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Aktualisiert: 12. Juni 2025
»Und das ist ein Glück,« rief der wetterfeste, philosophische Kriegsmann, »denn ohne diese glückliche Illusion würde die ganze Menschheit doch nichts weiter sein als ein sich elend am Boden hinwindendes Geschling und Gestrüpp. Übrigens sind die Kartoffeln und die Trüffeln gar nicht zu verachten.«
Sollte er das Leben verachten, das ihm nicht gemäß war, und hochmütig sich in das Reich einer rein formalen Kunst, einer l'art pour l'art, zurückziehen? Das Europäisch-Intellektuelle seine Wesens, das Romanische seines Blutes drängte zu diesem Entscheid.
Nicht doch; der Misanthrop wird nicht verächtlich, er bleibt, wer er ist, und das Lachen, welches aus den Situationen entspringt, in die ihn der Dichter setzt, benimmt ihm von unserer Hochachtung nicht das geringste. Der Zerstreute gleichfalls; wir lachen über ihn, aber verachten wir ihn darum?
Will etwa mich dein liebenswürd'ger Mund Die Eitelkeit der Welt verachten lehren? Leonore. Ein jedes Gut nach seinem Wert zu schätzen, Brauch' ich dich nicht zu lehren. Aber doch, Es scheint, von Zeit zu Zeit bedarf der Weise So sehr wie andre, dass man ihm die Güter, Die er besitzt, im rechten Lichte zeige. Du, edler Mann, du wirst an ein Phantom Von Gunst und Ehre keinen Anspruch machen.
Der höchste städtische Beamte entfaltete eine fast königliche Pracht. Der vergoldete Staatswagen, welcher jetzt alljährlich von der gaffenden Menge bewundert wird, existirte damals allerdings noch nicht, denn bei feierlichen Gelegenheiten erschien der Lordmayor zu Pferde, begleitet von einer zahlreichen Cavalcade, die an Pracht nur dem Gefolge nachstand, das bei einer Krönung den Monarchen vom Tower nach Westminster geleitete. Er zeigte sich öffentlich nie ohne seinen prachtvollen Mantel, sein schwarzes Sammetbarett, seine goldene Kette, seine Juwelen und ein großes Gefolge von Läufern und Garden. Dieser ihn beständig umgebende Pomp hatte auch durchaus nichts Lächerliches in den Augen der damaligen Zeitgenossen, denn er entsprach nur der Stellung, welche dieser Mann als Repräsentant der Macht und Würde der Stadt London im Staate einnahm. Diese Stadt, welche damals im ganzen Lande nicht ihres Gleichen, ja nicht einmal eine ihr nahekommende Rivalin hatte, übte fünfundvierzig Jahre lang einen fast eben so großen Einfluß auf die Politik Englands aus, wie Paris in unseren Zeiten auf die Politik Frankreichs. An Intelligenz war London allen übrigen Theilen des Königreichs weit überlegen, und eine Regierung, welche die Unterstützung und das Vertrauen der Hauptstadt besaß, konnte in einem Tage Geldmittel erlangen, zu deren Aufbringung in den übrigen Theilen der Insel viele Monate nöthig gewesen wären. Auch die militairischen Hülfsquellen der Hauptstadt waren nicht zu verachten. Die Gewalt, welche in anderen Theilen des Landes die Lordleutnants ausübten, war in London einer Commission von angesehenen Bürgern anvertraut. Unter den Befehlen dieser Commission standen zwölf Regimenter Infanterie und zwei Regimenter Kavalerie. Allerdings würde diese Armee von Handlungsdienern und Schneidergesellen, deren Hauptleute Gemeinderäthe und deren Obersten Aldermen waren, gegen reguläre Truppen nicht lange Stand gehalten haben, aber es gab damals auch nur sehr wenig reguläre Truppen im Lande. Daher mußte eine Stadt, die binnen einer Stunde zwanzigtausend von natürlichem Muthe beseelte und leidlich bewaffnete Streiter, denen es keineswegs ganz an militairischer Disciplin fehlte, ins Feld stellen konnte, eine eben so werthvolle Bundesgenossin als furchtbare Feindin sein. Man hatte noch nicht vergessen, daß Hampden und Pym durch die Londoner Miliz gegen gesetzwidrige Tyrannei vertheidigt worden, daß in der kritischen Zeit des Bürgerkrieges die Londoner Miliz nach Gloucester marschirt war, um die Belagerung dieser Stadt aufzuheben, noch daß sie bei der Bewegung gegen den Militairdespotismus, der auf den Sturz Richard Cromwell’s folgte, eine sehr bedeutende Rolle gespielt hatte. Man kann ohne Übertreibung behaupten, daß Karl
Ich weiß ja, wie du mich verachten mußt, daß ich deinen edlen Sohn dazu gebracht habe." "Du hast ihn nicht dazu gebracht, Helene, du irrst dich. Nichts auf der Welt hätte ihn dazu bringen können. Ich kenne ihn. Er hat das nicht getan!" Heftig erregt erhob sie sich. Ihr Blick fiel auf Gebhard. "Schon als Kind in deinem Alter hätte er das nicht getan, wie viel weniger als Mann!
Du hättest mich unter Martern sterben lassen. Selim. Nein, für dich wäre der Tod die größte Strafe gewesen. Ali. Du verachtest mich? Selim. Lehre mich, wie ich dich ehren kann. Ali. Du kannst mich hassen, nur verachten sollst du mich nicht. Selim. Nimm mir meine Meinung. Ali. Du wirst zittern! Selim. Vor dir?
Ein Eleve des Institutes Benjamenta soll das Meiste eben achten, nicht verachten. Zu was anderem. Turnen, das ist schön. Ich liebe es leidenschaftlich, und ich bin selbstverständlich ein guter Turner. Mit einem edlen Menschen Freundschaft schließen und Turnen, das sind wohl zwei der schönsten Sachen, die es auf der Welt gibt.
Was der Herr Pfarrer mit dem Herunterkommen meint, ist nicht für mich; die Menschen da unten verachten mich und ich sie auch, wir bleiben voneinander, so ist's beiden wohl." "Nein, nein, es ist Euch nicht wohl; ich weiß, was Euch fehlt", sagte der Herr Pfarrer mit herzlichem Ton. "Mit der Verachtung der Menschen dort unten ist es so schlimm nicht.
Doch, bei Gott, so spricht keine Wahnwitzige! Orsina. Wahnwitzige? Das war es also, was er Ihnen von mir vertraute? Nun, nun, es mag leicht keine von seinen gröbsten Lügen sein. Ich fühle so was! Und glauben Sie, glauben Sie mir: Wer über gewisse Dinge den Verstand nicht verlieret, der hat keinen zu verlieren. Odoardo. Was soll ich denken? Orsina. Daß Sie mich also ja nicht verachten!
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