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Aktualisiert: 29. Mai 2025
Da kam es sehr auf Geschenke in Geld und Materialien an. Dem Lordmayor wurden jedesmal zu Neujahr 15 Goldnobel überreicht, in ein Paar neue Handschuh eingewickelt, die uns unwillkürlich an die bereits mitgetheilte seltsame Abgabe zur Sachsenzeit erinnern.
Es kam darauf an, niemals selber den Anstoß zu einem Zwiste zu geben. Als Vermittler bei allen Streitigkeiten oder civilrechtlichen Fällen mit den Einheimischen wählte man sich daher auch immer einen der 12 Aeltermänner der City von London oder gar den Lordmayor selbst zum Schiedsrichter.
Der Lordmayor war nicht im Stande den Vorsitz zu führen. Er hatte das Bett noch nicht wieder verlassen, seitdem der Kanzler in dem Anzuge eines Kohlenschiffers in den Gerichtssaal geschleppt worden war. Die Aldermen aber und die übrigen Beamten der Corporationen waren auf ihren Plätzen. Am folgenden Tage kam der Magistrat der City in Gala, um dem Befreier zu huldigen.
Es wurde Lärm gemacht, und in einem Augenblicke war das Haus von mehreren hundert Leuten aus dem Volke, die unter lauten Verwünschungen gewaltige Knittel schwangen, belagert. Eine Compagnie Miliz rettete dem Flüchtling das Leben und führte ihn vor den Lordmayor.
Schon als der junge Heinrich VI. im Februar 1431 aus Paris kam um zu Westminster gekrönt zu werden, und der Lordmayor, die Sheriffs und Aelterleute zu Pferde und in Scharlach und Hermelin auszogen ihn einzuholen, ritten, wie der Dichter Lydgate in einem Festliede schildert, die Osterlingen unmittelbar hinter den Beamten der Stadt, auf zierlichen Pferden, geführt von ihren Vorständen und Meistern.
Die große Jury von Middlesex nahm eine Anklage gegen den Earl von Salisbury, weil er Papist geworben war, an. Der Lordmayor ließ bei den Katholiken der City eine Haussuchung nach Waffen halten.
[Anstalten des Königs zur Flucht.] Es zeigte sich aber bald, daß Wilhelm den Character, mit dem er es zu thun hatte, richtig beurtheilt und durch das Anerbieten jener Bedingungen, welche die in Hungerford anwesenden Whigs als zu nachsichtig getadelt, nichts gewagt hatte. Die feierliche Komödie, mit der das Publikum seit dem Rückzuge der königlichen Armee von Salisbury unterhalten worden war, wurde noch einige Stunden fortgesetzt. Alle noch in der Hauptstadt anwesenden Lords wurden in den Palast beschieden, um von den Fortschritten der auf ihren Rath eingeleiteten Unterhandlungen unterrichtet zu werden. Eine zweite Versammlung von Peers wurde auf den nächstfolgenden Tag festgesetzt. Der Lordmayor und die Sheriffs von London wurden ebenfalls vor den König geladen. Er ermahnte sie, ihre Pflichten mit ungeschwächtem Eifer zu erfüllen und gestand ihnen, daß er es für zweckmäßig erachtet habe, seine Gemahlin und seinen Sohn außer Landes zu schicken, versicherte aber, daß er selbst auf seinem Posten ausharren werde. Als er diese unkönigliche und unmännliche Lüge sagte, war es schon sein fester Entschluß, noch vor Tagesanbruch abzureisen. Er hatte bereits sein werthvollstes bewegliches Eigenthum mehreren fremden Gesandten zur Aufbewahrung übergeben. Seine wichtigsten Papiere hatte er dem toskanischen Gesandten anvertraut. Etwas aber mußte vor der Flucht noch geschehen. Der Tyrann schmeichelte sich mit der Hoffnung, daß er sich an dem Volke, welches seinen Despotismus nicht länger ertragen wollte, werde rächen können, indem er es bei seinem Scheiden allem Unheile der Anarchie preisgab. Er ließ das große Siegel und die Ausschreiben für das neue Parlament in sein Zimmer bringen. Die noch vorhandenen Ausschreiben warf er ins Feuer und die bereits abgesandten erklärte er durch eine in gesetzlicher Form abgefaßte Urkunde für ungültig. An Feversham schrieb er einen Brief, der nur als ein Befehl zur Auflösung der Armee verstanden werden konnte. Gleichwohl verhehlte der König selbst seinen ersten Ministern noch immer seine Absicht, zu entweichen. Ehe er sich zur Ruhe begab, befahl er noch Jeffreys, am andren Morgen bei Zeiten im Kabinet zu erscheinen, und als er ins Bett stieg, raunte er Mulgrave zu, die aus Hungerford angelangten Nachrichten seien höchst befriedigend. Jedermann entfernte sich hierauf, mit Ausnahme des Herzogs von Northumberland. Dieser junge Mann, ein natürlicher Sohn Karl's
Man ließ den Pöbel ungehindert eine katholische Kapelle niederreißen; sonst aber scheint kein Unfug verübt worden zu sein. Am folgenden Morgen war die Guildhall von den vornehmsten Gentlemen der Grafschaft und den höchsten Magistratsbeamten der Stadt angefüllt. Der Lordmayor wurde zum Vorsitzenden ernannt.
Außer den wirklichen Mitgliedern des Geheimen Raths nahmen an dieser feierlichen Sitzung alle geistlichen und weltlichen Lords Theil, welche zufällig in der Hauptstadt oder doch in der Nähe derselben waren, außerdem die Richter, die Kronanwälte, der Lordmayor und die Aldermen von London. Petre hatte den Wink bekommen, er werde wohl daran thun, wenn er wegbliebe.
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