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Soll ich einen Wagen besorgen? den Arzt benachrichtigenNichts von alledem. Arnold entzog sich dem Besorgten. Jedes menschliche Gesicht flößte ihm Furcht ein, denn in jedem sah er verwandelt sein eigenes, aller guten Triebe beraubt, leer, dünkelhaft und lügnerisch. Ohne daß ein Vorsatz seine Schritte gelenkt hätte, befand er sich plötzlich vor dem Nordbahnhof.

Man flößte ihm Wein ein. Er heulte. Endlich fand er Worte. Spendius vermochte seine Freude kaum zu bezwingen, indes er den Libyern und Griechen die grauenhaften Dinge verdolmetschte, die Zarzas berichtete. Er glaubte selbst kaum daran, so gelegen kamen sie ihm. Die Balearier erbleichten, als sie vernahmen, wie ihre Landsleute umgekommen waren.

Sie stieg ungesäumt die Treppe hinunter und trat in das Zimmer, die überraschte Gesellschaft bescheiden und höflich begrüßend. Alles erhob sich verlegen; denn obgleich sie sattsam durchgehechelt wurde in der Stadt, so flößte sie doch Achtung ein, wo sie erschien. Die jungen Männer grüßten sie mit aufrichtig verlegener Ehrerbietung, und um so aufrichtiger, je wilder sie sonst waren; von den Frauen aber wollte keine scheinen, als ob sie mit der achtbarsten Frau der Stadt etwa schlecht stände und nicht mit ihr umzugehen wüßte, weshalb sie sich mit großem Geräusch um sie drängten, als sie sich von ihrer Überraschung etwas erholt. Am verblüfftesten war jedoch Fritz, welcher nicht mehr wußte, wie er sich in dem Kleide seiner Mutter zu gebärden habe; denn dies war jetzt plötzlich sein erster Schrecken und er bezog den ernsten Blick, den sie einstweilen auf ihn geworfen, nur auf die gute Seide dieses Kleides. Andere Bedenken waren noch nicht ernstlich in ihm aufgestiegen, da in der allgemeinen Lust der Scherz zu gewöhnlich und erlaubt schien. Als alle sich wieder gesetzt hatten und nachdem sich Frau Amrain ein Viertelstündchen freundlich mit den jungen Leuten unterhalten, winkte sie ihren Sohn zu sich und sagte ihm, er möchte sie nach Hause begleiten, da sie gehen wolle. Als er sich dazu ganz bereit erklärte, flüsterte sie ihm aber mit strengem Tone zu:

Braka flößte ihm von Zeit zu Zeit eine Tasse heißes Fenchelwasser ein, wie die kleinen Kinder zu bekommen pflegen.

Es war ihr ein eigentliches Talent gleichsam angeboren, auch dem unbedeutend Scheinenden eine bessere und anziehende Seite abzugewinnen. Jede Individualität flößte ihr schon als solche ein gewisses Interesse ein, da sie sie zum Gegenstande ihrer Betrachtung machte, und sich auch wirklich in jeder eine bessere und anziehende Eigenschaft herausfinden läßt.

Ein Umgang von etlichen Stunden lösete beiden das Rätsel ihres anfänglichen Irrtums auf, zerstreute den Rest des alten Vorurteils, und flößte ihnen Dispositionen ein, bessere Freunde zu werden.

Kalt durchfröstelt, und doch voller Widerwillen gegen diese ekstatische Art flößte Hedwig der Erschöpften, welche die Zähne krampfartig zusammenbiß, einige Tropfen der beruhigenden Medizin ein. Dann wischte sie ihr den Schweiß von der Stirn, was die Leidende alles mit denselben erstarrten, ausdruckslosen Zügen geschehen ließ. Fast eine Stunde verrann so.

Er war ziemlich genau so, wie sein Vater in diesem Alter gewesen war, und dieses flößte demselben eine unwillkürliche Achtung vor dem Sohne ein, in welchem er mit verwirrtem Gewissen und gepeinigter Erinnerung seine eigene Jugend achtete.

Ein Nachbar in blauem Mantel flößte ihm besonderes Vertrauen ein, und die Lust, ein Gespräch mit ihm anzuknüpfen, regte sich in ihm. "Ob es wohl angeht, von selber und unaufgefordert diesen Ehrwürdigen zu fragen?" dachte er. "Gar zu gern möchte ich doch wissen, wo ich bin."

Paul Seebeck war mit einigen Schritten bei ihm, hob ihn leicht wie ein Kind auf, klingelte nach dem Kellner, ließ sich ein freies Zimmer zeigen und bettete den Ohnmächtigen dort. Er löste ihm die Kleider auf Brust und Leib und flößte ihm dann Milch ein. Melchior schlug schon nach einigen Minuten die Augen wieder auf und sah unsicher um sich.