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Wenn die Aristokratie die ebenso verfassungsmaessige wie sonst vollkommen gerechtfertigte Bewerbung des tuechtigen, durchaus nicht oppositionell gesinnten Mannes unterstuetzt haette, so wuerde dabei nichts herausgekommen sein als die Verzeichnung eines neuen Geschlechts in den konsularischen Fasten; statt dessen wurde der nicht adlige Mann, der die hoechste Gemeinwuerde fuer sich begehrte, von der ganzen regierenden Kaste als ein frecher Neuerer und Revolutionaer geschmaeht vollkommen wie einst der plebejische Bewerber von den Patriziern behandelt worden war, nur jetzt ohne jeden formalen Rechtsgrund , der tapfere Offizier mit spitzen Reden von Metellus verhoehnt Marius moege mit seiner Kandidatur warten, hiess es, bis Metellus' Sohn, ein bartloser Knabe, mit ihm sich bewerben koenne und kaum im letzten Augenblick aufs ungnaedigste entlassen, um fuer das Jahr 647 , als Bewerber um das Konsulat in der Hauptstadt aufzutreten.

Und solcher Maenner- und Dichterstolz ziemte wohl dem Manne, der die Kaempfe gegen Hamilkar und gegen Hannibal teils miterlebte, teils selber mitfocht, und der fuer die tief bewegte und in gewaltigem Freudenjubel gehobene Zeit nicht gerade den poetisch hoechsten, aber wohl einen tuechtigen, gewandten und volkstuemlichen dichterischen Ausdruck fand.

Diese ebenso zahlreichen wie tuechtigen Reiter- und Wagenkaempferscharen wurden gebildet aus dem Adel und dessen Mannen, der denn auch echt ritterlich an Hunden und Pferden seine Lust hatte und es sich viel kosten liess, edle Rosse auslaendischer Rasse zu reiten.

Dort fanden die Truemmer der bei Pharsalos zersprengten Armee, die Besatzungstruppen von Dyrrhachion, Kerkyra und dem Peloponnes, die Reste der illyrischen Flotte sich allmaehlich zusammen; es trafen dort ein der zweite Oberfeldherr Metellus Scipio, die beiden Soehne des Pompeius, Gnaeus und Sextus, der politische Fuehrer der Republikaner Marcus Cato, die tuechtigen Offiziere Labienus, Afranius, Petreius, Octavius und andere.

Der Ausgang war keinen Augenblick zweifelhaft, die roemische Flotte, gut gebaut und bemannt und, da die vor Drepana erhaltene Wunde den Konsul Catulus noch an das Lager fesselte, von dem tuechtigen Praetor Publius Valerius Falto vortrefflich gefuehrt, warf im ersten Augenblick die schwer beladenen, schlecht und schwach bemannten Schiffe der Feinde; fuenfzig wurden versenkt, mit siebzig eroberten fuhren die Sieger ein in den Hafen von Lilybaeon.

In dem Kleinasiatischen Kriege zum Beispiel, wo kein einzelner der regierenden Herren sich in hervorragender Weise verfehlt, Lucullus sogar, militaerisch wenigstens, tuechtig, ja glorreich sich gefuehrt hatte, ward es nur um so deutlicher, dass die Schuld des Misslingens in dem System und in der Regierung als solcher, hier zunaechst in dem frueheren schlaffen Preisgeben Kappadokiens und Syriens und in der schiefen Stellung des tuechtigen Feldherrn gegenueber dem keines energischen Beschlusses faehigen Regierungskollegium lag.

Rom war zwar im Vergleich mit frueheren Zeiten an militaerischen Notabilitaeten nicht reich; allein es hatten doch Quintus Maximus in Gallien, Marcus Aemilius Scaurus und Quintus Minucius in den Donaulaendern, Quintus Metellus, Publius Rutilius Rufus, Gaius Marius in Afrika mit Auszeichnung kommandiert; und es handelte sich ja nicht darum, einen Pyrrhos oder Hannibal zu schlagen, sondern den Barbaren des Nordens gegenueber die oft erprobte Ueberlegenheit roemischer Waffen und roemischer Taktik wieder in ihr Recht einzusetzen, wozu es keines genialen, sondern nur eines strengen und tuechtigen Kriegsmanns bedurfte.

Es fehlt ihr bei manchen tuechtigen und noch mehr glaenzenden Eigenschaften die tiefe sittliche und staatliche Anlage, auf welche alles Gute und Grosse in der menschlichen Entwicklung sich gruendet. Es galt, sagt Cicero, als schimpflich fuer den freien Kelten, das Feld mit eigenen Haenden zu bestellen.

Nicht ohne Muehe gelang es dem tuechtigen Statthalter, die wenigen Roemer, die diesem Schicksal sich entzogen und eine vorlaeufige Zuflucht auf dem Berge Garizim gefunden hatten, von den dort sie blockiert haltenden Insurgenten zu erretten und nach mehreren hart bestrittenen Feldschlachten und langwierigen Belagerungen den Aufstand zu bewaeltigen.

Die Staemme jenseits der Pyrenaeen, namentlich die tuechtigen Kantabrer sandten ihren bedrohten Landsleuten Zuzug; mit diesem kamen erfahrene, unter Sertorius' Fuehrung roemisch geschulte Offiziere, die soweit moeglich die Grundsaetze der roemischen Kriegskunst, namentlich das Lagerschlagen, bei dem schon durch seine Zahl und seine Tapferkeit ansehnlichen aquitanischen Aufgebot einfuehrten.