome; nichts konnte den rollenden Stein aufhalten. Und nun stand endlich der Untergang vor der Tür.

Kalt durchfröstelt, und doch voller Widerwillen gegen diese ekstatische Art flößte Hedwig der Erschöpften, welche die Zähne krampfartig zusammenbiß, einige Tropfen der beruhigenden Medizin ein. Dann wischte sie ihr den Schweiß von der Stirn, was die Leidende alles mit denselben erstarrten, ausdruckslosen Zügen geschehen ließ. Fast eine Stunde verrann so.

Doch stand sie in Ehren bei jedermann Und that ihnen leid. Die Zeit verrann, Und Thies Thiessen war und blieb Weg, als wäre die Welt ein Sieb. So wurden es Jahre. Auf einmal fing's Zu tuscheln an, bis nach Rantum ging's: Habt ihr gesehn? Schon lange. Nanu! Meint ihr? Und sie nickten sich zu.

Auch malt man ihn geflügelt und als Kind, Weil er, von Spiel zu Spielen fortgezogen, In seiner Wahl so häufig wird betrogen. Wie Buben oft im Scherze lügen, so Ist auch Cupido falscher Schwüre froh. Eh Hermia meinen Liebsten mußt entführen, Ergoß er mir sein Herz in tausend Schwüren; Doch kaum erwärmt von jener neuen Glut, Verrann, versiegte diese wilde Flut.

Stunde um Stunde verrann, es war ein böses Omen für den Erfolg ihrer Mission endlich spät Nachmittags hatten sie mich wieder erreicht, wie ich es geahnt, war ihr Gang vergebens. Die Rückkehr zum Wagen war für mich eine wahre Martertour. Unfähig in meiner Beschuhung den Rückweg anzutreten, mußte ich es barfuß thun, das weitere bedarf keiner näheren Schilderung.

Trotz Rausch und Traum, du fühlst, es blieb Das alte Herz und hat dich lieb. Vor Schlafengehen Die Kinder schlummern in den Kissen, Weich, weichen Atems, nebenan, Ein Traum vom heutigen Tag, und wissen Nicht, was mit diesem Tag verrann. Wir aber fühlen jede Stunde, Die uns mit leisem Flügel streift, Und wissen, dass im Dämmergrunde Der Zeit uns schon die letzte reift.

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gefühlsbetonung

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