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Oder ist es das: krank sein und die Tröster heimschicken und mit Tauben Freundschaft schliessen, die niemals hören, was du willst? Oder ist es das: in schmutziges Wasser steigen, wenn es das Wasser der Wahrheit ist, und kalte Frösche und heisse Kröten nicht von sich weisen? Oder ist es das: Die lieben, die uns verachten, und dem Gespenste die Hand reichen, wenn es uns fürchten machen will?

Ein Zug voll Ueberraschung und Freude überzieht das Gesicht des Zuckerhannes, er hält beinahe den Athem zurück, um kein Wort der Emmerenz zu verlieren. "Ich habe dich immer gerne gehabt, Hans, hast es wohl bemerkt und ich weiß, daß du auch mich nicht verachtest!" "Verachten? Was fällt dir denn ein! ... Hab' ich Jemanden auf der Welt außer Dir? ... Ach, wenn Du wüßtest, wie "

So blieb er zeit seines Lebens ein unter die Aristokraten verschlagener Bauersmann und geplagt von den empfindlichen Stichelworten und dem empfindlicheren Mitleiden seiner Kollegen, das wie diese selber zu verachten er denn doch nicht ueber sich vermochte. Nicht viel weniger wie ausserhalb der Gesellschaft stand Marius ausserhalb der Parteien.

Ertzum, in dem Bedürfnis, Rosa samt ihrem Galan zu verachten und zu verwerfen: »Das Mädchen muß man also als verloren ansehn. Ich gewöhne mich schon an den Gedanken. Ich versichere dich, Lohmann, ich sterbe nicht dran ... Aber was sagst du zu diesem Unrat? Ist dir so eine Schamlosigkeit schon mal vorgekommenLohmann lächelte bitter.

Ich bitte nicht um Fleisch, um Kuchen, oder Butter, Ich bitt und flehe nur um schwarz und trocken Brod, Nur wie ein Finger groß, nur von gar wenig Loth. Dieß reizt die Bürger an, die Ehre zu betrachten, Da sie doch ihren werth, durch solchen Trieb verachten. Ein Bürger, der das Mark aus Land und Bürgern sog, Der seinen frommen Herrn mit List und Schein betrog.

Nein Abdallah, du glaubst zu sehen, was du nicht sehen kannst, in dir selber schlägst du die Töne an, die du aus den Wolken zu hören glaubst, die Unendlichkeit steht deinem Lehrer nicht zu Gebot, aber deine schwachen Sinnen vermag er zu beherrschen, das große Geheimniß, vor dem du verehrend zurückschauderst, ist nichts, als ein gemeiner Betrug, den du an einem armseligen Künstler verachten würdest.

Und darum und jetzt wird er es verachten und für niedrig halten, alle Leidenschaft für =einen= Körper zu haben, und er wird die Schönheit =aller= Körper lieben.

Er schenkt uns seine Zeit, Schleicht sich in unser Herz, und sucht, und lernt in allen, Der Künste schwerste Kunst, jedwedem zu gefallen. Sich selber ist er nichts, und alles sind wir ihm; Doch seine Höflichkeit ist stolzer Ungestüm Und ein Befehl für uns, ihn doppelt hoch zu achten, Weil er so gütig war, nicht laut uns zu verachten. Sieh die Bescheidne dort.

"Peter", sagte der Kleine sehr ernst und blies den Rauch aus seiner Pfeife weit hinweg; "Peter, sag mir nichts von diesen. Was haben sie davon, wenn sie hier ein paar Jahre dem Schein nach glücklich und dann nachher desto unglücklicher sind? Du mußt dein Handwerk nicht verachten; dein Vater und Großvater waren Ehrenleute und haben es auch getrieben, Peter Munk!