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Als die Katze davon gelaufen war, traten vier lange Männer ein in langen weißen Röcken und mit feuerrothen Mützen, welche dermaßen funkelten, daß sich Tageshelle im Gemach verbreitete. Die Männer trugen eine Bahre auf den Schultern, und auf der Bahre stand ein Sarg; das flößte aber dem beherzten Riegenaufseher keine Furcht ein.

Ein paar feine Puderstäubchen waren ihm in den Hals gefahren, er bekam einen Hustenanfall, an dem er fast erstickte. Einer der Herren in der Loge sprang auf, flößte ihm ein paar Tropfen ein, Frau Josepha rührte sich nicht. Und feindselig sagte sie: »Recht geschieht ihm! Wenn er nur endlich a mal dabei bleiben tät ...« Gaston sah sie erschreckt an, sie zuckte mit den Achseln.

Leibniz wandte sich in seiner großartigen, vielseitigen Wirksamkeit mehr an die Höfe und das Ausland und bediente sich bei seinen Schriften des Lateinischen und Französischen; rücksichtsvoll, schonend, ängstlich wie er war, flößte er dem breit herrschenden Dogmatismus keine Besorgnis ein.

In der Gesellschaft so vieler alter Kriegskameraden fühlte er den Mut in sein Herz zurückkehren und gelobte sich innerlich, noch manche rühmliche Waffentat auszuführen. Das Gesicht des alten Fürsten flößte die größte Ehrfurcht ein; Milde und Seelenruhe waren darin ausgedrückt.

Des Hauptmanns Entschluß war gefaßt, er warf die Oberkleider weg, aller Augen richteten sich auf ihn, und seine tüchtige, kräftige Gestalt flößte jedermann Zutrauen ein; aber ein Schrei der überraschung drang aus der Menge hervor, als er sich ins Wasser stürzte, jedes Auge begleitete ihn, der als geschickter Schwimmer den Knaben bald erreichte und ihn, jedoch für tot, an den Damm brachte.

Der Ausdruck von Traurigkeit in seinem Gesicht flößte ihr Mitleid ein. »Wir werden sehen«, sagte sie wieder wie gestern, als er es gewesen, der Bedenken geäußert; es sei übrigens möglich, daß es die Mutter in Verwahrung genommen hätte. Sogleich entstand in ihm der Plan, sich an Frau Landgraf zu wenden, da er Hannas Absicht, ihn hinzuhalten, vermutete.

Rico war zum höchsten erstaunt über sein Gepäck; er tat aber folgsam, wie ihm geheißen wurde, und ging dann zur Wirtin. Er erzählte dieser, daß er in die Berge hinauf müsse und das Stineli herunterholen, und es komme vom Herrn Pfarrer her, daß er gleich morgen um fünf Uhr fort müsse. Das flößte der Wirtin schon ein wenig Respekt ein, daß der Herr Pfarrer mit der Sache zu tun habe.

Während dieses Abends beunruhigte ein böser Verdacht den Maler, störte sein Glück und flößte ihm Mißtrauen ein. Frau von Rouville lebte also vom Spiel. Spielte sie nicht in diesem Augenblick, um irgend eine Schuld abzutragen oder durch irgend eine Notwendigkeit gedrängt? Vielleicht hatte sie ihre Miete noch nicht bezahlt?

Sie schrieb Briefe für die Verwundeten, brachte ihnen Erfrischungen, half beim Verbinden, und ein bloßes Wort von ihr wirkte manchmal Wunder, ein Blick flößte Zuversicht ein, eine Berührung zauberte die Hoffnung in verfinsterte Augen. Es schien eine neue Kraft über sie gekommen, eine neue Seele, eine neue Jugend.

Frau Greiner hatte kein Verlangen danach, sie war froh, daß dieser Mann an dem Kopf Gefallen fand. Auch flößte ihr seine Art Vertrauen ein. »Ich weiß nicht, was ich fordern sollsagte sie, »aber wenn Sie ihn kaufen wollen, so biete ich ihn niemand anders an. Sie werden mir schon geben, was recht ist