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Ludwig ward täglich ernster und mehr in sich gekehrt. Seine Wangen erbleichten, er schlief nicht des Nachts; sein Gewissen quälte ihn; auch fürchtete er, man möge doch einmal entdecken, daß er ein Mordbrenner sei und ihn dafür bestrafen. Eines Tages wurde er wirklich abgeholt und verhört.

Als sähen sie Minervas Schild und sein Medusenhaupt, so bebten die Bundesräte vor dem Anblick der schönen Züge des jungen Ritters. "Ha! Verräter! Ehrlose Buben! Ihr Hunde!" rief Truchseß den drei Knechten zu. "Was bringt Ihr uns diesen Laffen, dessen Anblick meine Galle aufregt, statt des Herzogs? Geschwind, wo ist er? Sprecht!" Die Knechte erbleichten. "Ist's nicht dieser?" fragten sie ängstlich.

Als aber nun draußen in der stillen Morgenluft erst leise und dann lauter und lauter ein scharfes unheilvolles Surren entstand, als der Eingang sich verdunkelte und alle deutlich die schrecklichen Flüsterstimmen dieser grausamsten Räuber und Mörder vernahmen, die es in der Welt der Insekten gibt, da erbleichten die Angesichter der kleinen mutigen Bienen, als ob ein fahler Lichtschein über die Reihen sänke.

Der Graf bemerkte, daß die fünf Kammerfrauen erbleichten; auch die Wangen Felizias färbten sich in einer leichten Blässe, die sie noch schöner machte. 'Dies ist sicherlich, sagte sich der Graf, 'die schönste Person, der ich in meinem Leben begegnet bin, man muß die Szene länger dauern lassen. Sie dauerte in der Tat gegen dreiviertel Stunden.

Aschen-Trine versprach die Zeit genau in Obacht zu nehmen; setzte sich in die Kutsche und fuhr in gestrecktem Galopp auf des Königs Fest. Als sie aber in den Festsaal trat, war es als ob die Sonne aufgegangen wäre, so daß alle andern Fräulein und Damen neben ihr erbleichten, wie der Mond und die Sterne in der lichten Morgenröthe.

Aber an der Brücke des Schlosses fand ihr Lachen ein jähes Ende, und ihre Gesichter erbleichten vor Angst und Schrecken. Breydel raffte in diesem Augenblick all seine Kräfte, die ihm die Natur so freigebig verliehen hatte, zusammen und riß sich von seinen Wächtern los. Wie ein Leopard stürzte er sich auf die beiden Söldner, die ihn am meisten gereizt hatten, und krallte seine Hände um ihre Kehlen.

Das heftige Mädchen schrie laut auf und rief: »Er lebt noch! er lebt nochSogleich drängten sich die Frauen von Seldwyla um den Sarg, und als sie den schönen erbleichten Knaben sich regen sahen, bemächtigten sie sich seiner, nahmen ihn vom Karren und riefen ihn vollends ins Leben zurück, indem sie ihn rieben, mit Wasser besprengten, ihm Wein einflößten und ihn auf jede Weise pflegten.

Diederich und Hornung rissen die Augen auf, ungewiß, ob hier nicht ein Irrtum vorlag. Die Offiziere stutzten. Einer schien sogar zu erbleichen. Da entschloß Diederich sich. Er trat vor den Erbleichten hin. „Mein Herr –“ Die Stimme versagte ihm. Der Leutnant sagte, verlegen: „Sie irren sich wohl.“ Diederich brachte hervor: „Durchaus nicht. Ich muß Genugtuung fordern. Sie haben sich –“

Später sagten ihm die erbleichten Spione, nicht Hadschi berlas trage den Dolch in der Seite, denn sie fanden ihn, Schweiß auf der Stirn, in eine seidene Tapete gewickelt, in der Ecke des Saals. Als dies Timur hörte, gab es eine Welle Blut in seine Schläfe.

Frau Tobler fand an ihm etwas Seltsames, sozusagen Unalltägliches, ohne ihn aber auch nur im geringsten gut zu beurteilen. Sie fand ihn ziemlich lächerlich in seinem dunkelgrün gefärbten, abgetragenen und erbleichten Anzug, aber auch in seinem Benehmen wollte sie etwas Komisches entdeckt wissen, worin sie in gewisser Beziehung recht hatte.